27. Juni 2018 | 06:03 Uhr

201805287155.jpg © APA/dpa/Harald Tittel

Pegel steigen

Starkregen-Alarm: Hier drohen heute Unwetter

Vereinzelt regnet es stark bis zu 100 Millimeter - das lässt die Pegel steigen - Überschwemmungs-Gefahr steigt. 

Im Westen und Süden des Landes ist es überwiegend trocken und auch länger sonnig. Sonst wechseln vormittags sonnige und bewölkte Phasen einander ab und einige kräftige Regengüsse ziehen vor allem entlang der Alpennordseite durch. Am Nachmittag zieht es dann von Osten her zu und gegen Abend setzt in der Osthälfte flächendeckender Regen ein. Entlang der Alpennordseite bleibt es auch nachmittags bei wiederholten teils kräftigen Regenschauern. Es weht mäßiger, mitunter auch lebhafter Wind aus Nordwest bis Nordost. Frühtemperaturen 10 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 19 bis 25 Grad.

Starkregen lässt Pegel gefährlich steigen

Von Mittwoch bis Freitag regnet es besonders vom Tiroler Unterland über das Salzkammergut bis zum Mostviertel verbreitet 30 bis 50 Millimeter, vereinzelt auch bis zu 100 Millimeter, berichtete die ZAMG am Dienstag.
 
unwetter.JPG © uwz.at Unwetter-Karte: Hier ist Vorsicht geboten.
 
"Im Norden und Osten Österreichs entstehen schon am Mittwoch erste Schauer. Die eigentliche Regenfront kommt dann am Abend von Nordosten her nach Österreich", sagte ZAMG-Meteorologe Christian Ortner. "In der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstag selbst regnet es dann im Großteil Österreichs über Stunden."
 
regen.JPG © uwz.at Hier wird Starkregen befürchtet.
 
Die größten Regenmengen kommen an der Nordseite der Alpen zusammen. Speziell von den Kitzbüheler Alpen über das Salzkammergut bis zum Mostviertel könnte es 70 bis 100 Millimeter regnen. Bei derart großen Mengen in kurzer Zeit können Muren abgehen und Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer treten. "Für die großen Flüsse, wie die Donau, besteht keine Gefahr von Überschwemmungen", betonte Ortner.
 
gewitter.JPG © uwz.at In diesen Regionen drohen Gewitter.
 
"Da sich die Schneefallgrenze auf 3.000 Meter zurückzieht, steigen die Flusspegel in den Nordalpen deutlich", meinte Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe von UBIMET. Der Wetterdienst warnte in einer Aussendung ebenfalls vor Starkregen.

Die Wetter-Prognose für Ihr Bundesland

Wien: Der Tag startet noch aufgelockert bewölkt, aber bereits in der Früh und am Vormittag sind unergiebige Regenschauer nicht ganz ausgeschlossen. Ab Mittag verdichten sich die Wolken immer mehr und bis zum Abend gehen immer öfter Regenschauer nieder. Es weht mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen. Frühtemperaturen um 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen bei rund 24 Grad.
 
NÖ: In der Früh und am Vormittag zeigt sich meist noch die Sonne, vor allem in den Ybbstaler und Türnitzer Alpen sowie im Waldviertel gibt es aber auch schon einige höhere Wolkentürme sowie Regenschauer. Am Nachmittag gehen im Nordstau weitere, teils kräftige Regenschauer nieder und von Osten her ziehen dichte Wolken auf, welche gegen Abend verbreitet Regen bringen. Es weht mäßiger Wind aus Nordwest bis Nordost. Frühtemperaturen 10 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 18 bis 24 Grad.
  
Burgenland: Der Vormittag verläuft anfangs gering, später aufgelockert bewölkt und überwiegend trocken. Im Laufe des Nachmittags trübt es sich von Osten her allmählich ein und in der Folge setzt auch Regen ein. Es weht mäßiger, im Mittelburgenland auch lebhafter Wind aus Nord bis Nordost. Frühtemperaturen 12 bis 15 Grad, Nachmittagstemperaturen 21 bis 24 Grad.
 
OÖ: Am Mittwoch halten sich von Beginn an oft dichte Wolken mit Regenschauern. Tagsüber kann sich allerdings ein wenig die Sonne zeigen, vor allem im Flachland und Mühlviertel. In der labilen und feuchten Luft bilden sich aber immer wieder Regenschauer und auch einzelne Gewitter. Am meisten Niederschlag fällt dabei im Süden. Der Wind weht mäßig, mitunter lebhaft aus Nord bis Nordost. Tiefstwerte: 9 bis 14 Grad, Höchsttemperaturen: 17 bis 22 Grad.
 
Salzburg: Der Mittwoch bringt wechselhaftes Wetter mit zahlreichen dichten Wolken und einigen Regenschauern. Am meisten Niederschlag fällt im Nordalpenbereich. Die Sonne kommt tagsüber ab und zu durch, vor allem im Norden und im Lungau. Hier weht teilweise lebhafter Nordwest- bis Nordwind. Frühwerte: 8 bis 14 Grad, Höchsttemperaturen: 16 bis 20 Grad.

Steiermark: Störungseinfluss sorgt im Norden der Obersteiermark vor allem in der ersten Tageshälfte für zahlreiche und teils auch kräftige Regenschauer und nur zwischendurch etwas Sonnenschein. Nach Süden und Südosten zu zeigt sich die Sonne hingegen deutlich öfter und es gibt tagsüber nur wenige Schauer. Am Nachmittag wird es vorübergehend dann auch ganz im Norden freundlicher, ehe gegen Abend von Osten her anhaltender Regen einsetzt. Teils lebhafter Wind aus Nordwest bis Nordost. Frühtemperaturen 9 bis 12 Grad, Höchstwerte 17 bis 23 Grad.
 
Kärnten: Am Mittwoch überwiegt weiterhin meist der freundliche Wettercharakter. Bei teils lebhaftem Nordwind scheint oft wieder die Sonne. Im Tagesverlauf ziehen kurzzeitig einzelne Regenschauer mit Schwerpunkt in der Osthälfte des Landes durch. Frühtemperaturen 7 bis 11 Grad, Tageshöchstwerte 17 bis 22 Grad.
 
Tirol: Mit einer Mischung aus Sonne und Wolken geht es weiter, dabei bleibt es vor allem im Unterland ganztags anfällig für Regenschauer. Die Schauer greifen tagsüber etwas weiter nach Westen aus und betreffen voraussichtlich auch das Außerfern. Nur in der Region um den Reschenpass sowie in Osttirol bleibt es mit kräftigem Nordwind voraussichtlich trocken. Tiefstwerte: nach klarer Nacht 5 bis 10 Grad, sonst 7 bis 12 Grad. Höchstwerte: mit 17 bis 21 Grad unterdurchschnittlich warm, im Inntal weht wieder lebhafter Ostwind, in Lienz: 23 Grad.
 
Vorarlberg: Recht sonnig mit einer mäßigen Quellwolkenentwicklung im Tagesverlauf. Ein paar Regenspritzer sind insbesondere im Gebirge möglich, meist bleibt es aber sonnig und trocken, vor allem der Bodenseeraum und sein Umfeld haben am meisten von der Sonne. Tiefstwerte: 6 bis 11 Grad, Höchstwerte: 20 bis 24 Grad.

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Sonnig, im N+NO teils neblig, -4/5°

Besonders im Rheintal und im nördlichen Alpenvorland nahe der Donau halten sich Nebel- und Hochnebelfelder oft recht hartnäckig bis zum Nachmittag. Überall sonst lichten sich die Nebel meist bis Mittag und es setzt sich verbreitet strahlend sonniges Wetter durch. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Osten bläst teils mäßiger Westwind. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 10 Grad, erneut ist es in mittleren Höhenlagen am mildesten. Heute Nacht: Die Nacht verläuft trocken und oft sternenklar, lediglich in den Nebelregionen des Nordens und Ostens, wie dem Donautal, dem Wald- und Weinviertel sowie dem Wiener Becken bilden sich bereits am Montagabend teils hartnäckige Nebelfelder. Der Wind weht oft nur schwach. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 10 in inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad in mittleren Höhenlagen des Ostens.
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