10. Dezember 2022 | 14:04 Uhr
Wetter-Warnung
Warnstufe Rot! Schneewalze rollt auf Österreich zu
Wetter-Warnung: In weiten Teilen Österreichs muss man mit großen Neuschneemengen rechnen.
Am Samstag überwiegen verbreitet dichte Wolken. Zunächst schneit es nur an der Alpennordseite und im Norden ein wenig, am Nachmittag werden die Schneefälle hier aber häufiger. Überall sonst bleibt es zunächst noch länger niederschlagsfrei, am Nachmittag breiten sich dann aber von Süden her Regen und Schneefall aus. Am ehesten trocken bis zum Abend bleibt es noch im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt tagsüber vielerorts bis in tiefe Lagen, im Süden sinkt sie tagsüber von 1000, auf rund 500 bis 700m Seehöhe ab. Der Wind kommt schwach bis mäßig meist aus West bis Nord. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad.
Am Sonntag überwiegen zunächst generell die Wolken und besonders entlang der Alpennordseite, aber auch noch im Osten schneit es zunächst zumindest zeitweise. Im Tagesverlauf lassen die Schneefälle aber meist rasch nach und am Nachmittag schneit es oft nur noch im Bergland, aber unergiebig. Die Wolken bleiben aber meist dicht, nur im Westen lockert es später auf. Der Wind weht im Osten und im Bergland lebhaft aus Nordwest und kann zu Schneeverwehungen führen. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad.
Am Montag bieten der Westen, Süden und Südosten Österreichs trockenes und zumindest zeitweise sonniges Wetter. Sonst wechseln Wolken und kurze sonnige Abschnitte einander ab. Entlang der Alpennordseite von Salzburg ostwärts sowie im Norden schneit es regional noch leicht, wobei die Schneefälle am Nachmittag abklingen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus West bis Nord. Die Tiefsttemperaturen betragen meist minus 11 bis minus 3 Grad, in inneralpinen Aufklarungszonen sind bis zu minus 18 Grad möglich. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen minus 6 und plus 3 Grad, am wärmsten wird es im Südosten.
Stadt Wien auf intensiven Einsatz vorbereitet
Laut Wetterprognose soll am Sonntag in Wien Schnee fallen und auch liegen bleiben. Die Magistratsabteilung 48 sei dafür gerüstet, heiß es in einer Aussendung der Stadt. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Winterdienstes sowie 280 (eigene und private) Räum- und Streufahrzeuge stehen bereit.
Große Lkw mit Pflug und Soletank kümmern sich bei Bedarf um die Haupt- und Nebenstraßen. Kleinere Traktoren betreuen Radwege, sodass auch dieser Verkehr weiterläuft, betonte Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). "Wir sind nicht überall zugleich, aber wir kommen überall rasch hin", versicherte Winterdienst-Leiter Andreas Kuba.
Für die Gehsteige sind die jeweiligen Anrainerinnen und Anrainer zuständig. Hier gilt rund um unversiegelte Bodenflächen, wie z. B. bei Bäumen oder Wiesen, im Umkreis von zehn Metern ein Salzstreuverbot.