01. Juli 2015 | 16:56 Uhr

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Super-Sommer

Die Hitzewelle rollt an

Hitzehoch Annelie bringt uns einen Bilderbuch-Sommer.

Heiß, heißer, Österreich. Wir stehen am Beginn einer Hitzewelle, wie wir sie lange nicht erlebt haben. Bis Mittwoch steigt landesweit das Quecksilber täglich über 30 Grad. Die 40-Grad-Marke ist in Reichweite.

38 Grad vorhergesagt,
40 Grad sind in Reichweite
Denn: „Hoch Annelie liegt in einer stabilen Omega-Lage über Österreich“, erklärt wetter.at-Fee Philippa Beck. Das schaufelt Sahara-Hitze über Spanien zu uns.

>> Hintergrund: Omega-Wetterlage bringt Hitzewelle

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Hitzepol am Wochenende ist der Westen. Bis Salzburg sind 35 Grad drin. Am Montag rollt die Hitzewelle ostwärts und nimmt noch weiter Fahrt auf. „38 Grad sind Montag bis Mittwoch etwa in Niederösterreich möglich“, erklärt Meteorologe Frank Böttcher im ÖSTERREICH-Gespräch. Er sieht sogar die Möglichkeit, dass die magische 40-Grad-Grenze geknackt wird (siehe Interview).

Das gelang erst einmal: Am 8. August 2013 in Bad Deutsch-Altenburg (40,5 Grad) fiel der Allzeit-Hitzerekord. Für alle Bundesländer gibt es jetzt ­Hitzewarnungen.

Super-Jahr
Und es dürfte den ganzen Sommer heiß werden, wie zuletzt 2003: Damals gab es 40 Tage über 30 Grad in Wien. So wie 2003 gab es heuer einen trockenen Frühling und fast identes Juniwetter. Hinzu kommt jetzt die Hitzewelle Anfang Juli – nach der „Siebenschläfer-Regel“ bleibt uns das mit 80 Prozent Wahrscheinlichkeit bis in den September erhalten!

>> Bio-Wetter: So wirkt sich die Hitze heute auf Ihr Wohlbefinden aus

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Frank Böttcher ist Experte am Institut für Wetter- und Klima-Kommunikation.

Österreich: Deutschland bekommt 40 Grad – wird es bei uns auch so heiß?
Frank Böttcher: Möglich ist es: Die extrem heiße Luftmasse liegt auch über Österreich. Es kommt auf lokale Faktoren an, auf ein wenig Wind oder Föhn.

Österreich: Wo und wann tritt das am ehesten ein?
Böttcher: Montag bis Mittwoch. Die Wiener Innenstadt ist ein Kandidat. Da kommt der Stadteffekt hinzu, vielleicht noch ein wenig Südwest-Wind und schon wird es noch ein Stückchen heißer als anderswo.

Österreich: Wie lange bleibt es jetzt so heiß?
Böttcher: Die Omega-Lage von „Annelie“ wird bis Mitte der kommenden Woche sicher halten. Dann wird es in Nordeuropa etwas kühler – in Österreich aber sehe ich das nicht. Dort sagen mir auch die 14-Tage-Prognosemodelle stabile hochsommerliche Hitze um die 35 Grad.

Österreich: Wird 2015 so heiß wie Rekordjahr 2003?
Böttcher: Vieles spricht dafür. Ganz wichtig: ein trockenes Frühjahr, das begünstigt Schönwetter. Zudem ist der Juni 2015 fast identisch verlaufen wie der vor zwölf Jahren.

(küe)

Der großartige LIVE-Ticker zum Nachlesen auf der nächsten Seite!

 

 

16.42 Uhr: Westen ist der Hitzepol
Hitzepol am Wochenende ist der Westen. Bis Salzburg sind 35 Grad drin

16.10 Uhr: Hitze-Hotspots
Laut Temperaturmessung ist Tirol weiterhin Hitze-Hotspot des Landes. Aus Imst werden schweißtreibende 33 Grad gemeldet.

15.37 Uhr: Stromausfall legte 1.000 Haushalte in Innsbruck lahm
Von einem Stromausfall sind am Mittwochvormittag rund 1.000 Haushalte in Innsbruck im Olympischen Dorf betroffen gewesen. Ein technischer Defekt in einer Trafostation war laut den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) die Ursache.

15.00 Uhr: Bewölkung dämpft Temperaturen
In der Vorschau ist zu sehen, in welchen Regionen Österreichs Wolken die Sonne abhalten und damit die Temperaturen dämpfen.

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14.35 Uhr: Hotspots in Tirol
Wie prognostiziert, werden die höchsten Temperaturen heute im Westen auftreten: Imst und Landeck in Tirol knackten als erste Orte heute die 31-Grad-Marke. Innsbruck meldet 30,8 Grad, Bludenz ebenfalls. In Hohenau an der March (NÖ), Österreichs Hotspot der letzten Stunden, hat es derzeit 30,9 Grad. 

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Hotspot Österreichs: Landeck in Tirol

14.05 Uhr: Warnung vor Schneeverwehungen
Mitten in der Hitzewelle sorgte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Aufsehen: Via Newsletter wurde vor Schneeverwehungen gewarnt. Grund war eine technische Störung, interne Testmails gelangten über einen Router an Newsletter-Empfänger. Der DWD nahm es mit Humor:

13.35 Uhr: Die aktuelle Temperaturvorschau zeigt, wo die Hotspots des Landes zu erwarten sind.

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13.30 Uhr: Auf dem aktuellen Satellitenbild ist die Lage von Hoch Annelie quer über Mitteleuropa und Tief Quintus vor den britischen Inseln gut zu erkennen.

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13.16 Uhr: Die Hotspots des Landes
Die 30-Grad-Marke ist gefallen. Die Wetterstation Hohenau an der March (NÖ) meldete um 13.00 Uhr exakt 30,1 Grad.

  • Vorarlberg: Bludenz meldet 29,8 Grad.
  • Tirol: Landeck kratzt mit 29,9 Grad ganz knapp am Dreißiger.
  • Salzburg: 29,4 Grad in der Stadt.

In Wien fehlt mit derzeit 28,3 Grad noch ein Stück zum Eintritt in den Dreißiger-Club.

13.00 Uhr: Hitze-Alarm in Frankreich
Die Hitzewelle, die nach Österreich rollt, sorgt derzeit für rekordverdächtige Temperaturen in Frankreich. In 40 französischen Departements herrscht die zweithöchste Wetter-Alarmstufe Orange. Lehrer wurden aufgefordert darauf zu achten, dass ihre Schüler ausreichend trinken, gewarnt wurde zudem vor körperlicher Belastung im Freien. >> Hitzewelle in Europa

11.53 Uhr: Die schönsten Strandbars Österreichs
Sommer und Sonne - wer denkt dabei nicht an kühle Drinks am Strand? Die Kollegen der Redaktion von wirkochen.at haben traumhafte Strandbars in ganz Österreich für Sie gesucht und Locations gefunden, die Urlaubsfeeling garantieren. >> Die schönsten Strandbars Österreichs

11.35 Uhr: Hotspots und Kältepole
Hohenau an der March bleibt mit 28,3 Grad der derzeit wärmste Ort Österreichs. Bludenz, gestern Temperatur-Spitzenreiter, holt aber bereits auf und meldet 27,7 Grad. Die Kältepole liegen allesamt in den Salzburger Bergen. Mariapfarr, Bad Gastein, St. Michael im Lungau und Bischofshofen messen jeweils unter 18,7 Grad.

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Blick von der Katschberg-Bergstation: Wolken trüben Sonnenschein im Lungau

11.15 Uhr: Omega-Wetterlage bringt Hitzewelle
Woher kommt die Hitze und wie lange bleibt sie? Verantwortlich dafür ist das Hoch "Annelie", das durch eine sogenannte Omega-Formation stabilisiert wird. Dabei wird das Hochdruckgebiet rechts und links von zwei Tiefdruckgebieten quasi blockiert, die Formation sieht aus wie der griechische Buchstabe Omega - daher der Name. >> Lesen Sie mehr

10.40 Uhr: UV-Belastung steigt
Mit dem fast allerorten ungetrübten Sonnenschein steigt auch die UV-Belastung an. Ein Maß dafür ist der UV-Index - eine weltweit einheitliche Größe, die die sonnenbrandwirksame Strahlenstärke angibt. Je höher der UV-Index ist, desto schneller tritt bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auf. Generell gilt: Mindestens doppelt Lichtschutzfaktor (LSF) als UV-Index. Das heißt in den nächsten Tagen: Mindestens LSF 20 verwenden!

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Medizinische Universität Innsbruck

10.20 Uhr: Hotspots der Stunde
Die heißesten Orte Österreichs liegen derzeit noch im Osten. Das wird sich im Laufe der nächsten Stunden zusehends nach Westen verschieben. 26,5 Grad meldet Hohenau an der March (NÖ) und ist damit derzeit der wärmste Ort Österreichs. Auch Kleinzicken, Güssing und Bad Tatzmannsdorf (Burgenland) knackten die 26-Grad-Marke.

9.48 Uhr: Die 20 besten Tipps gegen die Hitze
Die Kollegen der Gesund24-Redaktion haben die 20 besten Tipps, um trotz Hitzewelle durch den Tag zu kommen.

>> Die 20 besten Tipps gegen die Hitze

9.30 Uhr: Schon über 25 Grad in Rechnitz
Die höchsten Temperaturen in Österreich: Schon vor 9 Uhr wurden in Rechnitz im Burgenland 25,1 Grad gemessen. Es folgen weitere Orte aus dem östlichen Flachland. Bad Tatzmannsdorf, Güssing (Burgenland), Hohenau an der March (Niederösterreich) und Wien knackten bereits die 24-Grad-Marke.

9.00 Uhr: So stellen Autofahrer die Klimanlage richtig ein
Brütende Hitze kann das Fahren beeinträchtigen, bei hohen Innentemperaturen im Auto lässt die Konzentration des Fahrers um bis zu 20 Prozent nach. Als optimale Temperatur im Autoinnenraum gelten 21 bis 23 Grad. Ab 24 Grad kann es bereits zu vermindertem Reaktionsvermögen, Aufmerksamkeitsdefiziten und mehr Stress kommen, das Unfallrisiko steigt. Der Einsatz einer Klimaanlage senkt also auch das Unfallrisiko. Als Richtwert gilt: Die Klimaanlage sollte etwa 5 Grad unter der Außentemperatur eingestellt werden, sonst drohen Erkältungen oder Kreislaufbeschwerden.

8.45 Uhr: Hitze-Wirkung: Reaktion und Koordination sinkt
Bei Temperaturen von 30 Grad sinken Reaktionsgeschwindigkeit und Koordinationsfähigkeit um ein Viertel. Maßgeblich für die Abnahme der Leistungsfähigkeit ist zunehmender Flüssigkeitsmangel, bedingt durch starkes Schwitzen. Ein Richtwert für alle, die im Freien arbeiten müssen: Bei mehr als 30 Grad und mittelschwerer bis schwerer Arbeit sollte alle 20 Minuten ein Viertel Liter Flüssigkeit getrunken werden.

8.30 Uhr: Temperatur-Spitzenreiter um 8 Uhr früh ist Rechnitz im Burgenland. 23,7 Grad meldet die Wetterstation, obwohl hier die Sonne noch durch hohe Wolkenfelder gedämpft wird.

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Rechnitz im Burgenland

8.00 Uhr: Perfektes Badewetter
Nicht nur heute, sondern über das Wochenende hinaus herrscht im ganzen Land perfektes Badewetter. Die drei wärmsten Badeseen Österreichs sind der kleine Badesee Rauchwart bei Stegersbach im Burgenland (24 Grad Wassertemperatur) sowie der Maltschacher und der Flatschacher See in Kärnten (23°).

>> Aktuelle Wassertemperatur der Badeseen

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Aktueller Blick Richtung Osten über den Wörther See vom Parkhotel Pörtschach

7.45 Uhr: Keine Gewitter
Trotz der großen Hitze sind heute keine Wärmegewitter zu erwarten.

7.30 Uhr: Hotspots im Westen
Die Temperaturvorschau für heute zeigt, wo die Hotspots des Landes zu erwarten sind: In Vorarlberg, Tirol und im Salzburger Flachgau.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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