17. Dezember 2019 | 11:23 Uhr
Horror-Folgen
Klimawandel: Welche Orte 2050 nicht mehr existieren
Eine neue Studie zeigt die schrecklichen Folgen des Klimawandels auf eine eindrucksvolle Art und Weise.
Bereits 2050 könnten weite Teile der Welt überflutet sein. Laut dieser Studie könnte dieses Horror-Szenario noch eine optimistischere Variante dessen sein, was uns in Zukunft dann wirklich erwartet.
Steigender Meeresspiegel
Der steigende Meeresspiegel ist eine der schlimmsten Bedrohungen, die der Menschheit durch den Klimawandel droht. Die Zahlen der Forscher, der US-NGO "Climate Central" sind dann doch viel erschreckender als gedacht.
© Climate Center
Interaktive Weltkarte erstellt
Die NGO hat 51 Millionen Datensätze mithilfe des Programms „CoastalDEM“ ausgewertet und eine interaktive Karte erstellt. Diese Karte zeigt, wie sich unsere Welt durch den steigenden Meeresspiegel bis 2050 bzw. 2100 verändern könnte. Im Speziellen könnten viele Teile von Asien, die jetzt schon nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen, unter Wasser sein. Überschwemmungen werden Teil einer absurden Normalität sein und viele Teile werden in Zukunft praktisch unbewohnbar sein. Bis 2050 wird damit die Heimat von 300 Millionen Menschen betroffen sein. Bis 2100 gehen die Forscher sogar noch weiter. Nach weiteren 50 Jahren könnten sogar ganze Landmassen vom Meer verschluckt sein, auf denen heute etwa 200 Millionen Menschen leben.
Shanghai und Kalkutta unter Wasser
Das wahre Horror-Szenario könnte jedoch viel schlimmer werden, als von uns allen gedacht. Das abschmelzende Festlandeis in der Antarktis und auf Grönland könnte dazu führen, dass der Meeresspiegel noch schneller anwächst und die gedachte, jetzige Steigerung um bis zu zwei Meter bis zum Ende des Jahrhunderts, weit übertroffen wird. Laut "Climate Central" werden 2100 Kalkutta, weite Teile von Indonesien, Thailand, Vietnam, Bangladesch und Shanghai unter Wasser liegen.
© Climate Center
Europa auch bedroht
Es ist aber keineswegs nur Asien betroffen. Auch viele Teile Europas könnten dann von der Landkarte verschwinden. 2100 gebe es nicht mehr Venedig, die Gegend um London, Lissabon würden unter Wasser stehen. Viele Städte, wie Le Havre oder Bordeaux würde unbewohnbar sein. Überflutet wären Städte wie Amsterdam, Antwerpen, Den Haag oder Gent.
Gefahr auch für Deutschland
Deutschland würde es auch sehr hart treffen. Städte wie Hamburg, Bremen und Oldenburg würden untergehen. Auch die Insel Sylt könnte ganz untergehen und somit für immer verschwinden.
Fazit der Forscher
Das Fazit der Wissenschaftler sollte uns ganz klar zum Nachdenken bewegen. Ihr Urteil lautet: "Wenn uns keine entscheidenden Veränderungen beim weltweiten CO2-Ausstoß gelingen, könnten bis zum Jahr 2100 bis zu 640 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren.