13. Juli 2023 | 07:36 Uhr

Unwetter Schäden Feuerwehr © APA

Feuerwehr im Großeinsatz

Umgestürzte Bäume, geflutete Keller: Spur der Verwüstung nach Unwetter

Unwetter haben in der Nacht auf Donnerstag im Burgenland und der Steiermark zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt.

Betroffen war im Burgenland vor allem der Bezirk Oberpullendorf und hier der Bezirksvorort selbst sowie Stoob, berichtete die Landessicherheitszentrale. In der Steiermark musste die Pyhrnautobahn (A9) bei Trieben in Richtung Süden wegen eines Murenabgangs gesperrt werden. Verletzt wurde niemand.

Im Burgenland wurden im Zeitraum von Mittwoch 22.00 Uhr bis Donnerstagfrüh rund 80 Einsätze von 37 Feuerwehren verzeichnet. Es galt vor allem, umgestürzte Bäume von Straßen zu entfernen oder Keller auszupumpen.

Unwetter Schäden Feuerwehr © APA

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Die Sperre der A9 zwischen Trieben und Treglwang (Bezirk Liezen) hatte bereits am Mittwochabend verhängt werden müssen: Bäume waren durch Unwetter auf die Autobahn gestürzt und eine Mure ging laut Autobahngesellschaft Asfinag ab. Eine Umleitung auf die Schoberpass Straße (B113) wurde eingerichtet und diese war auch noch Donnerstagfrüh nötig. Laut ÖAMTC hatte sich deswegen im Morgenverkehr ein Rückstau von etwa vier Kilometer gebildet.

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Laut Bereichsfeuerwehrkommando Liezen war die Unwetterfront kurz, aber intensiv. Rund ein Dutzend Feuerwehren standen mit etwa 200 Männer und Frauen allein im Bezirk Liezen im Einsatz. Hauptsächlich waren umgestürzte Bäume zu entfernen, unter Wasser stehende Keller auszupumpen und Überschwemmungen aufzuräumen.

5.000 Haushalte ohne Strom

Laut ÖAMTC gab es auch in anderen Regionen der Steiermark Straßensperren wegen umgefallener Bäume. Die Energie Steiermark meldete Donnerstagfrüh 59 Trafo-Stationen und rund 5.000 Haushalte ohne Strom. Es sind vor allem noch der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag sowie der Süden des Bezirks Deutschlandsberg betroffen.

Sturm sorgt für schwere Schäden

Im Raum Rohrbach bei St. Florian (Oberösterreich) war die Feuerwehr ebenfalls gefordert. Ein schwerer Sturm verursachte teils massive Schäden an den Gebäuden.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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