04. Dezember 2022 | 23:48 Uhr
Wetter bleibt ungemütlich
Nikolauswoche startet mit Regen und Schnee
Zu Wochenbeginn präsentiert sich das Wetter in Österreich weiter unbeständig. Von Südwesten macht sich Tiefdruckeinfluss bemerkbar, eine weitere Störungszone zieht auf.
Die Woche im Überblick:
Montag
Am Montag sinkt im Westen die Schneefallgrenze bis zum Abend auf 700 Meter, kündigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag an.
Im Osten und Südosten setzen die Niederschläge dagegen großräumig erst gegen Montagabend ein. Davor gibt es ein paar Tropfen aus der Hochnebeldecke. Der Wind weht zunächst im Bergland und im Osten mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd, später kommt mäßiger Westwind auf. Frühtemperaturen: minus eins bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen drei bis neun Grad.
Dienstag
Am Dienstag nimmt im Westen und Süden der Luftdruck zu und recht sonniges Wetter stellt sich hier ein. Sonst ziehen weiterhin noch viele Wolken durch, zwischen Salzburg und dem Burgenland regnet oder schneit es noch zeitweise, wobei die Schneefallgrenze zwischen 500 bis 900 Meter pendelt. Nach einigen Auflockerungen auch im Norden am Nachmittag erreicht am Abend eine weitere Kaltfront den Westen und Norden mit Regen und Schnee zwischen dem Tiroler Unterland und dem Waldviertel. Im Donauraum weht der Westwind spürbar. In der Früh herrschen minus vier bis plus vier Grad, am Nachmittag klettert das Thermometer auf drei bis acht Grad.
Mittwoch
Eingelagert in eine nordwestliche Höhenströmung streift am Mittwoch den Norden eine schwache Kaltfront. Mit dieser überwiegen am Vormittag entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten dichte Wolken und es gehen ein paar Regen- und Schneeschauer nieder. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 800 Meter. Am Nachmittag bessert sich das Wetter jedoch, in den meisten Regionen sollte sich sonniges Wetter durchsetzen. Nur in den nördlichen Staulagen bleibt es länger trüb. Generell wetterbegünstigt ist der Süden, hier können sich aber Nebelfelder über den Niederungen teilweise hartnäckig halten. Der Wind weht im Norden und Osten mäßig aus West, sonst ist es windschwach. Die Frühtemperaturen liegen minus fünf bis plus drei Grad, die Tageshöchstwerte zwischen zwei und sieben Grad.
Donnerstag
Am Donnerstag dreht die Höhenströmung wieder auf Südwest, die zugeführten Luftmassen werden in der Höhe milder. Über den Niederungen und dem Alpenvorland können sich Nebel und Hochnebel teils hartnäckig halten, abseits davon scheint öfter die Sonne. Lediglich zwischen Unterkärnten und dem Wechsel kann es zunächst ein wenig regnen oder schneien, wobei die Schneefallgrenze zwischen 300 bis 600 Meter liegt. Abends und in der Nacht zieht dann von Südwesten her die nächste Störungszone auf. Der Wind weht im Bergland und im Osten mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd. In der Früh hat es minus fünf bis plus zwei Grad, mehr als zwei bis sieben Grad sind tagsüber nicht drinnen.
Freitag
Mit Störungseinfluss breiten sich am Freitag von Südwesten her meist rasch Regenfälle auf weite Teile des Landes aus. Die Schneefallgrenze liegt dabei zunächst meist um 2.000 Meter. Mit der Annäherung einer Kaltfront von Nordwesten her sinkt diese im Tagesverlauf aber entlang der Alpennordseite und im Norden nach und nach. Der Wind weht zunächst mäßig bis lebhaft, in Föhnstrichen auch teils stürmisch aus Südost bis Süd, am Nachmittag lässt der Südwind deutlich nach und Westwind kommt auf. Der Tag beginnt bei minus drei bis plus fünf Grad, vier bis neun Grad werden tagsüber erreicht.