22. November 2024 | 19:48 Uhr
Wintereinbruch
Schneefall bis nach Wien
Tief Renate hat vor allem im Westen des Landes viel Schnee gebracht. In der Nacht aus Samstag sorgt ein Randtief über der Ostsee erneut für Schneefall in Österreich.
Im Westen des Landes gab es einen Wintereinbruch. Von Donnerstagabend bis heute kamen etwa in Vorarlberg recht verbreitet 20 bis 30 und in höheren Lagen auch 40 cm Schnee zusammen. Mit Bregenz, Salzburg und Klagenfurt waren drei Landeshauptstädte weiß. Den Prognosen zufolge fällt heute Nacht von Vorarlberg bis in die nördliche Obersteiermark erneut zeitweise Schnee. Wie die Experten des privaten Wetterdienstes "uwz" berichten, sind Schneefälle auch im Donauraum möglich. Laut der Schneeprognose-Grafik wird auch der Wienerwald weiß. Es schneit also bis vor die Tore Wiens.
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Insgesamt sollen laut "uwz" verbreitet 5 bis 15 cm Schnee fallen – in höheren Staulagen können es mitunter auch um die 20 cm Neuschnee sein.
Unergiebiger Schnee am Samstag
Am Samstag fällt von Salzburg ostwärts vor allem im Bergland, aber zum Teil auch im Mühlviertel noch örtlich unergiebiger Schnee, berichtet der Wetterdienst GeoSphere Austria. Am Nachmittag ist es auch dort meist schon trocken und die Wolken lockern auf. Im Rest des Landes überwiegt sehr sonniges Wetter, nur ganz im Westen ziehen am Nachmittag wieder Wolken auf. Der Wind weht zunächst an der Alpennordseite gebietsweise mäßig bis lebhaft, am Alpenostrand auch teils stark aus West bis Nordwest. Ab Mittag flaut der Wind aber ab. Tageshöchsttemperaturen zwischen 1 und 7 Grad.
Temperaturanstieg am Sonntag
Vor allem am Sonntagvormittag ziehen im Norden und Osten noch Wolkenfelder über den Himmel, sonst überwiegt unter Hochdruckeinfluss der Sonnenschein. An der Alpennordseite ist es leicht föhnig. Abseits der Berge weht der Wind schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 9 und plus 3 Grad, mit den hohen Werten nur im föhnigen Westen. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen meist 2 bis 8 Grad, nur mit Föhn sind im Westen bis zu 13 Grad zu erwarten.
In den typischen Nebelregionen des Nordens und Ostens hält sich am Montag teilweise Nebel oder Hochnebel bis zum Nachmittag. In den übrigen Regionen verläuft der Tag oft sonnig, hochliegende Schleierwolken stören dabei wenig. Am Nachmittag ziehen von Westen her wieder dichtere Wolken auf, bis Mitternacht dürfte es aber noch weitgehend trocken bleiben. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen reichen von minus 8 bis plus 2 Grad. Die Tageshöchstwerte erreichen zwischen 4 und 14 Grad, wobei es im Westen und Südosten am mildesten ist.