19. November 2018 | 22:13 Uhr
Schwer verletzt
Schneepflug-Fahrer von eigenem Schneepflug überrollt
Das Schnee-Chaos sorgt für zahlreiche Unfälle im Land. Alle Infos dazu im LIVE-TICKER.
Schnee-Unfälle bereits Dienstagfrüh
Wegen der winterlichen Witterung ist es Dienstagfrüh in Kärnten zu mehreren Lkw-Unfällen gekommen. Die Südautobahn A2 war in Kärnten deshalb in den Morgenstunden an zwei Stellen gesperrt, wie die Asfinag in einer Aussendung mitteilte. Auf der A2 zwischen Arnoldstein und der Grenze zu Italien blockierte ein ins Schleudern geratener Lkw alle Fahrstreifen in Fahrtrichtung Wien.
© FF Arnoldstein
Zu Behinderungen kam es außerdem in Richtung Wien zwischen Wernberg und Velden-West nach einem Unfall mit drei Lkw. Die ASFINAG appellierte an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, ausreichend Sicherheitsabstand zu halten und auf die Geschwindigkeit zu achten. "Aufgrund der aktuellen winterlichen Fahrverhältnisse stehen wir seit Stunden im Volleinsatz. Bei beiden Unfällen versuchen wir aktuell, möglichst rasch Fahrspuren für den Verkehr zu öffnen. Das ist wichtig, damit auch unsere Pflüge wieder vorankommen. Bitte unbedingt die Fahrweise an die Witterungsbedingungen anpassen", so ASFINAG-Regionalleiter Hannes Zausnig. Die Sperren wurde im Laufe des Vormittags auf der A 2 in Kärnten wieder aufgehoben.
© FF Arnoldstein
Kälteeinbruch hat es in sich
Das war ein Kälteeinbruch, wie wir ihn nach diesem Rekordherbst (bis zu 10 Grad zu warm) nicht mehr erwartet hatten. Bis zu sechs Zentimeter Schnee fielen am gestrigen Montag. Die größte Menge blieb in Niederösterreich – in Krems und Zwettl – liegen. In Wien wiederum blieb nichts liegen (der Boden ist viel zu warm), dafür schneite es auch noch am späten Nachmittag. Doch auch diese geringen Schneemengen sorgten bereits für Chaos. Schuld am überraschenden Niederschlag war eine Kaltfront, die uns direkt aus Russland erreichte. Komplett verschont blieb der Westen Österreichs. Dort hat es immer noch fast 10 Grad.
© APA
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Schnee-Unfälle forderten gestern erstes Todesopfer
Alle Jahre wieder: Kaum setzt der erste Schnee ein, regiert auf den Straßen das Chaos. Nur zwei von vielen Beispielen: Ein Lenker (49) verlor in Prambachkirchen (OÖ) die Kontrolle über seinen Golf, krachte frontal gegen einen Baum. Er starb noch an der Unfallstelle. Nächster Notruf um 10.30 Uhr: Auf der Westautobahn bei Melk (NÖ) schlitterte ein Pkw in einen Lkw.
- Sommerreifen. Ursache ist meist die falsche Bereifung. In einer Umfrage des Autofahrerclubs ARBÖ, durchgeführt nur kurz vor der Winterreifenpflicht, sagten 42 Prozent der Lenker, dass sie noch mit Sommerreifen unterwegs sind.
- Strafen bis zu 5.000 Euro. Seit dem 1. November muss man bei winterlichen Verhältnissen mit Winterreifen fahren. Sonst zahlt man mindestens 35 Euro. Wer aber andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, riskiert bis zu 5.000 Euro Strafe.
Gute Nachrichten für unsere vielen Skigebiete
Heute schaltet der „Wintereinbruch“ noch einen Gang höher, so die Meteorologen von der ZAMG. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee soll es heute auf den Bergen geben. Am meisten soll von den Karnischen Alpen (Kärnten) bis zum Grazer Becken (Steiermark) und der Buckligen Welt (NÖ) fallen. In Wien etwa wird man laut Experten wahrscheinlich nur in höheren Lagen (Höhenstraße) richtigen Schnee sehen, sonst eher Schneeregen.
Die Skigebiete freuen sich über den Schnee und die Kälte. Jetzt können sie auch die Schneekanonen in Betrieb nehmen.
© TZOE/MFellner
Freude auch in Wien: ÖSTERREICH-Reporterin Viktoria machte schon die erste Bobfahrt.
Extremkälte verlässt uns jetzt schon wieder
Schuld am heutigen Winter-Turbo ist das Italientief „Dschuna“. Dieses Wetterphänomen saugte sich über der Adria in den vergangenen Tagen mit extrem viel Feuchtigkeit an. Jetzt erreicht das Tief Österreich und mischt sich mit der eisigen Luft, die wir aus Russland bekamen. Das ist der Schnee-Mix, der gerade bei uns abfällt.
Doch der Zauber ist bald vorbei. Die Kälte und auch die Feuchtigkeit ziehen wieder ab (Richtung Osten). Was bleibt, ist wieder relativ mildes Wetter.
© APA
Heute noch Schnee, dann etwas Pause
Ab Mittwoch kommt vor allem im Westen wieder der Föhn. Dann macht der Winter kurz Pause. Schnee darf man erst wieder am Freitag erwarten. Dort soll es vor allem in Tirol in den höheren Lagen schneien.
Schnee-Radar für Dienstag
Zahlreiche Feuerwehreinsätze
Die steirischen Feuerwehren waren heute im Dauereinsatz.
Nebel, Schnee und Kälte in Favoriten.
Aktuelle #Wetterdaten aus #Wien - #Favoriten 13:00 Uhr: Temp: 1.1C, Feuchte: 80%, Taupunkt: -2C, max. Temp: 3.0C, min Temp: 0.9C, Böe letzte Std: 8.0 kmh NO, max Böe: 16.7 kmh, Windrichtung: N, Druck: 1013.7 hPA fallend, Regen: 3,0 mm, Sonnenschein: 00:00 Std. pic.twitter.com/wztzfAlWtn
— Wetterstation Wien10 (@WWien10) 20. November 2018
Auch im Burgenland gab es dichten Schneefall.
Starker Schneefall sorgt auch auf Burgenlands Straßen für Behinderungen und Verzögerungen. Hauptsächlich im Südburgenland gibt es einige Einsätze wegen der winterlichen Straßenverhältnisse.
Auf dem Geschriebenstein beispielsweise sind bis circa 12.00 Uhr schon zehn Zentimeter Schnee gefallen. Fahrzeuge bleiben hängen und müssen von den Feuerwehren geborgen werden.
Auch die Schüler in Gänserndorf freuen sich über den Neuschnee.
Vom Süden Österreichs bis ins östliche Schweizer Wallis gab bis zu 20 cm Schnee.
Vom Süden Österreichs bis ins östliche Schweizer Wallis gab es z.T. 10-20 cm #Neuschnee. #Wetter #Schnee
— Janek Zimmer (@JZ_Lpz) 20. November 2018
Die Karte der 24h-Änderung und die aktuellen Schneehöhen aus der SuperHD-Analyse: pic.twitter.com/92k2uN8F7W
Die Prognose für morgen Mittwoch.
Der Mittwoch bringt in Kärnten vor allem in den östlichen Landesteilen oft zähen Hochnebel. Ganztags sonnig ist es im Nordwesten sowie allgemein über dem Hochnebel und auch im restlichen Oberkärnten kann sich oft schon bald die Sonne durchsetzen. Am Nachmittag steigen auch in den zunächst nebelig-trüben Regionen im Osten die Chancen auf Sonnenschein. Frühwerte -5 bis 0 Grad. Tageshöchsttemperaturen: rund 3 Grad bei zähem Hochnebel und bis zu 7 Grad mit Sonnenschein in den westlichen Landesteilen.
Der Ausblick auf heute Abend und heute Nacht.
Regen und Schneefall werde auch im Osten weniger, die Nacht ist damit im Großteil Österreichs trocken. Von Vorarlberg bis in die Obersteiermark und bis Oberkärnten ist es dazu meist klar, auch wenn in einigen Tälern Nebel einfallen kann. Von Salzburg und Villach ostwärts bleibt es allerdings trüb. Der starke Wind z.B. in Oberösterreich lässt nach. Die Temperaturen sinken auf plus 3 bis minus 10 Grad, am kältesten wird es in höher gelegenen Tälern in Tirol.
Hier die aktuelle Unwetter-Warnung für Österreich.
Sperren auf der A 2 in Kärnten wurden aufgehoben.
Die Unfallstelle zwischen der Staatsgrenze und Arnoldstein auf der A 2 Süd Autobahn in Kärnten Richtung Wien ist geräumt. Bei Velden-West auf der A 2 – ebenfalls Richtung Wien – wird der Verkehr derzeit noch einspurig geführt. Da die Schneefälle immer noch anhalten, appelliert ASFINAG Regionalleiter Hannes Zausnig eingehend: „Bitte ausschließlich mit winterfitten Fahrzeugen fahren und unbedingt das Tempo den Fahrbahnverhältnissen anpassen!“
Auch am Griffner Berg kam es zu stundenlangen Verzögerungen.
Die Sperre wurde allerdings bereits in der Früh wieder aufgehoben. In weiten Teilen des Landes herrschten tiefwinterliche Fahrverhältnisse. Kettenpflicht herrschte am Loiblpass, am Plöckenpass, auf der Turracher Höhe und auf der Strecke über den Katschberg von Rennweg bis St. Michael im Lungau. Auch höhere Bergstraßen im Gailtal waren nur mit Schneeketten zu bewältigen, ebenso die Straße auf den Falkert im Bezirk Feldkirchen und jene auf das Klippitztörl im Bezirk Wolfsberg. Laut Meteorologen sollte der Schneefall im Laufe des Tages nachlassen.
An der Alpennordseite kommen schon die ersten Sonnenstrahlen durch.
#Österreich: Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis nach Salzburg hat sich durch den #Föhn schon die #Sonne durchgesetzt. Sonst gibt es viele Wolken mit Schnee und Schneeregen. Für Details in Länder/Bezirke. https://t.co/iD9ZKAQoBr #wetter /CG pic.twitter.com/PMY1EUQJfI
— Alpinwetter | kachelmannwetter.com (@Alpinwetter) 20. November 2018
Die Sperre bei Arnoldstein dauert noch maximal eine Stunde.
„Wir arbeiten mit Hochdruck an der Bergung des verunglückten Lkw“, berichtet ASFINAG Regionalleiter Hannes Zausnig, „wir gehen davon aus, dass wir auch hier gegen 10 Uhr wieder den Verkehr zum Laufen bringen.“ Von Italien kommend ist für Lkw vor der Staatsgrenze eine Umleitung eingerichtet, Pkw werden über Tarvis abgeleitet.
A 2 bei Velden-West einspurig befahrbar.
Der Stau hat sich mittlerweile aufgelöst und die A2 ist einspurig befahrbar. Bei der Unfallstelle bei Velden-West in Fahrtrichtung Wien ist eine Fahrspur für den Verkehr frei. Die drei Unfall-Lkw werden im Laufe des Vormittags von der A 2 entfernt. Danach ist die Süd Autobahn im Bereich zwischen Wernberg und Velden-West wieder ungehindert befahrbar.
Die aktuelle Unwetterwarnung für Österreich.
Derzeit liegen in Mallnitz 16 cm, in Weitensfeld 9 cm und in Villach und Klagenfurt 7 cm Schnee.
Heute gibt es in Österreich Schnee, Sonne, Regen und Föhn.
#Österreich: Heute ist alles dabei samt #Schnee, #Regen, Sonne und Föhn! Mehr dazu bei uns im Wetterkanal: https://t.co/FYF3NXFtEf #wetter /CG pic.twitter.com/jZTe7K4wRu
— Alpinwetter | kachelmannwetter.com (@Alpinwetter) 20. November 2018
Wegen eines Unfalls staut es auch auf der A2 zwischen Mödling und Vösendorf.
Stau wegen Unfall auf A2 zwischen Mödling und Vösendorf
— ÖAMTC (@OEAMTC) 20. November 2018
Richtung Wien -https://t.co/gzmJsb8VSO
Dieser Lkw kam auf der A2 ins Schleudern.
© FF Arnoldstein
Die Dauer der Sperren ist derzeit nicht abschätzbar.
Für einige Bergstraßen gilt seit der Nacht Kettenpflicht.
So etwa für die B99 für Fahrten über Katschberg und Radstädter Tauern und die B90 zwischen Tröpolach und der Staatsgrenze Nassfeld. „Derzeit kommen immer wieder neue Meldungen über Verkehrsbehinderungen wegen starker Schneefälle herein“, meldete der ÖAMTC.
In den nächsten 2-3 Stunden gibt es speziell in Kärnten starke Schneefälle.
Die Straßenverhältnisse werden sich in den nächsten Stunden in dieser Region voraussichtlich nicht verbessern.
Weiterer Lkw-Unfall in Kärnten.
Zu Behinderungen kam es außerdem in Richtung Wien zwischen Wernberg und Velden-West nach einem Unfall mit drei Lkw. Die ASFINAG appellierte an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, ausreichend Sicherheitsabstand zu halten und auf die Geschwindigkeit zu achten. "Aufgrund der aktuellen winterlichen Fahrverhältnisse stehen wir seit Stunden im Volleinsatz. Bei beiden Unfällen versuchen wir aktuell, möglichst rasch Fahrspuren für den Verkehr zu öffnen. Das ist wichtig, damit auch unsere Pflüge wieder vorankommen. Bitte unbedingt die Fahrweise an die Witterungsbedingungen anpassen", so ASFINAG-Regionalleiter Hannes Zausnig. Die Dauer der Sperren ist derzeit nicht abschätzbar.
Hier die aktuellen Temperaturen für Österreich.
#Österreich: Die #Temperaturen liegen derzeit bei -11 Grad auf dem Sonnblick, bei rund 3 Grad in Wien und bei 5 Grad in der Stadt Salzburg. Zum Ablesen in die Länder. https://t.co/tsasUGdW1H #wetter /CG
— Alpinwetter | kachelmannwetter.com (@Alpinwetter) 20. November 2018
Fahrverhältnisse sorgten bereits für mehrere Unfälle.
Wegen der winterlichen Witterung ist es Dienstagfrüh in Kärnten zu mehreren Lkw-Unfällen gekommen. Die Südautobahn A2 war in Kärnten deshalb in den Morgenstunden an zwei Stellen gesperrt, wie die Asfinag in einer Aussendung mitteilte. Auf der A2 zwischen Arnoldstein und der Grenze zu Italien blockierte ein ins Schleudern geratener Lkw alle Fahrstreifen in Fahrtrichtung Wien.
Mit Verspätungen im Frühverkehr ist zu rechnen.
Gerade in den Morgenstunden fällt der Schneefall von Oberkärnten über die Packalpe bis zum Wechsel ergiebig aus. Somit ist in diesen Regionen mit weitreichenden Behinderungen und Verspätungen im Frühverkehr zu rechnen.
Ergiebiger Schneefall im Frühverkehr.
In der Nacht auf heute greift der Schneefall eines Italientiefs auf den Süden von Österreich über. Dabei schneit es besonders in der Früh von Kärnten bis ins südliche Niederösterreich kräftig, Behinderungen im Frühverkehr sind zu befürchten.
Sonnenstahlen gibt es in der Westhälfte des Landes.
In der Westhälfte ist es hingegen oft sonnig, auch in Oberösterreich setzt sich zunehmend die Sonne durch. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum auch teils lebhaft aus Nordost bis Südost. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis 8 Grad.
Herzlich Willkommen beim Live-Ticker von oe24.at.
Bis etwa Mittag ist im Süden und Osten noch mit teils kräftigen Niederschlägen zu rechnen. Oft schneit es dabei, in den ganz tiefen Lagen ist teils aber auch mit Schneeregen zu rechnen. In den etwas höheren Abschnitten kommen aber einige Zentimeter Neuschnee dazu.