10. Jänner 2017 | 16:16 Uhr

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Kälte

Rekord-Winter hat Europa im Griff

Gefahren-Zone Straße: Glatteis sorgt für eine Serie an Unfällen. Keine Entwarnung.

Kälte-Schock ohne Ende. Auch heute in der Früh hat es in Zwettl (NÖ) minus 21 Grad gehabt – punktuell sogar noch weniger. Betroffen waren Regionen östlich von Salzburg.

Schuld sind die Tiefs „Caius“ und "Dieter". Diese haben über dem Atlantik polare Luft getankt, "Dieter" wandert dann quer über Deutschland bis zu uns. Die Tiefs lassen bei uns die Eiseskälte frei.

Hohes Unfall-Risiko. Meteorologen warnen vor gefährlicher Glätte auf den Straßen. Schon gestern herrschte großes Chaos. Alleine auf der Wiener Nordbrücke gab es drei Unfälle, die den Frühverkehr lahmlegten.

Sogar ein Räumfahrzeug ist verunfallt. Im Pongau (Salzburg) versank das schwere Gerät in einem Badesee. „Ich bin froh, dass ich noch lebe“, sagte der Fahrer – er sprang in letzter Sekunde aus der Kabine.

Am Donnerstag sogar 
plus acht Grad möglich

Besserung ist für die Straßen noch keine in Sicht. Vom Westen her rollt eine neue Niederschlags-Front an. Auch wenn ab Donnerstag sogar bis zu acht Grad plus möglich sind, gefriert der Regen, sobald er auf den kalten Boden trifft. Glatteis-Alarm gilt also für die nächsten Tage.

Traumstrände im Schnee

Winter-Chaos auch in Griechenland, Frost auf der Akropolis. In etlichen Ortschaften auf Ägäis-Inseln fiel so viel Schnee, dass die Stromversorgung zusammenbrach. Sogar auf Kreta waren die Küstenstädte erstmals seit Jahrzehnten tief verschneit. Etliche Strände lagen unter einer weißen Decke, Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten.

In Istanbul fielen bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Hunderte Flüge fielen zuletzt aus, der Bosporus musste für den Schiffsverkehr gesperrt werden.

Tiefer Winter auch in Mittel-und Süditalien, vor allem an der Adria-Küste. Selbst in den Städten Bari und Brindisi fiel Schnee.
 

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Zeitweise sonnig, einzelne Schauer, 4/15°

Von Süden her ziehen zeitweise Wolken durch und wechseln mit einigen sonnigen Phasen ab. Am Nachmittag bilden sich vermehrt Quellwolken und vor allem im Bergland sind auch einzelne Regenschauer möglich. Der Wind weht generell nur schwach. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 18 Grad.
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