04. August 2023 | 19:55 Uhr
Katastrophenhilfe im Süden
Unwetter: Bundesheer-Einsatz jetzt auch in der Steiermark
Nach dem Einsatz in Kärnten mit inzwischen 50 Soldatinnen und Soldaten helfen nun seit heute 17:00 Uhr 80 steirische Einsatzkräfte des Bundesheeres in der Südoststeiermark bei der Bewältigung der Hochwassergefahren.
Die massiven Niederschläge in der Nacht auf Freitag haben in der Steiermark und in Kärnten für Murenabgänge und Überschwemmungen gesorgt. Nach dem Einsatz in Kärnten mit inzwischen 50 Soldatinnen und Soldaten helfen nun seit heute 17:00 Uhr 80 steirische Einsatzkräfte des Bundesheeres in der Südoststeiermark bei der Bewältigung der Hochwassergefahren. In Kärnten ist ein Hubschrauber im Einsatz.
Aus der Strasser Kaserne unterstützen 30 Einsatzkräfte die lokale Feuerwehr im Raum Leibnitz und 50 Soldatinnen und Soldaten aus der Feldbacher Kaserne helfen im Raum Feldbach beim Eindämmen der Hochwassersituation – beispielsweise durch Füllen von Sandsäcken.
© Bundesheer
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"Wir erleben außerordentlich schwierige Stunden und Tage in der Steiermark - insbesondere in den Bezirken Südoststeiermark, Leibnitz und Deutschlandsberg. Mehrere Orte mussten durch den anhaltenden Regen bereits als Katastrophengebiete festgestellt werden. Weitere können noch folgen. Wir haben uns daher entschlossen, das Bundesheer um Unterstützung zu ersuchen und für Assistenzeinsätze anzufordern", erklären der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler und sein Stellvertreter Anton Lang.
Assistenzeinsatz nun auch in der Steiermark
Seit 17:00 Uhr stehen 80 Soldatinnen und Soldaten in der Südoststeiermark im Einsatz. Aus der Strasser Kaserne unterstützen 30 Einsatzkräfte die lokale Feuerwehr im Raum Leibnitz und 50 Soldatinnen und Soldaten aus der Feldbacher Kaserne helfen im Raum Feldbach beim Eindämmen der Hochwassersituation – beispielsweise durch Füllen von Sandsäcken.
© Bundesheer Bundesheer hilft in Kärnten nach Starkregen
Verstärkung von Einsatzkräften in Kärnten
Waren in den Morgenstunden noch insgesamt 25 Pioniersoldaten in Kärnten im Einsatz wurde auf Grund der herausfordernden Situation im Laufe des Tages auf 50 Spezialisten aus Kärnten aufgestockt. So sind derzeit nördlich von Eisenkappel zehn Katastrophenfachkräfte mit schwerem Pioniergerät im Einsatz. 20 Pioniere unterstützen die Feuerwehr im Raum St. Paul im Lavanttal und weitere 20 Soldatinnen und Soldaten helfen rund um Viktring den lokalen Einsatzkräften beim Errichten von Hochwassersperren. Ein Transporthubschrauber AB212 hilft den Einsatzkräften aus der Luft. Weitere drei Hubschrauber stehen in Kärnten für Einsätze bereit.