05. Februar 2020 | 18:22 Uhr
Heftige Windböen und Neuschnee
Sturm-Chaos fordert Todesopfer
Niederösterreicherin starb bei Autounfall im Sturm.
Wien/Zwettl. Eine 48-jährige Niederösterreicherin ist am Mittwoch bei einem Autounfall im Bezirk Zwettl gestorben. Sie dürfte wegen des starken Windes von ihrem Fahrstreifen abgekommen und mit einem entgegenkommenden Lkw zusammengestoßen sein.
Die Frau war am frühen Nachmittag mit ihrem Pkw auf der B 36 Richtung Zwettl unterwegs. Der Lkw fuhr in die Gegenrichtung, von Zwettl Richtung Norden. Der 49-jährige Lenker aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya wurde schwer verletzt. Sein Beifahrer, ein 56-jähriger Mann, konnte nach ambulanter Behandlung im Landeskrankenhaus Horn in häusliche Pflege entlassen werden.
Tausende Haushalte ohne Strom
Klagenfurt. Der Sturm hat am Mittwoch in Kärnten bei der Stromversorgung für Probleme gesorgt. Nach Angaben des Energieversorgers Kelag waren am Nachmittag rund 2.000 Haushalte ohne Strom. Besonders betroffen war das Metnitztal im Bezirk St. Veit an der Glan. Immer wieder stürzten auch Bäume auf Straßen und mussten von der Feuerwehr entfernt werden.
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Stromausfälle gab es auch in Oberösterreich, wie im Video zu sehen ist:
Schneebedeckte Fahrbahnen bringen Verkehrs-Chaos
Die mit dem Sturmtief "Petra" einsetzenden Schneefälle haben Mittwochfrüh auch für Verkehrsbehinderungen in Stadt und Land Salzburg gesorgt. Auf schneebedeckten und eisigen Straßen kamen Fahrzeuge ins Rutschen, Lkw blieben hängen. In Mayrwies (Flachgau) schlitterte ein Bus in einen Graben, laut Rotem Kreuz wurden drei Personen leicht verletzt. Im Pongau legte ein umgestürzter Baum den Zugverkehr lahm.
In Wien Teile des Schlossparks und Volksgarten noch gesperrt
Augarten wieder geöffnet
Morgen auch wieder Sturmwarnung
Auch für Donnerstag gibt es laut ZAMG wieder eine Sturmwarnung. Betroffen sind die Teile Kärntens, Ost-Tirol, West-Steiermark und Süd-Burgenland.
So wird das Wetter morgen
Der Luftdruck steigt und es setzt sich oft recht sonniges und trockenes Wetter durch. Im Norden und Osten ziehen aber wieder einige zum Teil umfangreiche Wolkenfelder durch. Der Wind weht meist schwach, im Donauraum, dem östlichen Flachland und im Bergland auch mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen etwa 2 bis 8 Grad.
Prozess-Verspätung gegen Jugendbande wegen Schnee-Chaos
Im Schneechaos auf Salzburgs Straßen sind Mittwoch auch die Fahrzeuge mehrerer Schöffen und der Justizwache steckengeblieben. Der Prozess gegen acht Angeklagte einer mutmaßlichen Jugendbande konnte erst mit Verspätung weitergehen, wie "orf" berichtet.
Noch keine Wetter-Entspannung in Sicht
Die aktuelle Warn-Karte zeigt weiterhin Sturm-Gefahr in Kärnten, Ost-Tirol, Teilen der Steiermark und Südburgenland:
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
2.000 Haushalte in Kärnten ohne Stromversorgung
Der Sturm hat am Mittwoch in Kärnten bei der Stromversorgung für Probleme gesorgt. Nach Angaben des Energieversorgers Kelag waren am Nachmittag rund 2.000 Haushalte ohne Strom. Besonders betroffen war das Metnitztal im Bezirk St. Veit an der Glan. Immer wieder stürzten auch Bäume auf Straßen und mussten von der Feuerwehr entfernt werden.
So musste die Plöckenpass-Straße im Bezirk Hermagor für einige Stunden gesperrt werden. Die ÖBB stellten die Autoschleuse der Tauernbahn zwischen Mallnitz-Obervellach und Böckstein aufgrund des Wetters ein. Vorerst wurde die Sperre bis zum Betriebsende um 23.20 Uhr verfügt. Fernzüge auf der Tauernstrecke waren nicht betroffen.
Schneepflug stürzte in Saalbach in die Saalach
© APA/WR SALZBURG
© APA/WR SALZBURG
In Saalbach (Pinzgau) ist am Mittwochvormittag ein Schneepflug in die Saalach gestürzt. Der Lenker konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien, nach Angaben der Wasserrettung dürfte er beim Unfall leicht verletzt worden sein. Aufgrund des Wasserstandes forderte die Feuerwehr die Wasserrettung an, die mit neun Helfern zur Unfallstelle ausrückte.
© APA/WR SALZBURG
© APA/WR SALZBURG
© APA/WR SALZBURG
© APA/WR SALZBURG
Der Alarm ging gegen 9.30 Uhr ein, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. Mit einem Kran wurde das Räumfahrzeug aus der Saalach geborgen. Der Einsatz war um 11.15 Uhr beendet. Der genaue Hergang des Unfalles war vorerst nicht bekannt.
Sturmschaden in der Mohrstraße in Felixdorf
Am 04.02.2020 wurde die Feuerwehr Felixdorf, gegen 10 Uhr, zu einen Sturmschaden in die Mohrstrasse alarmiert. Ein Baum ist auf Grund starker Windböhen vom Nachbargrundstück auf das Hausdach gefallen.
© Feuerwehr Felixdorf
Quelle: Feuerwehr Felixdorf
© Feuerwehr Felixdorf
Quelle: Feuerwehr Felixdorf
Nach kurzer Lageerkundung beider Grundstücke wurde mit dem Zerschneiden des Baum begonnen. Nach ca 1,5 Stunden konnten wir den Einsatz abschliessen und wieder ins Gerätehaus einrücken.
Wien: Teile des Schlossparks und Volksgartens noch gesperrt
Nachdem das Sturmtief "Petra" am gestrigen Dienstag über Wien hinweggefegt ist, ist am Mittwoch halbwegs Normalität eingekehrt:
Ein Großteil der gesperrten Parkanlagen wurde wieder geöffnet. Einzig Teile des Schönbrunner Schlossparks sowie der Volksgarten bleiben weiterhin nicht zugänglich, sagte ein Sprecher der Bundesgärten auf APA-Nachfrage. Auch der Lainzer Tiergarten war noch gesperrt.
Im Volksgarten habe der Sturm eine Laterne umgeweht, berichtete der Sprecher. Da sie unter Strom stand und nicht abgeschaltet werden konnte, müsste dies von Technikern erledigt werden. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werde die Parkanlage wieder öffnen.
Im Schönbrunner Schlosspark blieben der Waldbereich und der Glorietteberg vorerst weiter gesperrt, da dort Aufräumarbeiten im Gange waren, berichtete der Bundesgärten-Sprecher weiter. Zum Teil seien Baumkronen beschädigt und es müssten heruntergefallene Äste aufgesammelt werden. Aber: "Im Großen und Ganzen ist es nicht so schlimm wie befürchtet. Die Schäden halten sich in Grenzen", zog er eine erste Bilanz und verwies dabei auf die laufend stattfindenden Baumkontrollen in den Parkarealen.
Sowohl der Augarten, der Belvederegarten als auch der Burggarten konnten unterdessen schon wieder besucht werden. Ebenfalls wieder geöffnet hatte der Tiergarten Schönbrunn. Wegen der Aufräumarbeiten sei derzeit allerdings der Zugang über den Seckendorff-Gudent-Weg noch geschlossen, informierte der Zoo auf seiner Webseite.
Relativ glimpflich ist der gestrigen Sturmtag auch in den städtischen Parkanlagen verlaufen. Im Gegensatz zu den vom Bund verwalteten Grünflächen sind die städtischen Parkanlagen in der Regel nicht eingezäunt und daher nicht versperrbar. Laut einer ersten Bilanz (Stand: Dienstagabend) gebe es "knapp 50 beschädigte Bäume", informierte eine Sprecherin des Stadtgartenamts die APA. Und: "Es gibt keine Personenschäden oder Beschädigungen an Fahrzeugen." Auch sie verwies auf die laufende, intensive Pflege der städtischen Bäume, denen dadurch auch stärkere Sturmböen nichts anhaben könnten.
Feuerwehren in Steiermark weiter im Einsatz
Der Sturm und der in der Nacht auf Mittwoch einsetzende Schneefall haben in der Steiermark zu etlichen Feuerwehr-Einsätzen geführt. Hauptsächlich galt es, umgestürzte Bäume zu entfernen und so Straßen freizumachen, wie der Landesfeuerwehrverband mitteilte. Am Vormittag waren laut Energienetze Steiermark noch rund 800 Haushalte ohne Strom, an der Behebung der Störungen wurde gearbeitet.
Von den Räumarbeiten hauptbetroffen waren die Bereiche Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Hartberg, Leibnitz, Leoben, Liezen, Mürzzuschlag, Voitsberg und Weiz. Neben den umgestürzten Bäumen waren Schnee und Eis weitere Herausforderungen für die Wehren. Schneekettenpflicht für Lkw herrschte auf der Mariazeller Straße (B20) über den Seebergsattel, den Sollinggraben, auf der B21 zwischen Halltal und Mariazell, über den Lahnsattel, das Niederalpl und über den Zellerrain. Das gleiche galt für Lkw beim Befahren der Eisenstraße (B115) zwischen Münichtal und Trofaiach und die Salzkammergutstraße (B145) über den Pötschenpass.
Über den Triebener Tauern (B114) zwischen Hohentauern und St. Johann am Tauern herrschte Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge. Dies galt auch für die Straße zwischen Schladming und Ramsau am Dachstein sowie die Straße von Rohrmoos auf die Hochwurzen sowie die Oppenberger Landesstraße. Die Sommeralmstraße war zwischen Teichalm und der Buckeligen Lärche gesperrt.
Bei der Stromversorgung - zeitweise waren am Dienstag bis zu 5.000 Haushalte ohne Elektrizität - hat sich die Lage entspannt, wie ein Sprecher der Energienetze Steiermark auf APA-Anfrage sagte. 20 Trafostationen waren noch ausgefallen, diese Störfälle würden nach und nach abgearbeitet. "Unsere rund 50 Monteure haben bis in die Nacht gearbeitet und haben in der Früh sofort wieder begonnen", sagte der Sprecher. Betroffen sind noch etwa 800 Haushalte in den Bereichen Eisenerz, Öblarn, Walchen bei Mürzzuschlag sowie in Pirka südlich von Graz.
Schneefall sorgte für Verkehrsbehinderungen in Salzburg
Die mit dem Sturmtief "Petra" einsetzenden Schneefälle haben Mittwochfrüh für Verkehrsbehinderungen in Stadt und Land Salzburg gesorgt. Auf schneebedeckten und eisigen Straßen kamen Fahrzeuge ins Rutschen, Lkw blieben hängen. In Mayrwies (Flachgau) schlitterte ein Bus in einen Graben, laut Rotem Kreuz wurden drei Personen leicht verletzt. Im Pongau legte ein umgestürzter Baum den Zugverkehr lahm.
© APA/ÖBB/MANFRED BACHL
APA/ÖBB/MANFRED BACHL
Der Baum war bei Hüttau auf die Oberleitung der inneralpinen Bahnstrecke gestürzt, wie ÖBB-Sprecher Robert Mosser auf APA-Anfrage erklärte. Die Strecke war deshalb seit 5.00 Uhr zwischen Hüttau und Pöham gesperrt. "Die Reparaturtrupps arbeiten an der Behebung des Schadens." Die ÖBB haben für den Fernverkehr einen Schienenersatzverkehr zwischen Schladming und Bischofshofen und für den Nahverkehr zwischen Hüttau und Bischofshofen eingerichtet. Reisende mussten sich in diesem Bereich auf eine Reisezeitverlängerung von rund 60 Minuten einstellen.
Die Tauernautobahn war wegen eines Unfalles im Brentenbergtunnel bei Werfen im Pongau mit drei beteiligten Fahrzeug in Fahrtrichtung Salzburg zwischen 6.45 und 8.30 Uhr gesperrt. Laut Verkehrsleitzentrale der Polizei herrschten auf der A10 tief winterliche Fahrbedingungen, Lastwagen seien hängengeblieben, auch auf den Autobahnauffahrten. Die Schneepflüge standen im Dauereinsatz.
© APA/ÖBB/MANFRED BACHL
APA/ÖBB/MANFRED BACHL
Auf Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen blieben zahlreiche Fahrzeuge hängen, wie etwa auf der B1 am Rengerberg bei Hallwang und auf der B156 bei Anthering im Flachgau, es kam zu Staus. Winterliche Straßenverhältnisse gab es in der Früh auch in der Stadt Salzburg und damit schwierige Bedingungen für Autofahrer und Fußgänger. Auf einigen Gebirgsstraßen und Pässen herrschte Schneekettenpflicht teils für alle Fahrzeuge.
Der ergiebige Schneefall und der starke Wind sorgten in den Nordalpen ab der Waldgrenze aufwärts für große Lawinengefahr (Stufe vier auf der fünfstufigen Skala). Laut dem Salzburger Lawinenwarndienst können Schneebrettlawinen sehr leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. In den Hohen und Niederen Tauern, in der Osterhorngruppe und den inneralpinen Grasbergen bestand erhebliche (Stufe 3) und in den Nockbergen mäßige Lawinengefahr (Stufe 2).
Die Bergrettung Salzburg appellierte an Wintersportler um Zurückhaltung im freien Gelände am morgigen Donnerstag. "Der ergiebige Schneefall mit Sturm am Dienstag und Mittwoch brachte eine heikle Lawinensituation. Wir befürchten, dass die gute Wettersituation und der Neuschnee in den kommenden Tagen die Wintersportler zu Tiefschneeabfahrten abseits der Pisten verlocken", erklärte Bergrettungssprecherin Maria Riedler. In bestimmten Gebieten herrsche eine heikle Triebschneesituation, die besonders viel Erfahrung in der Lawinenbeurteilung erfordere. "Wir raten zu defensivem Verhalten und im besten Fall auf Verzicht riskanter Abfahrten.
142,6 km/h am Flughafen Innsbruck gemessen
Am Mittwochmorgen wurde eine Windspitze von 142,6 km/h gemessen.
Ein gewaltiger Sturm fegte über Österreich und bringt heute eine Schnee-Walze mit sich. Die höchste Windgeschwindigkeit, die gestern von der ZAMG am Semmering in Niederösterreich gemessen wurde war: 159,8 km/h. Die Auswirkungen von Tief "Petra" waren im ganzen Land gewaltig und sind heute ganz besonders in Innsbruck zu spüren.
142,6 km/h Windspitze
Am Flughafen in Innsbruck wurde heute in der Früh eine Windspitze von 142,6 km/h gemessen. Dafür verantwortlich ist der Westföhn. Der kam von Seefeld herunter und sorgte für extreme Sturmspitzen.
Am Morgen mussten deswegen Flüge gestrichen werden.
Neuschnee bringt große Lawinengefahr in Tirol mit sich: Stufe 4 der fünfteiligen Skala
Der Neuschnee hat die Lawinengefahr in einigen Teilen Tirols am Mittwoch ansteigen lassen. Die Experten des Lawinenwarndienstes stuften die Gefahr als "groß" ein, also Stufe 4 der fünfteiligen Skala. Mit dem Schneefall steige die Auslösebereitschaft von trockenen Lawinen besonders oberhalb der Waldgrenze. Die Verhältnisse seien kritisch, hieß es.
Die Hauptgefahr gehe von frischem und älterem Triebschnee aus. Besonders dort, wo der Wind stürmisch ist, ist die Lawinengefahr höher. Die Anzahl und die Größe der Gefahrenstellen nehme im Tagesverlauf noch zu. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen alle Expositionen. Die spröden Treibschneeansammlungen werden teilweise überschneit und damit schwierig zu erkennen, warnten die Experten.
Schon einzelne Wintersportler könnten sehr leicht Lawinen auslösen - auch gefährlich große, hieß es. Zudem sind auch spontane Lawinen und immer noch einzelne Gleitschneelawinen möglich. Am Mittwoch wurden noch 20 bis 50 Zentimeter Neuschnee erwartet, lokal auch mehr. Mit dem Ende der Schneefälle wird auch die spontane Lawinenaktivität allmählich wieder abnehmen. Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden bleiben aber kritisch, teilte der Lawinenwarndienst mit.
Bis zu 10 Zentimeter Neuschnee im Mostviertel
Die Fahrbahnen der Bundes- und Landesstraßen in Niederösterreich sind am heutigen Mittwoch im Wald-, Most- und Industrieviertel überwiegend salznass und matschig bzw. in höheren Lagen Schneefahrbahnen (Salzstrecken) resp. gestreut (Splittstrecken). In tieferen Lagen und im Weinviertel präsentieren sich die Fahrbahnen überwiegend nass bis teilweise trocken. Im Raum Lilienfeld, Gaming, Ottenschlag, Pöggstall und Spitz kommt es überdies abschnittsweise zu leichten Schneeverwehungen. Die erforderliche Räum- und Streueinsätze sind überall im Gange.
Kettenpflicht für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen besteht auf der B 20 über den Annaberg sowie den Josefsberg, auf der B 21 über das Gscheid sowie den Ochsattel, der B 23 über den Lahnsattel und der B 71 über den Zellerrain. Auf der B 21 über das Gscheid und der B 23 über den Lahnsattel besteht überdies ein Fahrverbot für Sattelkraftfahrzeuge. Zudem ist der Grenzübergang der L 3.016 in Angern an der March aufgrund Hochwassers gesperrt.
Die Temperaturen bewegten sich heute Früh zwischen - 4 Grad Celsius in Gloggnitz und + 5 Grad in Pöggstall. Die Neuschneemengen belaufen sich auf bis zu 2 Zentimeter im Weinviertel (Eggenburg), bis zu 5 Zentimeter im Industrieviertel (Gloggnitz), bis zu 8 Zentimeter im Waldviertel (Pöggstall) sowie bis zu 10
Traktor rutschte bei Schneeräumarbeiten in Tirol rund 150 Meter ab
Ein 57-jähriger Einheimischer ist am Dienstagabend mit seinem Traktor bei Schneeräumarbeiten in Sistrans (Bezirk Innsbruck-Land) rund 150 Meter rückwärts über eine abschüssige Wiese abgerutscht. Anschließend prallte der Traktor gegen die Hausmauer eines Gebäudes. Der Lenker wurde verletzt und musste mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden, teilte die Polizei mit.
Laut vorläufigem Ermittlungsstand und der Spurenlage zufolge dürfte der 57-Jährige versucht haben, auf der abschüssigen Wiese zu wenden. Das Fahrzeug kam aber trotz an den Vorderreifen montierten Schneeketten auf der schneebedeckten und durchnässten Wiese ins Rutschen. Am Traktor entstand Totalschaden. Das Haus wurde im Bereich des Daches und an der Fassade schwer beschädigt.
Die aktuellen Wetterwarnungen
Wien
Windspitzen zwischen 50 und 70 km/h
Burgenland
Windspitzen zwischen 70 und 80 km/h
Niederösterreich
Windspitzen zwischen 70 und 80 km/h
Neuschneemengen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Oberösterreich
Windspitzen zwischen 60 und 80 km/h.
Neuschneemengen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Kärnten
Windspitzen bis 80 km/h.
Neuschneemengen zwischen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Steiermark
Windspitzen zwischen 70 und 80 km/h.
Neuschneemengen zwischen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Salzburg
Windspitzen zwischen 70 und 80 km/h.
Neuschneemengen zwischen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Tirol
Windspitzen bis 120 km/h
Neuschneemengen zwischen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Vorarlberg
Neuschneemengen zwischen zwischen 15 und 40 cm. In den Bergen und Hochtälern deutlich mehr.
Bis zu 40 Zemntimeter
Bis zum Abend schneit es weiter, es kommen noch einmal bis zu 40 Zentimeter dazu. Schwerpunkt wird dabei Salzburg sein.
Schnee auch im Osten und Süden
Auch in Graz und sogar in Eisenstadt gibt es in der früh ein paar Schneeflocken. Der Schnee geht hier aber rasch wieder in Regen über.
Sturm im Osten und Süden
Schneefall bis nach Niederösterreich
Derzeit schneit es etwa auch in Linz und Salzburg.
Schnee und Sturm
Vor allem im Westen des Landes ist es am Morgen ungemütlich. In Innsbruck werden aktuell Windböen von 109 km/h gemessen, dazu schneit es stark.
Herzlich Willkommen zum Wetter-Ticker
Wir berichten auch heute wieder über die aktuelle Lage.