26. November 2023 | 22:58 Uhr

Vollmond im Nebel © Getty

27. November

Warum der Vollmond heute Nacht Bibermond oder Nebelmond heißt

In der Nacht von Sonntag auf Montag wird wieder ein Vollmond den Himmel erleuchten. Was viele nicht wissen: Im November wird dieser auch Bibermond oder Nebelmond genannt. Das steckt dahinter.

Genau genommen erreicht der Vollmond am Montag, den 27. November 2023 um 10.16 Uhr seinen Höhepunkt. Dann stehen Sonne, Erde und Mond in einer Linie, wobei Sonne und Mond sich gegenüberstehen, sodass die dem Erdbeobachter zugewandte Mondseite vollständig beleuchtet ist und der Mond in seiner Gänze sichtbar wird.

Vollmond alle 29,5 Tage

In Österreich sorgt der Vollmond immer wieder für ein besonders beeindruckendes Naturschauspiel am Nachthimmel. Ein vollständiger Zyklus der Mondphasen dauert etwa 29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten, was bedeutet, dass ein neuer Vollmond maximal alle 29,5 Tage auftritt.

Viele Menschen richten alltägliche Aktivitäten wie Haare schneiden, Fensterreinigung oder Gartenarbeit nach den Mondphasen aus, während andere bei Vollmond schlechter schlafen. Wissenschaftlich betrachtet werden diese Zusammenhänge mit dem Mond jedoch teilweise skeptisch gesehen.

"Monat" kommt von "Mond"

Interessanterweise leitet sich das Wort "Monat" vom Begriff "Mond" ab. Das Osterdatum wird anhand des Vollmonds bestimmt, und der Begriff "Erntemond" weist darauf hin, dass der Vollmond früher als nützliche Lichtquelle zur Erntezeit diente. Der Mond war allgemein ein wichtiger Taktgeber für jährliche Vorgänge.

Ureinwohner sprachen von Bibermond

Der Vollmond im November wird in verschiedenen Kulturen unterschiedlich benannt. Die amerikanischen Ureinwohner nannten ihn "Bibermond", benannt nach den Bibern, die im Spätherbst gefangen wurden, um sich auf den harten Winter vorzubereiten. Diese Zeit markierte den Beginn der Frostperiode und die Vorahnung des Winters. In den kalten nördlichen Regionen legten die Menschen Fallen, um Biber zu fangen und ausreichend Felle für den Winter zu sammeln.

Romantiker schätzen den Nebelmond

In Mitteleuropa ist der November-Vollmond als "Nebelmond" bekannt. Diese Bezeichnung rührt daher, dass es im Herbst häufig zu Nebelbildung kommt. Der durch den Nebel diffus beleuchtete Mond bietet eine ganz besondere Atmosphäre, die vor allem von Romantikern geschätzt wird. Der November-Vollmond wird auch als "Windmond" oder "Frostmond" bezeichnet, während der Vollmond im Dezember im Volksmund als "Julmond" oder "kalter Mond" bekannt ist.

Laut Mondkalender kann unser emotionales Gleichgewicht ins Wanken geraten, wenn der Mond durch das Sternzeichen Zwillinge wandert. In solchen Phasen fühlen sich Menschen oft untypisch abgelenkt und ein wenig weltfremd, da ihr Unterbewusstsein auf unsicherem Grund steht.

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Teils zäher Nebel, sonst sehr sonnig, -2/+10°

Über den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens sind gebietsweise Boden- und Hochnebelfelder vorhanden, die Nebelobergrenze liegt zwischen 400 und 800m Seehöhe. Entlang und nördlich der Donau wird der Nebel oft ganztägig beständig bleiben, sonst löst sich der Nebel um die Mittagszeit oft auf. Abseits der Nebelfelder scheint die Sonne. Erst am Abend ziehen im Westen erste hohe Wolken auf. Der Wind kommt schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite lebhaft bis kräftig, aus Ost bis Südwest. Am Morgen umspannen die Temperaturen minus 7 bis plus 5 Grad, am frühen Nachmittag je nach Nebel oder Sonne 2 bis 15 Grad.
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