12. Mai 2017 | 08:30 Uhr
Tirol
Zigarette löst Waldbrand aus
Brand in unwegsamem Gelände - Löscharbeiten durch Föhn schwierig.
Eine Zigarette dürfte den Waldbrand am Hechenberg im Bereich der Kranebitter Klamm bei Innsbruck ausgelöst haben. Zwei Wanderer seien angehalten worden und hätten angegeben, eine Zigarette in dem Gebiet weggeworfen zu haben, sagte ein Sprecher der Polizei. 200 bis 300 Quadratmeter Wald waren von dem Brand betroffen.
Am Donnerstagabend waren laut Andreas Friedl von der Feuerwehr Innsbruck alle sichtbaren Brände gelöscht. "Es schaut nicht schlecht aus", meinte der Feuerwehrmann zum Fortschritt der Löscharbeiten. Männer der Feuerwehr Hötting waren am Nachmittag zu dem Brand aufgestiegen, um auch vom Boden aus die Flammen bekämpfen zu können. Zudem waren drei Hubschrauber im Einsatz.
Die Löscharbeiten hatten sich schwierig gestaltet, da das Feuer in sehr steilem und unwegsamem Gelände ausgebrochen war. Der starke Föhn hatte zudem die Situation erschwert. Die Lage sei aber "gut im Blick und auch im Griff", hatte Einsatzleiter Helmut Hager bereits am Nachmittag gesagt.
Das Feuer war kurz nach 15.00 ausgebrochen. In der Standschützenkaserne wurde die Einsatzleitung eingerichtet. Um die Hubschrauberflüge sicher und schnell zu koordinieren, waren umfangreiche Absperrungsmaßnahmen notwendig, weshalb die Bundesstraße zwischen Kranebitten und Zirl gesperrt wurde. Personen oder Gebäude seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, hieß es.