28. August 2019 | 13:30 Uhr
© APA/AFP/Twitter account of @mariocalabresi/Mario CALABRESI
Italien
Panik nach Explosion im Vulkan Stromboli
Verängstigte Touristen flüchteten vom Strand und versammelte sich auf einem Platz.
Der Vulkan Stromboli unweit von Sizilien hat am Mittwoch mit einer starken Explosion Ängste unter Touristen ausgelöst. Laut Medienberichten wurde die kleine Insel von einer heftigen Explosion im Inneren des Vulkans erschüttert. Danach trat Lava aus, was einige Brände verursachte. Es wurden keine Verletzten oder Sachschäden gemeldet.
Die Explosion wurde auch auf der benachbarten Insel Salina gehört. Eine Rauchwolke erhob sich. Der Zugang zur Spitze des Vulkans ist seit längerer Zeit verboten. Eine Gruppe verängstigter Touristen flüchtete vom Strand und versammelte sich auf einem Platz vor der Kirche der Ortschaft, berichteten lokale Medien.
Zu einer Explosion des Vulkans Stromboli war es bereits Anfang Juli gekommen. Dabei kam ein sizilianischer Tourist ums Leben. Der Stromboli ist wie der Ätna auf Sizilien ständig aktiv. Die Vulkaninsel gehört zu den im Norden von Siziliens liegenden Liparischen Inseln.
Im Dezember 2002 hatten bis zu zehn Meter hohe Wellen Stromboli und die Nachbarinseln teilweise überschwemmt. Mehrere Häuser wurden beschädigt und drei Männer verletzt, darunter ein deutscher Tourist. Auch 2007 und 2010 war der Vulkan ausgebrochen.