26. Jänner 2016 | 08:47 Uhr

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USA

"Snowzilla" richtete Milliarden-Schäden an

US-Ostküste kämpft noch mit den Folgen des gigantischen Schneesturms.

Nach einem der schwersten Schneestürme an der US-Ostküste läuft das öffentliche Leben dort langsam wieder an. In New York fuhren am Montag Busse und Bahnen zumindest teilweise wieder, die Schulen öffneten und die Wall Street nahm den Handel auf. Am Wochenende wurden in der Metropole Schneehöhen von fast 70 Zentimetern gemessen, der Sturm gilt als der zweitstärkste in der Geschichte New Yorks.

Milliarden-Schäden
In der Hauptstadt Washington bleiben dagegen die Behörden geschlossen und Nebenstraßen waren weiterhin nicht befahrbar. Das Repräsentantenhaus sagte alle Abstimmungen bis Februar ab. An der Ostküste wurden am Montag noch fast 1.400 Flüge gestrichen. Insgesamt fielen zwischen Freitag und Montag damit über 12.000 aus. In dem Blizzard starben mindestens 30 Menschen, die meisten bei Verkehrsunfällen. Die Kosten von "Jonas" werden auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt.

Die Menschen sollten soweit möglich weiter zuhause bleiben, teilten die Verwaltungen von Städten wie Baltimore und Washington mit. Der Schneesturm wird die weltgrößte Volkswirtschaft nach Expertenschätzung mehrere Milliarden Dollar kosten. Damit sei angesichts der Schäden an Häusern, Geschäften, Autos und der Infrastruktur sowie der hohen Kosten wegen der Beeinträchtigung von Unternehmen zu rechnen, erklärte der Rückversicherungsmakler Aon Benfield am Montag.

Einer der schwersten Stürme seit mehr als 100 Jahren
Es sei zwar zu früh, um eine genaue Summe zu kalkulieren. Ein ähnlicher Sturm im Jänner 1996 habe aber der Wirtschaft Einbußen von 4,6 Milliarden Dollar (rd. 4,26 Milliarden Euro) und versicherte Schäden von 920 Millionen Dollar (rd. 851 Millionen Euro) eingebrockt. Der Blizzard dürfte dem Broker zufolge wohl einer der 15 schwersten Winterstürme in der Region seit mehr 100 Jahren gewesen sein.

Das Sturmtief Jonas war am Wochenende mit massiven Schneefällen über die Ostküste hinweggefegt und hatte das öffentliche Leben zum Erliegen gebracht. Mindestens 20 Menschen kamen in dem Unwetter ums Leben, die meisten bei Autounfällen. Zahlreiche Bundesstaaten riefen den Notstand aus. Rund 250.000 Menschen in North Carolina und New Jersey waren zeitweise ohne Strom. Alleine Sonntag und Montag wurden insgesamt knapp 5.000 Flüge gestrichen.
 

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Wolkenaufzug, später teils gefrierender Regen. -4/+6°

Von Nordwesten zieht im Tagesverlauf eine Kaltfront auf. In den westlichen Landesteilen ziehen bereits am Vormittag immer dichtere Wolken auf, sonst gibt es vorerst in den Niederungen Nebelfelder und sonst einige Sonnenstunden. Ab Mittag breiten sich die Wolken auf weite Landesteile aus und am Nachmittag trübt es sich überall ein. Gegen Abend setzen im Westen und Nordwesten des Landes Schauer in Form von Regen oder Schneeregen, rasch aber übergehend in Schneefall ein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne zwischen 1 und 9 Grad, am Nachmittag beginnt es in der Höhe deutlich abzukühlen. Heute Nacht: Eine Kaltfront bringt in der Nacht verbreitet dichte Wolken und oft auch Niederschläge in Form von Regen und Schneeregen. Anfangs kann es in Beckenlagen und Senken wie dem Wiener Becken, Teilen des Wald-, Wein- und Mostviertels und Teilen des Burgenlandes lokal zu vorübergehender Glättebildung durch unterkühlte Oberflächen kommen. Rasch geht der Niederschlag aber oberhalb von rund 400m bis 600m in Schneefall über. Der Wind aus West bis Nordwest frischt mit Störungsdurchzug gebietsweise vorübergehend mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 6 bis 0 Grad.
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