01. November 2024 | 11:25 Uhr

Unwetter in Valencia © David Ramos/Getty Images

Nach Horror-Flut

Regen-Walze erreicht Mallorca: Erste Straßen überflutet

Mindestens 158 Menschen starben in Spanien als sie von den Fluten, ausgelöst von starken Regenfällen und Überschwemmungen, überrascht wurden. Jetzt zieht die Unwetterfront weiter und hat die Balearen erreicht.

Madrid. Nach den extremen Regenfällen in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Die spanische Regierung kündigte an, von Freitag an weitere 500 Soldaten in die betroffene Region zu entsenden, um die Logistik und die Verteilung von Hilfsgütern sicherzustellen. Die schweren Unwetter vom Dienstag hatten vor allem in der Mittelmeerregion Valencia gewütet.

"Wir mussten einen Supermarkt ausräumen, um Lebensmittel an die Bevölkerung zu verteilen", sagte der Bürgermeister des Orts Alfafar, Juan Ramón Adsuara, dem Fernsehsender À Punt in der Provinz Valencia. In der Gemeinde mit 20.000 Einwohnern gebe es noch Menschen, die mit Leichen in ihren Häusern lebten. Mehr als 1.200 Soldaten beteiligten sich bereits an den Rettungsarbeiten.

"Alarmstufe Orange" auf Mallorca

Die Regen-Flut hat nun die Balearen erreicht:

 

 

 

 

 

Laut "Mallorca Zeitung" sperrt die Stadt Palma wegen des drohenden Unwetters ab 14 Uhr am Freitag Parks, Spielplätze und Friedhöfe. Die Notfallzentrale der Balearen soll außerdem die Gefahrenstufe 1 für Freitag herausgegeben haben. Besonders im Osten der Insel soll es auch am Samstag noch kräftig schütten. Die Unwetterwarnung "Orange" gilt auch dann noch.

Experte Karsten Brandt von "donnerwetter.de" machen laut "Bild" die Niederschläge, die südlich von Barcelona in Katalonien bis runter ins gebeutelte Valencia erwartet werden, Sorgen: "Dort muss wieder mit bis zu 200 Liter pro Quadratmeter in 48 Stunden gerechnet werden."

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