13. Jänner 2016 | 08:10 Uhr
Saisonprognosen
Wetterdienste sagen Extrem-Winter ab
Vor dem Jahreswechsel deuteten Prognosen noch Rekordwerte an.
Deutlich zurückgerudert ist der US-Wetterdienst NOAA mit seiner Langfrist-Temperaturprognose für die Monate Jänner bis März. Rechneten die US-Modelle zuletzt mit einem um bis zu 2 Grad zu warmen Jänner, ist davon nun keine Rede mehr.
Mittlerweile prognostiziert die NOAA die Jänner-Temperaturen für den Großteil Österreichs im langjährigen Schnitt. Eine Rolle spielt dabei auch der uns bevorstehende Kälteeinbruch, der voraussichtlich für eine Woche Dauerfrost sorgen wird.
NOAA-Temperatur-Prognose für Jänner
© NOAA
Temperaturabweichung vom langjährigen Mittel in Grad Celsius
Für den Februar bleiben die US-Experten allerdings bei ihrer Darstellung, die uns im Schnitt um ein bis zwei Grad höhere Temperaturen bringen soll. Auch die heimische Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) sieht die Wahrscheinlichkeit für einen wärmeren Februar hoch.
NOAA-Temperatur-Prognose für Februar
© NOAA
Temperaturabweichung vom langjährigen Mittel in Grad Celsius
Den März schätzt die NOAA-Prognose etwas wärmer als im langjährigen Schnitt ein, wobei die Abweichung mit einem halben bis zu einem Grad gering bleiben soll. Ähnlicher Meinung ist die ZAMG: "Ins Frühjahr hinein kommt es voraussichtlich zu einer langsamen Abschwächung der markanten Dominanz der überdurchschnittlichen Temperaturen", heißt es von der Hohen Warte.
NOAA-Temperatur-Prognose für März
© NOAA
Temperaturabweichung vom langjährigen Mittel in Grad Celsius
In Summe rechnet die NOAA mit deutlich ausgepägten Westwetterlagen, wie man an der Niederschlags-Prognose ablesen kann:
NOAA-Niederschlags-Prognose für die Monate Jänner, Februar und März
© NOAA
Abweichung im Millimeter Niederschlag pro Tag