10. Juli 2016 | 12:22 Uhr

Nepartak © AFP

1.000 Häuser zerstört

Taifun "Nepartak" richtete Chaos in China an

Hunderttausende Menschen mussten sich sich in Sicherheit bringen.

Mit "Nepartak" hat der erste Taifun dieses Sommers in Ostchina schwere Schäden angerichtet. Mehr als 1.000 Häuser seien zerstört worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Mindestens fünf Menschen wurden vermisst. Der Wirbelsturm, der sich zu einem tropischen Sturm abschwächte, habe Chaos an der Ostküste Chinas ausgelöst, berichtete die Staatsagentur.

Hunderttausende evakuiert

Bei Evakuierungen seien 428.000 Menschen in sechs Städten in Sicherheit gebracht worden, unter anderem in Fuzhou, der Hauptstadt der Provinz Fujian. Nachdem der Wirbelsturm am Vortag in Taiwan gewütet hatte, traf er am Samstag mit stürmischen Böen und heftigen Regenfällen auf Chinas Küste. Felder, Dörfer und Stadtgebiete seien überschwemmt, Straßen zerstört worden, berichtete Xinhua. Die Stromversorgung sei in entlegenen Gegenden ausgefallen.

Die Wetterämter meldeten Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde. Fünf Flughäfen seien geschlossen und 400 Flüge gestrichen worden. Mehr als 33.000 Schiffe seien in die Häfen zurückgerufen worden. Die Fährverbindungen nach Taiwan wurden unterbrochen. "Nepartak" sollte noch über Sonntag hinaus für heftige Niederschläge sorgen. Für die fünf Provinzen Fujian, Jiangxi, Shanxi, Sichuan und Zhejiang galt die zweithöchste Alarmstufe "Orange".

Fast 200 Tote

Bei den sommerlichen Unwettern, Hagelstürmen, Überschwemmungen und Erdrutschen in China sind seit dem 30. Juni nach amtlichen Angaben 164 Menschen ums Leben gekommen. 73.000 Häuser wurden zerstört. Fast zwei Millionen Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Mehr als eine Million Menschen brauchten dringend Hilfe, um in der Not über die Runden zu kommen, berichtete das Innenministerium.

In Taiwan waren durch den Taifun drei Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Ministerpräsident Lin Chuan besuchte am Samstag die besonders schwer getroffene Gemeinde Taitung. Er traf Soldaten, die bei den Aufräumarbeiten halfen.

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Sonnig, im N+NO teils neblig, -4/5°

Besonders im Rheintal und im nördlichen Alpenvorland nahe der Donau halten sich Nebel- und Hochnebelfelder oft recht hartnäckig bis zum Nachmittag. Überall sonst lichten sich die Nebel meist bis Mittag und es setzt sich verbreitet strahlend sonniges Wetter durch. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Osten bläst teils mäßiger Westwind. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 10 Grad, erneut ist es in mittleren Höhenlagen am mildesten. Heute Nacht: Die Nacht verläuft trocken und oft sternenklar, lediglich in den Nebelregionen des Nordens und Ostens, wie dem Donautal, dem Wald- und Weinviertel sowie dem Wiener Becken bilden sich bereits am Montagabend teils hartnäckige Nebelfelder. Der Wind weht oft nur schwach. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 10 in inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad in mittleren Höhenlagen des Ostens.
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