01. Dezember 2024 | 20:24 Uhr

So stehen die Chancen auf Weiße Weihnachten in Österreich | Wer noch hoffen darf © Symbolbild/Getty Images

Laut Statistik

Weiße Weihnachten? Meteorologen: "Sieht mau aus"

Alle Jahre wieder stellt sich dieselbe Frage: Wird am Heiligen Abend Schnee liegen?

Weihnachten rückt näher und damit drängt sich wie jedes Jahr die Frage auf, ob es heuer Schneefall über die Feiertage geben wird. Zum 1. Adventsonntag wagen die Meteorologen des privaten Wetterdienstes "Österreichische Unwetterzentrale" (uwz) eine erste Prognose – anhand einer Statistik. Eine fundierte Prognose ist noch zu früh. 

"Heute 1. Advent - die Fragen nach Weißen Weihnachten werden bei uns nun täglich mehr", schreiben die "uwz"-Meteorologen via X. Dem Thema könne man sich aber bis jetzt nur statistisch nähern, so die Experten. Sie fügen hinzu: "Und da sieht's für die Landeshauptstädte mau aus."

 

Wie die Grafik zeigt, wirkt sich die Erderwärmung auch auf den Schneefall in Österreich aus. "Zuletzt weiß in Klagenfurt 2021, in Wien 2012 und St. Pölten 2007", fassen die Meteorlogen zusammen. Wie die "uwz"-Grafik zeigt, gab es in Wien zuletzt im Jahr 2012 Schnee am 24. Dezember – in St. Pölten im Jahr 2007. "Es gibt noch Hoffnung", antwortet ein optimistischer User auf das "uwz"-Posting.

Prognose für Montag

Genauer kann man das Wetter für die nächsten Tage vorhersagen: So halten sich am Montag zunächst über den Niederungen im Norden, Osten und Süden sowie im Waldviertel noch einige Nebelfelder, sonst scheint meist die Sonne, berichtet der Wetterdienst "GeoSphere Austria". Lediglich ganz im Westen startet der Tag bereits bewölkt. Im Tagesverlauf breiten sich die Wolkenfelder dann allmählich bis nach Oberösterreich, in die westliche Obersteiermark und nach Oberkärnten aus. Weiter östlich verläuft der Nachmittag überwiegend sonnig, die meisten Nebelfelder lichten sich, teils sehr zäh können sie aber in Teilen des Wald- und Weinviertels und im Donauraum sein. Der Wind weht meist nur schwach, nur ganz im Osten auch mäßig aus Südost bis Südwest. Frühtemperaturen minus 7 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist 2 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. 

Kaltfront am Dienstag

Am Dienstag zieht eine Kaltfront von Westen her durch. Damit überwiegen in vielen Regionen die Wolken und im Westen und Norden regnet es zunächst recht häufig. Inneralpin besteht in den ersten Stunden Glatteisgefahr. Im Tagesverlauf breitet sich der Regen langsam ostwärts aus, schwächt sich aber ab. Damit ist im östlichen Flachland sowie auch im Süden und Südosten kaum mit Regen zu rechnen. Aber auch im Westen kommt es am Nachmittag nur noch zu einzelnen Schauern. Die Schneefallgrenze sinkt auf 700 bis 1000m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht immer öfter auf West. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 3 bis 7 Grad.

Schauer am Mittwoch

Es halten sich am Mittwoch einige Wolken und zeitweise muss mit dem einen oder anderen Schauern gerechnet werden, besonders in der Nordhälfte. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 900m Seehöhe. Tagsüber lockern die Wolken etwas auf, am dichtesten bleiben sie an der Alpennordseite. Der Wind weht schwach aus nördlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 7 Grad.

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Freundlich, teils sonnig, von Westen zunehmend bewölkt, -2/6

In den Niederungen im Osten, in der südlichen Steiermark oder auch inneralpin halten sich noch letzte Nebel zäh. Abseits der typischen Nebelgebiete scheint hingegen die Sonne. Von Westen breiten sich jedoch allmählich Wolken einer Kaltfront nach Osten aus und lösen schließlich auch im Flachland des Ostens letzte Nebelfelder ab. Während der Abendstunden können schließlich in Vorarlberg erste Regentropfen, in höheren Lagen auch Schneeflocken fallen. Der Wind weht meist nur schwach, im Burgenland auch teils mäßig aus Südost bis Süd. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 2 und 11 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag breiten sich Wolken einer Kaltfront langsam in Richtung Osten aus. Während der zweiten Nachthälfte lösen die Wolken schließlich auch letzte Nebelreste im östlichen Flachland ab. Mit den Wolken breitet sich außerdem Regen bei einer Schneefallgrenze zwischen 800 und 1200m Seehöhe aus. Trocken bleibt es vorerst noch am Alpenostrand und in der Südoststeiermark. Hier können sich bis zum Morgen mitunter noch lokale Nebel bilden. Der Wind weht meist schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 2 Grad.
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