06. September 2022 | 09:24 Uhr

taifun.jpg © Twitter

Tausende Menschen evakuiert

Taifun-Alarm in Südkorea

Tausende Menschen in Südkorea mussten wegen eines Taifuns evakuiert werden. Mehrere Gebiete sind von Erdrutschen und Überflutungen bedroht.

Wegen des Taifuns "Hinnamnor" haben im Süden von Südkorea Tausende Menschen aus Sicherheitsgründen ihr Haus verlassen müssen. Knapp 3.500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, berichteten südkoreanische Sender am Dienstag unter Berufung auf Regierungsangaben. Etwa 15.000 Menschen in den von Erdrutschen und Überflutungen bedrohten Gebieten wurde zudem empfohlen, ihr Haus zu verlassen. Mehr als 20.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom.

 

 

 

Ein junger Mann in der südöstlichen Stadt Ulsan wurde den Berichten zufolge in der Nacht zum Dienstag als vermisst gemeldet. Er sei offensichtlich in einen Fluss gestürzt.

 

 

 

Taifun-Warnung auch für Nordkorea

Der tropische Wirbelsturm erreichte am frühen Morgen die Südküste des Festlandes, bevor er nach etwa zweieinhalb Stunden in nordöstlicher Richtung wieder abzog, wie das Wetteramt mitteilte. Er sorgte für heftigen Wind und starke Regenfälle. Zahlreiche Straßen standen Fernsehberichten zufolge unter Wasser. Auf der südlichen Insel Jeju wurden mehrere Gebäude und andere Infrastruktur beschädigt.

 

 

 

Die koreanische Halbinsel wird jeden Sommer und Frühherbst von zahlreichen Wirbelstürmen heimgesucht. "Hinnamnor" war der elfte Wirbelsturm in diesem Jahr. Auch in Nordkorea war eine Taifun-Warnung ausgegeben worden. Die staatlichen Medien dort berichteten, Machthaber Kim Jong Un habe am Sonntag und Montag eine Sitzung mit Beamten in Pjöngjang geleitet, um die Schutzmaßnahmen zu überprüfen. 

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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