13. Juli 2016 | 08:02 Uhr

paltren.jpg © HBI Walter Danklmeier

Nächste Starkregen-Front

Steiermark: Angst vor Murenabgängen

Die größten Regenmengen werden in der Obersteiermark erwartet.

Heftiger Starkregen führte Montagabend zu Überflutungen im Paltental, das schon 2012 durch eine Murenkatastrophe österreichweit bekannt geworden war.

Wie die Feuerwehr Liezen mitteilte, traten mehrere Bäche über die Ufer. Ein Dutzend Keller sei überflutet, hieß es. In Kaiserau drohte eine Mure abzugehen. Am schwersten betroffen waren die Ortschaften Dietmannsdorf, St. Lorenzen, Trieben, Au bei Gaishorn und Gaishorn. Sieben Feuerwehren standen mit über 100 Mann ab 22.30 Uhr im Einsatz, um Bäche mit Sandsäcken zu sichern und überflutete Keller auszupumpen.

Hangrutschung
Wegen einer möglichen Hangrutschung wurde am Abend die Triebener Straße (B 114) zwischen Trieben und Hohentauern in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Wie die Asfinag mitteilte, musste der Verkehr bis 5.30 Uhr großräumig über die Phyrn-Autobahn (A 9) und die Murtal-Schnellstraße (S 36) ausweichen.

Blitzschlag
Gegen 4 Uhr Früh schlug ein Blitz in das Dach eines Stall-und Wirtschaftsgebäudes in Schöder (Bezirk Murau) ein. Der Schwelbrand konnte von den Besitzern und weiteren Hausbewohnern gelöscht werden.

Murenabgang
Bereits am Nachmittag gingen die ersten Gewitter im Mürztal nieder, es regnete 20 Liter pro Quadratmeter. Die Feuerwehr verzeichnete nur einen Einsatz. Ein Baum stürzte um und versperrte die Straße.

In Breitenau am Hochlantsch ging ein kurzer, aber folgenreicher Guss nieder. "Eine Mure hat den Eibeggsattel verlegt", so Johann Steinbauer von der Feuerwehr Breitenau.

Prognose
Ab Mitte der Woche ist ein Temperatursturz angesagt. Es geht auf 20 Grad hinunter, mit dem Badewetter ist es dann bis zum Wochenende vorerst vorbei. Am Dachstein geht sich vielleicht sogar Neuschnee aus.
 

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Teils Sonne, von Westen Wolken. -3/+4°

Zunächst halten sich im Norden teilweise noch Restwolken, in den meisten Regionen Österreichs scheint heute aber die Sonne. Im Laufe des Nachmittages treffen dann im Westen und Norden ausgedehnte Wolkenfelder ein, sonst bleibt es durchwegs sonnig. Der Wind weht im Osten mäßig bis lebhaft aus West, sonst ist es windschwach. Nachmittagstemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder einer Warmfront von Westen her auf und nach Mitternacht breiten sich Regen und Schneefall aus. Die Schneefallgrenze liegt inneralpin oft in Tallagen, an der Alpennordseite und im Alpenvorland steigt die Schneefallgrenze allerdings teilweise deutlich über 1000m Seehöhe. Regional ist hier beim Übergang zu Regen auch mit Glatteis zu rechnen. Trocken und wechselnd bewölkt verläuft die Nacht im Süden und Südosten. Der Wind weht in den Niederungen meist nur schwach, in höheren Lagen kommt aber teils lebhafter Süd- bis Westwind auf. Tiefsttemperaturen minus 8 bis plus 3 Grad.
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