21. Mai 2020 | 14:24 Uhr

amphan.jpg © APA/AFP/Munir uz Zaman

"Schlimmer als Corona"

Mehr als 80 Tote bei Zyklon in Indien und Bangladesch

Regierungschefin von Westbengalen: Katastrophe größer als Corona 

Mehr als 80 Menschen sind in Indien und Bangladesch durch den verheerenden Wirbelsturm "Amphan" ums Leben gekommen. Allein im besonders betroffenen nordostindischen Bundesstaat Westbengalen gab es mindestens 72 Tote, sagte die zuständige Regierungschefin am Donnerstag. Die Katastrophe sei größer als Corona und es brauche mehrere Tage, um das ganze Ausmaß der Schäden abzuschätzen.
 
Der Sturm war laut dem indischen meteorologischen Dienst einer der schlimmsten Stürme in der Region der vergangenen 20 Jahre. Die Menschen starben etwa durch zusammenkrachende Häuser oder umstürzende Bäume, wie zuständige Behörden mitteilten. In weiten Teilen der 15-Millionen-Einwohner-Stadt Kolkata in Westbengalen sei der Strom ausgefallen.
 
Der Flughafen der Stadt war völlig überflutet, es gab umgestürzte Strommasten und umgekippte Autos, wie Fernsehbilder zeigten. Viele Menschen überlebten aber wohl, weil mehr als drei Millionen in Notunterkünfte gebracht worden waren, bevor Sturm "Amphan" am Mittwoch das Festland erreicht hatte.

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Westen und Südwesten Regen, 3/15°

Von Lienz bis nach Villach ist der Himmel meist wolkenverhangen und es regnet häufig, am meisten im Grenzgebiet zu Slowenien und Italien. Oberhalb von 1400m gibt es auch Schneeregen und Schneefall. Weiter nach Norden und Osten wechseln sich sonnige Phasen mit dichteren Wolken bis zum Abend ab. Vor allem in Vorarlberg, Tirol und Salzburg gibt es einzelne Regenschauer. Der Wind weht entlang des Alpenhauptkamms, am Alpenostrand sowie im ganz Osten überwiegend lebhaft aus Süd. Sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 8 bis 20 Grad. Heute Nacht: Dichte Wolken mit Regen breiten sich in den Nachtstunden von Süd nach Nord bis Nordost aus. Diese erreichen in der zweiten Nachthälfte das gesamte Land. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt vor allem in Osttirol und Kärnten an der Grenze zu Italien und Slowenien. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1300 und 1700m Seehöhe, in vereinzelten Regionen im Westen und Süden auch darunter. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen, nur am Alpenostrand mäßig aus Süd. Die Tiefsttemperaturen sinken im Verlaufe der Nacht auf 1 bis 10 Grad.
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