17. August 2024 | 19:47 Uhr

Wien unwetter © apa

Rekord-Unwetter

Wien unter Wasser!

Lenker muss aus stecken gebliebenen Auto gerettet werden. Feuerwehr berichtet von 220 Einsätzen - Schnellbahn wegen überfluteter Gleise unterbrochen. 

Ein heftiges Unwetter mit Rekordregenfällen hat am Samstagnachmittag den Norden Wiens teilweise unter Wasser gesetzt. Wie der ORF berichtete, fielen in Wien-Döbling 110 Liter pro Quadratmeter - der höchste Sommerwert in der 152-jährigen Messgeschichte. Der Allzeitrekord liegt bei 139 Litern im Mai 1885. Bilder in sozialen Medien zeigten eine überflutete Zug-Unterführung in der Gunoldstraße. Dort musste ein Lenker aus einem im Wasser stecken gebliebenen Auto gerettet werden.

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Laut dem ORF-Fernsehen war auch die durch den Nordwesten Wiens führende Schnellbahnlinie S45 zwischen Hernals und Heiligenstadt unterbrochen, weil Gleise überflutet waren. Zudem konnten die Züge am Samstagnachmittag den für Verbindungen in das nördliche Umland bedeutenden Franz-Josefs-Bahnhof in Wien-Alsergrund nicht mehr anfahren. Weil ein Stellwerk ausgefallen war, fuhren die Züge nur ab Klosterneuburg oder bis dorthin. Auch zwei Straßenbahnlinien waren in Wien-Währing unterbrochen, weil ein Ast auf die Oberleitung gefallen war.

Der Starkregen führte auch zu zahlreichen Einsätzen für die Berufsfeuerwehr. Laut dem ORF gab es seit 16 Uhr 220 Unwettereinsätze. Das Stadtgebiet war von dem Unwetter äußerst ungleich betroffen. So wurden bei der Wetterstation Unterlaa in Wien-Favoriten lediglich 0,3 Liter Niederschlag gemessen.

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Heiter bis wolkig. 5/20°

Am Nachmittag scheint meist die Sonne. Quellwolken bleiben durchwegs harmlos. Lediglich in Osttirol und Oberkärnten können sich die hochnebelartigen Schichtwolken deutlich zäher halten. Der Wind frischt im Osten sowie in Föhnstrichen mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd auf. Nachmittagstemperaturen 17 bis 22 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stauen sich an der Alpensüdseite, von der Silvretta bis zu den Hohen Tauern und den Karnischen Alpen immer mehr tiefbasige Schichtwolken. Überall sonst zeigt sich der Nachthimmel meist nur gering bewölkt bis klar. Zum Morgen hin breiten sich dann aber stellenweise ein paar Nebelfelder aus, wie etwa inneralpin sowie entlang der Donau und im nördlichen Alpenvorland. Der Wind weht in den Niederungen oft nur schwach, nur im Westen greift mäßiger bis lebhafter und föhniger Südwind teilweise schon bis in die Täler durch. Tiefsttemperaturen 1 bis 11 Grad.
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