09. Juli 2014 | 10:45 Uhr

hagelbulgarien.jpg © Severe Weather Europa/Facebook

Von Baum erschlagen

Ein Toter nach Hagelsturm in Bulgarien

In der Hauptstadt Sofia wurde ein 70-Jähriger von einem Baum erschlagen.

Ein schwerer Hagelsturm hat am Dienstag in Bulgarien mindestens ein Todesopfer gefordert. Das Unwetter zog gegen 16.00 Uhr über Sofia. Ein 70-Jähriger wurde in einem Park von einem umfallenden Baum erschlagen, erklärte Bürgermeisterin Jordanka Fandakowa. Das Gewitter sorgte für zahlreiche Stromausfälle und Mobilfunkstörungen, meldeten lokale Medien.

Ebenfalls in der Hauptstadt stürzte ein Baum auf in mit vier Personen besetztes Auto. Zwei Menschen konnten unverletzt gerettet werden, zwei wurden eingeklemmt. Zahlreiche Fensterscheiben gingen durch den Hagelsturm zu Bruch, beschädigt wurden auch Fahrzeuge. Nach Angaben der Bürgermeisterin kam es durch kaputte Fensterscheiben von U-Bahnen und Straßenbahnen auch zu Verzögerungen im öffentlichen Verkehr.

Hagel so groß wie Äpfel:
Medien berichteten von überfluteten Straßen und gesperrten Kreuzungen im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt. Die Hagelkörner sollen so groß wie kleine Äpfel gewesen sein. Rund 15 Minuten dauerte der Hagel.

In den Prognosen der Meteorologen war von einem Hagelsturm keine Rede gewesen, dort wurde lediglich vor Sommergewittern gewarnt. Das schwere Unwetter traf Sofia daher völlig unerwartet.

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
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