18. September 2014 | 11:04 Uhr

ozonloch.jpg © NASAEarthObservatory via youtube.com

80er Jahre Panik

Was wurde eigentlich aus dem Ozonloch?

Das Ozonloch schrumpft wieder: War die Sorge um die UV-Strahlenbelastung nur Panikmache?

Jeder über 30-Jährige kann sich noch gut erinnern: In den 1980er Jahren geisterte neben dem Begriff "Waldsterben" vor allem ein Wort durch die Zeitungen und TV-Nachrichten: Das Ozonloch. Quasi als Synonym für Luftverschmutzung und Umweltzerstörung. Wissenschafter sprachen von der dünnen aber lebensnotwenigen Ozonschicht, die sich immer schneller auflöste - vor allem über dem Südpol, der Antarktis. Ein Schuldiger dafür war schnell gefunden: FCKW - umgangsprachlich Treibgas.

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Seit dem Höhepunkt Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre wurde das Ozonloch über der Antarktis seither wieder kleiner. Die Schutzmaßnahmen scheinen also gegriffen zu haben. Treibgase in Spraydosen, etwa Haarfestigern, wurden damals verboten, genauso wie industrielle Kühlmittel. Die entsprechende Vereinbarung ist im 1987 unterzeichneten Montrealer Protokoll festgehalten. Erste wissenschaftliche Beweise dass FCKW die Ozonschicht zerstört lieferten die beiden Physikochemiker Mario J. Molina und Frank Sherwood Rowland bereis im Jahr 1974. Die Lebensdauer der meisten FCKW-Verbindungen dauert allerdings viele Jahrzehnte. Erst in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird sich das Ozonloch daher vollständig geschlossen haben.

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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