05. Oktober 2015 | 10:53 Uhr

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Himalaya

Über 200 neue Tier- und Planzenarten entdeckt

Niesender Affe, "Dracula"-Fisch und neue Froscharten gefunden.

Ein niesender Affe, ein an Land spazierender Fisch und ein brauner Frosch mit tiefblauen Augen sind nur einige der bisher unbekannten Arten, die im Osten des Himalayas entdeckt wurden. In einem Bericht beschrieb der WWF am Montag über 200 Tier-und Pflanzenarten, die in der Gebirgsregion in den vergangenen sechs Jahren gefunden wurden.

Dazu zählen 133 Pflanzenarten, 39 Wirbellose, 26 Fische, zehn Amphibien sowie eine Reptil-, eine Vogelart und ein Säugetier. "Der Himalaya ist ein Ort von unglaublicher Artenvielfalt und immer für Überraschungen gut", sagte WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler.

Die Arten wurden auf verschiedenen Expeditionen in Bhutan, Nordostindien, Nepal, Nordmyanmar und dem südlichen Tibet entdeckt. Sehr auffällig ist der "Draculafisch" (Danionella dracula), der seinen Namen seinen vampirartigen Zähnen verdankt. Besonders macht ihn auch seine geringe Größe von maximal 1,6 Zentimetern. Ebenfalls neu entdeckt wurde der "Blaue Schlangenkopffisch" (Channa andrao), der Luft atmen und bis zu vier Tage außerhalb des Wassers überleben kann. Er ist zugleich in der Lage, seine Flossen auch an Land zur Fortbewegung zu nutzen.

Bei dem Säugetier handelt es sich um einen Affen (Rhinopithecus strykeri), der mit einer nach oben geöffneten Stubsnase auskommen muss. Bedingt durch diese evolutionäre Unannehmlichkeit muss das Tier bei Regen stetig niesen, weshalb es seinen Kopf bei schlechtem Wetter zwischen die Knie steckt.
 

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Im O und N trüb, sonst sonnig, -6/0°

Im Norden und Osten halten sich im Tagesverlauf viele Wolken, die im Laufe des Nachmittags allmählich auflockern. In den übrigen Regionen scheint jedoch meist strahlend die Sonne. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind in den Föhntälern im Süden sowie im Wiener Becken und im Nord- und Mittelburgenland noch teilweise lebhaft. Tagsüber minus 7 bis plus 4 Grad, am wärmsten ist es im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag sorgt nach und nach der bestimmende Hochdruck für einen meist wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Letzte dichtere Wolken im Osten lösen sich während der ersten Nachtstunden rasch auf. Der Wind kommt aus meist nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Wiener Becken und im Burgenland am Abend auch noch teilweise lebhaft. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 14 und minus 5 Grad, mit noch tieferen Werten in verschneiten inneralpinen Becken und Tälern.
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