09. Mai 2017 | 09:31 Uhr

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Extrem-Wetter

Rekord-Regen setzt Kanada unter Wasser

Extreme Regenmengen: Mindestens ein Todesopfer und mehrere Vermisste.

Heftige Regenfälle haben in Kanada schwere Überschwemmungen verursacht und zu dramatischen Notfällen geführt. Medienberichten zufolge gab es mindestens einen Toten und mehrere Vermisste. Besonders betroffen waren mehrere Provinzen im Osten, aber auch Regionen an der Westküste.

Behörden sprachen von den schlimmsten Niederschlägen seit mehr als 50 Jahren. In den kommenden Tagen werden weitere Regenfälle erwartet.

In Québec im Osten soll ein Mann in den Fluten ums Leben gekommen sein, nachdem er und sein zweijähriges Kind sich zunächst auf das Dach ihres Autos hatten retten können, wie der kanadische Sender CBC berichtete. Demnach war auch die Ehefrau des Mannes zum fraglichen Zeitpunkt mit im Wagen, konnte sich aber in Sicherheit bringen. Nach dem zwei Jahre alten Mädchen wurde noch gesucht.

Auch in der Provinz British Columbia im Westen wurden zwei Menschen vermisst. Dort sei der Chef einer örtlichen Feuerwehr von den Fluten eines über die Ufer getretenen Flusses mitgerissen worden, zitierte der US-Sender CNN einen Sprecher von Kanadas berittener Polizei. Zudem laufe die Suche nach einem älteren Mann, dessen Haus von einer Schlammlawine verschüttet worden sei.

Gut 1.500 Einwohner der Provinz Quebec wurden CNN zufolge bereits in Sicherheit gebracht, weitere 2.800 hätten ihre Häuser freiwillig verlassen. Die kanadische Regierung schickte bisher etwa 1.650 Soldaten in die Krisengebiete, wie sie auf ihrer Internetseite mitteilte.
 

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In rascher Folge ziehen Störungszonen durch und bringen den ganzen Tag über dichte Wolken sowie etwas Regen und Schneefall, mit Schwerpunkt im Westen. Die Schneefallgrenze steigt dabei vorübergehend deutlich über 1000m Seehöhe, sinkt bis zum Abend aber erneut auf 600 bis 800m Seehöhe. Zunächst noch ein paar sonnige Auflockerungen gibt es im Süden, einzelne Schauer können aber auch hier am Nachmittag übergreifen. Der Wind weht zunächst in den Niederungen meist nur schwach, greift aber im Tagesverlauf teils lebhaft bis kräftig auch bis in die Täler und im Alpenvorland aus West durch. Frühtemperaturen minus 8 bis plus 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis 7 Grad.
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