12. September 2016 | 07:17 Uhr
Laut UNO
Über 130 Tote nach Überschwemmungen in Nordkorea
Fast 400 Menschen werden noch vermisst. Regierung bestätigt Todesopfer.
Bei schweren Überschwemmungen in Nordkorea sind nach UN-Angaben mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung in Pjöngjang habe bestätigt, dass es infolge der Fluten im Nordosten des Landes 133 Todesopfer gegeben habe, 395 Menschen würden vermisst, hieß es in einem Bericht der UN-Notfallkoordination (OCHA), der der Deutschen Presse-Agentur am Montag vorlag.
Zehntausende Menschen seien obdachlos geworden. Die Fluten in Gebieten entlang des Grenzflusses Tumen seien durch starke Regenfälle ausgelöst worden, die der Taifun "Lionrock" mit sich gebracht habe. Der Wirbelsturm hatte Ende August auch in Japan gewütet und dort mindestens 19 Menschen in den Tod gerissen.