28. April 2014 | 14:19 Uhr
USA
Zittern vor neuen Tornados
In den USA werden weitere Tornados am Montag und Dienstag befürchtet.
"Es ist noch nicht vorbei, weitere Tornados sind möglich", meldet die US-amerikanische Wetterseite weather.com. Bis Mitte der Woche muss weiter mit Wirbelstürmen gerechnet werden, nachdem am Sonntag und in der Nacht zum Montag mehrere Tornados wüteten. Nach aktuellen Angaben sind mindestens 17 Menschen dabei getötet worden.
30 Tornados:
USA Today vermeldet insgesamt 30 bestätigte Tornados. Ein Mega-Sturm zog über Arkansas auf einer Länge von 50 Kilometern und forderte dabei zehn Todesopfer. Am schlimmsten getroffen hatte es die Orte Vilonia und Mayflower.
Bei großen Temperaturunterschieden können über dem Festland Tornados, auch "Windhosen" genannt, entstehen. Besonders häufig trifft es den Mittleren Westen der USA, wenn dort trockene, kalte Luft aus dem Norden und feucht-warme Luft aus dem Golf von Mexiko zusammentreffen. Beispiele:
Das waren die schlimmsten Tornados:
November 2013: Dutzende Tornados verwüsten den Mittleren Westen, besonders den Bundesstaat Illinois. Es gibt Tote und Verletzte.
Mai/Juni 2013: Mit Windgeschwindigkeiten von 320 Stundenkilometern und mehr ziehen Wirbelstürme über die Bundesstaaten Oklahoma, Texas und Missouri hinweg. Dutzende Menschen kommen ums Leben, Tausende Häuser werden zerstört.
März 2012: Eine Serie von Wirbelstürmen fegt vor allem über die Mitte und den Süden der USA hinweg. Es gibt Dutzende Tote, Hunderte Verletzte und Milliardenschäden.
April/Mai 2011: Hunderte Wirbelstürme verwüsten weite Teile der USA. Hunderte Menschen kommen ums Leben. Die Meteorologen zählen binnen drei Tagen Mitte April 243 Tornados vom Mittleren Westen bis in den Südosten. Allein in Joplin (Missouri) sterben mehr als 140 Einwohner.
Februar 2008: Eine Reihe von Tornados im Süden der USA kostet Dutzende Menschenleben. Hunderte werden verletzt, als die Wirbelstürme über mehrere Bundesstaaten hinwegziehen und eine Fläche von rund 500 Quadratkilometern verwüsten.