17. Februar 2014 | 11:40 Uhr

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19 Tote in Japan:

Schlimmstes Schneechaos seit 45 Jahren

Das gesamte Land versinkt im Chaos: 19 Menschen sind tot, die Autoproduktion wurde eingestellt.

Ein heftiger Schneesturm hat am Wochenende in Japan zu Verkehrschaos geführt. Bei verschneiten und glatten Straßen seien landesweit mindestens 19 Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen, mehr als 1.600 seien verletzt worden, berichtete die Zeitung "Yomiuri Shimbun" am Montag. Zahlreiche Straßen und Bahnlinien wurden demnach durch den Schnee blockiert.

Kein Ende in Sicht:
Trotz des Einsatzes der Straßendienste und der Mobilisierung der Armee waren in den Bergen hunderte Fahrer in ihren Autos gestrandet. Knapp 7.000 Menschen in entlegenen Dörfern waren von der Außenwelt abgeschnitten. Teilweise gingen Tankstellen das Benzin und Supermärkten die frischen Lebensmittel aus. Der Sturm bewegte sich am Montag in Richtung der nördlichen Insel Hokkaido, wie der Wetterdienst mitteilte. Er warnte von starken Schneefällen, Lawinen und hohen Wellen an den Küsten. Seit Freitag früh waren in der Hauptstadt Tokio 26 Zentimeter Schnee gefallen. Zwar taute das meiste inzwischen wieder ab, doch wurde im Laufe der Woche erneut Schneefall erwartet.

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Autoproduktion eingestellt:
Marktführer Toyota und andere Hersteller mussten in insgesamt elf Werken die Arbeit ruhen lassen. Viele Zulieferer und Arbeiter konnten am Montag die Betriebe im Osten und in der Mitte des Landes nicht erreichen. Toyota stoppte die Fertigung in vier Werken, in denen unter anderem die Verkaufsschlager Corolla, Prius und Lexus LS produziert werden. Wann die Bänder wieder rollen, sei noch nicht entschieden, sagte ein Konzernsprecher. Honda hat inzwischen eines von zwei auf Eis gelegten Werken wieder hochgefahren. Der komplette Betrieb dürfte dann wahrscheinlich wieder am Dienstag wie gewohnt laufen, sagte eine Honda-Sprecherin. Beim Subaru-Produzenten Fuji Heavy Industries fielen zwei, bei Suzuki drei Fabriken aus. Beide Unternehmen haben noch nicht beschlossen, wann dort die Arbeit wieder beginnen soll.




 

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Sonnig, im N+NO teils neblig, -4/5°

Besonders im Rheintal und im nördlichen Alpenvorland nahe der Donau halten sich Nebel- und Hochnebelfelder oft recht hartnäckig bis zum Nachmittag. Überall sonst lichten sich die Nebel meist bis Mittag und es setzt sich verbreitet strahlend sonniges Wetter durch. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Osten bläst teils mäßiger Westwind. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 10 Grad, erneut ist es in mittleren Höhenlagen am mildesten. Heute Nacht: Die Nacht verläuft trocken und oft sternenklar, lediglich in den Nebelregionen des Nordens und Ostens, wie dem Donautal, dem Wald- und Weinviertel sowie dem Wiener Becken bilden sich bereits am Montagabend teils hartnäckige Nebelfelder. Der Wind weht oft nur schwach. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 10 in inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad in mittleren Höhenlagen des Ostens.
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