17. Jänner 2023 | 21:37 Uhr

APASPACE---SOLAR---ERUPTION-=.jpg © AFP/APA (Archivbild)

Droht uns ein Blackout?

Sonnensturm kann Erde lahmlegen

Derzeit treten vermehrt Sonneneruptionen auf – das könnte weitreichende Folgen haben. Trifft ein solcher Energieausbruch auf die Erde, kann es zu Elektronikausfällen kommen.

Sonnenstürme machen sich auf der Erde meist als Naturschönheiten bemerkbar, wenn sie den Himmel in hohen Breiten mit Polarlichtern leuchten lassen. Allerdings können starke Sonnenstürme massive Störungen der Infrastruktur verursachen, weil sie das Magnetfeld quetschen und dadurch elektrisch geladene Teilchen den Boden erreichen. Dadurch könnte die gesamte elektrische Infrastruktur lahmgelegt werden. Es würde zu Stromausfällen und zu Ausfällen bei zahlreichen batteriebetriebenen Geräten kommen – im schlimmsten Fall wird die Menschheit dadurch in die technologische Steinzeit zurückgeworfen.

"Es ist jederzeit möglich, dass ein sehr extremer Sonnensturm auftritt und der kann weitreichende Folgen haben", sagt die Koordinatorin der Weltraumwettermission beim Esa-Standort in Darmstadt, Melanie Heil.

Drei Sonneneruptionen Anfang Jänner

Anfang Jänner brachen gleich drei Sonneneruptionen der X-Klasse (höchste Stufe auf der Skala) auf der Sonnenoberfläche aus. Diese schleudern große Mengen geladener Teilchen in den Weltraum. Bisher hat keine die Erde getroffen, aber das könnte sich ändern. Die Sonne macht immer wieder Phasen durch, in der sie mal mehr mal weniger aktiv ist. Magnetische Strukturen auf der Sonnenoberfläche, die oft mit Sonnenflecken einhergehen, sind ein wichtiger Anhaltspunkt. 

Im Jahr 2020 haben die  Europäische Weltraumorganisation (Esa) und die Nasa gemeinsam den "Solar Orbiter" gestartet, um sich gegen Sonnenstürme zu wappnen. Dabei handelt es sich um eine Raumsonde, die die Sonnenoberfläche untersucht. Kommt es zu einer Sonneneruption hätte man aber trotzdem nur wenig Zeit zu handeln, denn je nachdem wann der Ausbruch erkannt wird, erreichen die Teilchen die Erde innerhalb von acht Stunden bis zwei Tagen.

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Teils zäher Nebel, sonst sehr sonnig, -2/+10°

In den meisten Regionen scheint den gesamten Tag über die Sonne. In Teilen des Ostens gibt es gebietsweise zähe Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite aber teils lebhaft und föhnig, aus Ost bis Südwest. Die Tageshöchsttemperaturen liegen, je nach Nebel oder Sonne, zwischen 2 im Dauernebel und milde 18 Grad bei Sonnenschein. Heute Nacht: Zu Beginn der Nacht breiten sich in Vorarlberg und Tirol bereits dichte Wolken mit Regenschauern aus, die sich im weiteren Verlauf ostwärts ausbreiten. Ansonsten ist es wechselnd bewölkt und im Norden, Osten sowie Teilen des Südens breiten sich rasch Nebel- und Hochnebelfelder aus. Auf der Alpennordseite und im Bergland weht ein teils lebhafter Südwind, ansonsten weht der Wind schwach bis mäßig aus Südost bis West. Die Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht liegen zwischen minus 6 und plus 5 Grad.
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