31. Mai 2024 | 23:44 Uhr

Symbolbild Regen © getty

Regen in Vorarlberg

Hochwassergefahr am Bodensee: Menschen sollen nicht im Keller schlafen

Deutsche Gemeinde rät, aufgrund der Hochwassergefahr nicht im Keller zu schlafen. Auch in Vorarlberg wird es in der Nacht weiter Regnen.

Der viele Regen im Land hat Spuren hinterlassen. Die Pegelstände von Flüssen, Bächen und Seen nehmen stetig zu. Das wird sich auch in der Nacht wohl nicht ändern. Der Regen wird sich immer mehr auf die nördlichen Landesteile konzentrieren. In Vorarlberg sinkt die Schneefallgrenze auf 1500 bis 1800 Meter.

Auch auf der deutschen Seite des Bodensees gibt es zu viel Regen. Die Feuerwehr der Gemeinde Weingarten bei Ravensburg im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg gab eine Hochwasserwarnungen heraus und riet den Bewohnern, die Untergeschosse zu meiden und auf keinen Fall im Keller zu schlafen. Die rund 23.000 Einwohner zählende Stadt Weingarten liegt etwas mehr als 40 Kilometer von der Grenze zu Österreich (Vorarlberg) entfernt. 

Evakuierungsentscheidungen nicht auszuschließen

Wer bei Verwandten und Freunden außerhalb der von steigenden Pegelständen gefährdeten Gebiete übernachten könne, solle dorthin ausweichen, hieß es in der Umgebung von Ravensburg. "Vorsorglich können Sie noch versuchen, wertvolle Gegenstände aus Keller oder Erdgeschoss nach oben zu bringen", rieten die Einsatzkräfte im Internet. Es sei leider unklar, wie schnell die Pegelstände im weiteren Verlauf steigen würden.

Der Landkreis Ravensburg teilte am Freitagabend mit, es sei nicht auszuschließen, dass einzelne Städte oder Gemeinden möglicherweise Evakuierungsentscheidungen treffen könnten.

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Wechselhaft, lokale Schneeschauer im Norden. -3/+2°

Nördlich des Alpenhauptkamms überwiegen die Wolken und dort gehen auch immer wieder eher unergiebige Schneeschauer nieder. Erst am Nachmittag lockert die Wolkendecke gebietsweise ein wenig auf. Im übrigen Österreich ist es von der Früh weg schon weitgehend trocken und in den südlichen Landesteilen auch oft sonnig. Im Norden und Osten setzt sich erst im späteren Tagesverlauf sonniges Wetter durch. Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 6 bis 0 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 5 Grad.
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