20. Jänner 2017 | 10:01 Uhr

streif07.jpg © TZ ÖSTERREICH

Kitzbühel

So eisig ist die Streif

Die Abfahrtsstrecke präsentiert sich in tollem Zustand - aber pickelhart.

Die Kältewelle hat ihre Spuren auch auf der gefährlichsten und berühmtesten Ski-Abfahrt der Welt hinterlassen. Die 3.312 Meter lange Piste ist eisglatt und so gefährlich wie schon lange nicht mehr. "Die Strecke präsentiert sich unruhig und schwierig", sagte ÖSV-Star Hannes Reichelt.

Am Hahnenkamm (beim Start in 1.764 Meter Höhe) sind die Temperaturen in den letzten beiden Tagen nach oben geklettert. Im Ziel dagegen herrschte in den vergangenen Nächten eisige Kälte von teilweise unter minus 15 Grad.

Sturz-Orgie
Auch im Abschlusstraining am Donnerstag hat die Streif Läufer abgeworfen. Kurios: Die US-Boys Steven Nyman, Travis Ganong und Andrew Weibrecht flogen allesamt nach Einfädler ab, blieben unverletzt. Weniger Glück hatte Klaus Brandner (GER): Riss der Patellasehne. Er wurde mit dem Helikopter abtransportiert.

Hirscher mit Respekt
Heute legt auf der Streif auch Marcel Hirscher los. Unser Superstar traf gestern in Kitz ein. Sein Ziel: Er will so viele Punkte wie möglich für den Gesamtweltcup abstauben. Mit einem Topresultat will Hirscher auch das Ticket für den WM-Super-G lösen. Marcel: "Ich habe Respekt vor der Streif, aber ich freue mich auf die Challenge."

Kurz vor dem Start des Super-G hatte es im Ziel -8,9 Grad, am Start -2,1 Grad.

Kaiserwetter erwartet

Samstag - Abfahrt
Auch zur Hahnenkamm-Abfahrt strahlt die Sonne ungestört. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nebelbänke am Hang die Sicht einschränken könnten, ist sehr gering. Erneut praktisch windstill. Zur Rennzeit hat es am Start zwischen 0 und 1 Grad, im Ziel 1 bis 2 Grad.

Sonntag - Slalom
Ebenfalls sonnig wird es beim Slalom am Sonntag. Die Temperatur steigt nach Tiefstwerten von -3 Grad in der Nacht auf etwa 2 Grad beim ersten Durchgang und schon 4 Grad zum Finale.
 

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Sonnig, im N+NO teils neblig, -4/5°

Besonders im Rheintal und im nördlichen Alpenvorland nahe der Donau halten sich Nebel- und Hochnebelfelder oft recht hartnäckig bis zum Nachmittag. Überall sonst lichten sich die Nebel meist bis Mittag und es setzt sich verbreitet strahlend sonniges Wetter durch. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Osten bläst teils mäßiger Westwind. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 10 Grad, erneut ist es in mittleren Höhenlagen am mildesten. Heute Nacht: Die Nacht verläuft trocken und oft sternenklar, lediglich in den Nebelregionen des Nordens und Ostens, wie dem Donautal, dem Wald- und Weinviertel sowie dem Wiener Becken bilden sich bereits am Montagabend teils hartnäckige Nebelfelder. Der Wind weht oft nur schwach. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 10 in inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad in mittleren Höhenlagen des Ostens.
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