07. Dezember 2020 | 13:03 Uhr
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Straßensperren
Schnee-Chaos: Diese Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten
Auf den Straßen blieb die Lage vor allem in Osttirol und im Ötztal weiter angespannt.
Wegen der heftigen Schneefälle ist das Lesachtal derzeit von Außenwelt abgeschnitten. Die Straße ist nur für Einsatzfahrzeuge befahrbar. Auch Teile Osttirols sind von der Außenwelt abgeschnitten. Auf den Straßen blieb die Lage vor allem in Osttirol und im Ötztal weiter angespannt. So war die B108 zwischen Huben und Matrei in Osttirol sowie die Felbertauernstraße zwischen Matrei und Mittersill nicht befahrbar. Im Ötztal war die B186 zwischen Zwieselstein und Hochgurgl bzw. zwischen Neudorf und Sölden zu. Zudem war auch die Landesstraße L13 zwischen Gries im Sellrain und Kühtai gesperrt, auch die L16 in Imst zwischen Wenns und Sankt Leonhard war betroffen.
Brennerbahnlinie bleibt noch gesperrt
Die Schneefälle vom Wochenende zeigen am Montag noch starke Auswirkungen auf Tirols Straßen. Zahlreiche Straßenabschnitte waren noch gesperrt. Leichte Entspannung gab es dagegen in Südtirol: Die Brennerautobahn bei Sterzing wurde Montagfrüh wieder für den Verkehr freigegeben, die Brennerstraße (B182) musste jedoch auf Südtiroler Seite ab Gossensaß bis zum Pass gesperrt bleiben, in Tirol zwischen der Brennerautobahn (A13), Brennersee und Schönberg in beide Richtungen.
Die Brennerbahnlinie konnte ebenso noch nicht freigegeben werden, bis zum Dienstag sollte sie laut ÖBB in Südtirol gesperrt bleiben. In Tirol bleibt deshalb der internationale Fernverkehr weiterhin im Schienenersatzverkehr. Der Nahverkehr zwischen Innsbruck und Bozen war Montagvormittag ebenso noch nicht in Betrieb, es werde aber daran gearbeitet, dass die Strecke im Laufe der Mittagsstunden wieder freigegeben wird, sagte ein ÖBB-Sprecher zur APA. Der Schienenersatzverkehr reichte weiterhin nur bis St. Jodok. Es wurde allerdings dazu geraten, nicht notwendige Reisen zu verschieben bzw. sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Lage zu informieren.