23. Mai 2017 | 09:50 Uhr

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OECD-Studie

Klimaschutz würde Wirtschaftswachstum ankurbeln

Bis zu 4,7 Prozent Wachstum durch Investitionen in Energie- oder Verkehrssysteme sowie Klima-Schäden.

Klimaschutz-Investitionen würden einer OECD-Studie zufolge weltweit das Wirtschaftswachstum anschieben. Bis 2021 sei unter dem Strich mit einem zusätzlichen Wohlstandsgewinn über das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1 Prozent zu rechnen, heißt es in der Untersuchung. Bis 2050 betrage das Plus dann 2,8 Prozent.

Diese würden durch zusätzliche Investitionen in erneuerbare Energien, Leitungsnetze oder umweltfreundlichen Verkehr ausgelöst würden. Kalkuliere man die vermiedenen Schäden durch den Klimawandel ein, sei sogar mit 4,7 Prozent zu rechnen. Berücksichtigt ist dabei, dass etwa Preise für Strom steigen und Investitionen in Kohle- oder Ölkraftwerke vorzeitig abgeschrieben werden müssten. Dies wirkt negativ auf das Wachstum.

Um den weltweiten Temperaturanstieg auf unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Temperatur zu begrenzen, müssten die ohnehin fälligen Investitionen in Energie- oder Verkehrssysteme allerdings erhöht werden, schreibt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der vorwiegend Industriestaaten vertreten sind. Jährlich müssten dann weltweit 600 Mrd. Dollar (533,7 Mrd. Euro) mehr ausgegeben werden. Diese Summe relativiere sich aber, wenn man die 6.300 Mrd. Dollar sehe, die ohnehin für Investitionen aufgebracht werden müssen. Gerade jetzt in der Zeit von weltweit überwiegend niedrigen Zinsen eröffne sich für die Weltgemeinschaft hier eine Chance.
 

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