10. Februar 2015 | 14:41 Uhr

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Neue Studie

Großstädte meist von Hitze betroffen

217 Städte weltweit wurden untersucht: Extreme Zunahme heißer Tage.

Großstädte waren in den vergangenen vier Jahrzehnten zunehmend von Hitzewellen betroffen. Zwischen 1973 und 2012 gab es in rund der Hälfte von 217 weltweit untersuchten Städten eine Zunahme sehr heißer Tage, wie es in einer am Freitag im britischen Fachmagazin "Environmental Research Letters" veröffentlichten Studie heißt.

 Zwei Drittel der Städte verzeichneten eine Zunahme von Nächten mit sehr hoher Temperatur. Unter den fünf Jahren in diesem Zeitraum, in denen es die meisten Hitzewellen gab, waren die Jahre 2009, 2010, 2011 und 2012.

"Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten", erklärte Studien-Mitautor Vimal Mishra vom Indian Institute of Technology (IIT) in Gandhinagar. "Es ist deswegen besonders wichtig zu verstehen, wie sich in diesen Gebieten das Klima und vor allem Klima-Extreme verändern." Während im Zuge der Erderwärmung bereits allgemein eine Zunahme von Hitzewellen beobachtet wurde, spielen in Städten noch weitere Faktoren eine Rolle, etwa die Ausbreitung und das Umland.

Für ihre Studie nahmen die Wissenschafter 217 städtische Gebiete mit mehr als 250.000 Einwohnern unter die Lupe, aus denen für die Jahre 1973 bis 2012 vollständige Daten eines US-Wetterbeobachtungs-Programms vorlagen. Als Hitzewelle wurde eine Periode von mindestens sechs aufeinanderfolgenden Tagen definiert, in denen die Höchsttemperatur höher lag als in 99 Prozent der anderen Tage zu dieser Jahreszeit im gesamten Untersuchungszeitraum von 40 Jahren.

 

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Teils Sonne, von Westen Wolken. -3/+4°

Zunächst halten sich im Norden teilweise noch Restwolken, in den meisten Regionen Österreichs scheint heute aber die Sonne. Im Laufe des Nachmittages treffen dann im Westen und Norden ausgedehnte Wolkenfelder ein, sonst bleibt es durchwegs sonnig. Der Wind weht im Osten mäßig bis lebhaft aus West, sonst ist es windschwach. Nachmittagstemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder einer Warmfront von Westen her auf und nach Mitternacht breiten sich Regen und Schneefall aus. Die Schneefallgrenze liegt inneralpin oft in Tallagen, an der Alpennordseite und im Alpenvorland steigt die Schneefallgrenze allerdings teilweise deutlich über 1000m Seehöhe. Regional ist hier beim Übergang zu Regen auch mit Glatteis zu rechnen. Trocken und wechselnd bewölkt verläuft die Nacht im Süden und Südosten. Der Wind weht in den Niederungen meist nur schwach, in höheren Lagen kommt aber teils lebhafter Süd- bis Westwind auf. Tiefsttemperaturen minus 8 bis plus 3 Grad.
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