30. Jänner 2017 | 09:02 Uhr
Schwere Stürze
Unfall-Serie: Drei Tote auf Österreichs Pisten
Bei schweren Stürzen kamen drei Menschen auf Österreichs Pisten ums Leben.
Ein Mädchen aus Deutschland ist am Sonntag beim Skifahren in Söll am Wilden Kaiser tödlich verunglückt. Die Sechsjährige war mit anderen Schülern und einem Skilehrer unterwegs als sie die Kontrolle über die Ski verlor. Sie durchbrach einen Zaun vor einer Schneekanone, prallte gegen einen Hydranten und erlitt tödliche Kopfverletzungen.
Ebenfalls am Sonntag prallte ein 32-jähriger Klagenfurter auf der Turracherhöhe im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet gegen eine mit Sicherungsmatten eingekleidete Säule und zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu. Trotz rascher Versorgung durch den Notarzt und einem Rettungsflug ins Klinikum Klagenfurt starb der Wintersportler im Spital. Der Mann war gegen 10.00 Uhr auf der Kornockabfahrt, die mittelmäßig schwer zu befahren ist, auf einem Flachstück bei einem Rechtsschwung gestürzt. Er prallte rücklings mit dem Kopf gegen die etwa 85 Zentimeter breite Säule.
In Vorarlberg ist Sonntag bei einem Sturz im Skigebiet von Damüls ein Dornbirner (50) lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann kam laut Polizei im freien Skiraum zu Sturz und prallte mit dem Kopf voraus auf einen Umkehrbereich für Pistenraupen. Obwohl er einen Helm trug, erlitt der Mann schwere Kopfverletzungen und wurde mit dem Notarzthubschrauber ins LKH Feldkirch eingeliefert.
Am Samstag ist im Skigebiet Golm (Montafon) ein Skifahrer tödlich verunglückt. Der Wintersportler geriet aus ungeklärter Ursache von der Piste und stürzte im unpräparierten Gelände. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Der Unfall ereignete sich kurz vor 12.00 Uhr auf bzw. neben der rot markierten Piste Nummer acht. Um zu klären, weshalb der 62-Jährige etwa 50 Meter nach der Skibrücke über den Aualatschbach von der Piste abkam, bittet die Polizei etwaige Zeugen um Hinweise.