29. Oktober 2014 | 07:19 Uhr

hawaii.jpg © REUTERS

Vulkanausbruch Hawaii

Heißer Lavastrom erreicht Ortschaft

Seit Wochen kriecht heiße Lava langsam auf eine kleine Ortschaft zu. Nun wurde sie erreicht.

Ein rot glühender Lavastrom frisst sich langsam durch die grüne Landschaft von Hawaii - für die Bewohner der kleinen Ortschaft Pahoa ist er eine bedrohliche Gefahr: Am Dienstag (Ortszeit) hat die Lava aus dem Vulkan Kilauea den Rand der Ortschaft erreicht und ist mehrere Meter auf ein Grundstück vorgedrungen, wie die Behörden mitteilten.

Der Strom bewegt sich nach Angaben der Bezirksleitung von Hawaii im Schnitt mit einer Geschwindigkeit von fünf bis neun Metern pro Stunde. Mehrere Häuser sind von der Zerstörung bedroht.

Bewohner flüchten:
Einige der rund 950 Einwohner haben die Gemeinde bereits verlassen. Die Menschen wurden aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Manche wollen bis zuletzt ausharren. Charlene Ewing, Besitzerin eines Cafés in Pahoa, sagte dem Lokalsender KITV4: "Wir haben so lange geöffnet, bis der Rauch kommt."

So gefährlich ist der Vulkan:
Der über 1.200 Meter hohe Kilauea liegt auf Big Island im Vulkan-Nationalpark des 50. US-Bundesstaates. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Seit den 1980er-Jahren werden regelmäßig Ausbrüche verzeichnet. Viele der Lavaströme fließen allerdings an den Flanken des Berges durch unbewohnte Gebiete in den Pazifik.

Der über 1.000 Grad heiße Lavastrom, der nun den Ort Pahoa bedroht, ist seit Ende Juni auf dem Vormarsch. Er hat seither mehr als 20 Kilometer zurückgelegt. Nach Angaben der Wissenschafter des Hawaiian Volcano Observatory ist der zerstörerische Strom an seiner Spitze rund 50 Meter breit.

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Wolkenaufzug, später teils gefrierender Regen. -4/+6°

Von Nordwesten zieht im Tagesverlauf eine Kaltfront auf. In den westlichen Landesteilen ziehen bereits am Vormittag immer dichtere Wolken auf, sonst gibt es vorerst in den Niederungen Nebelfelder und sonst einige Sonnenstunden. Ab Mittag breiten sich die Wolken auf weite Landesteile aus und am Nachmittag trübt es sich überall ein. Gegen Abend setzen im Westen und Nordwesten des Landes Schauer in Form von Regen oder Schneeregen, rasch aber übergehend in Schneefall ein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne zwischen 1 und 9 Grad, am Nachmittag beginnt es in der Höhe deutlich abzukühlen. Heute Nacht: Eine Kaltfront bringt in der Nacht verbreitet dichte Wolken und oft auch Niederschläge in Form von Regen und Schneeregen. Anfangs kann es in Beckenlagen und Senken wie dem Wiener Becken, Teilen des Wald-, Wein- und Mostviertels und Teilen des Burgenlandes lokal zu vorübergehender Glättebildung durch unterkühlte Oberflächen kommen. Rasch geht der Niederschlag aber oberhalb von rund 400m bis 600m in Schneefall über. Der Wind aus West bis Nordwest frischt mit Störungsdurchzug gebietsweise vorübergehend mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 6 bis 0 Grad.
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