04. August 2017 | 23:20 Uhr

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Muren © APA/BFV MU/HORN/TOCKNER
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Muren und Hagel:

Heftige Unwetter ziehen über Österreich

Junger Feuerwehrler am Campingplatz vermutlich von herumfliegendem Teil getroffen.

Ein 13-jähriger Bub aus Niederösterreich ist am Freitagabend nach schweren Unwettern in der Obersteiermark gestorben. Das Kind war während eines Sturms gegen 21.00 Uhr von Jungfeuerwehr-Kameraden reglos auf einem Jugendlager-Platz gefunden worden. Trotz Reanimation starb der Schüler im Krankenhaus Stolzalpe. Die Ursache ist laut Polizei noch unklar. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Der 13-Jährige, er gehörte laut "Kleiner Zeitung" einer Freiwilligen Feuerwehr im Bezirk Gänserndorf an, war seit Montag zusammen mit rund 30 anderen Kindern - der Jüngste ist erst sieben Jahre alt - bei dem Jugendlager am Campingplatz in St. Georgen am Kreischberg im Bezirk Murau. Für Samstag war die gemeinsame Abreise der Jungfeuerwehrleute geplant, doch am Abend zog ein heftiges Gewitter mit Sturm auf.

Keine äußerlichen Verletzungen

Aus Angst, dass die Zelte weggerissen werden, flüchteten die Kinder und Jugendlichen offenbar ins Freie. Möglicherweise wurde dabei der 13-Jährige von einem herumfliegenden Teil getroffen. Auch ein Stromschlag ist nicht ausgeschlossen.

Als die Rettungskräfte eintrafen, zeigte der Bub keine Regung mehr, schilderte Bezirksrettungskommandant Hubert Bacher der APA. Äußerlich wies das Kind keine Verletzungen auf. Es wurde in das LKH Stolzalpe gebracht, wo der 13-Jährige laut Polizei gegen 22.45 Uhr starb. Die Staatsanwaltschaft Leoben hat eine Obduktion angeordnet.

Schwere Unwetter-Schäden in der Steiermark

Etwa 20 Kilometer Luftlinie entfernt kam es in Folge der Unwetter in Oberwölz zu Überschwemmungen und Murenabgängen. Dort gab es jedoch bis Samstagnachmittag keine Verletzten. Dafür waren die Nacht über einige Seitentäler sowie auch das Lachtal mit seinen Urlaubern abgeschnitten, weil die Straßen von Muren verschüttet oder weggerissen wurden. Rund 200 Bewohner nahe dem Schöttlbach hatten ihre Häuser verlassen müssen, weil das Wasser über die Ufer getreten war. Die meisten konnten noch in der Nacht zurück, anderen mussten bei Verwandten unterkommen.

Murau zum Katastrophengebiet erklärt

Bei Tageslicht sind die Aufräumarbeiten im Raum Oberwölz voll angelaufen. Der Bereich wurde von den Behörden zum Katastrophengebiet erklärt und ein Krisenstab eingerichtet. Bagger, Traktoren und anderes schweres Gerät stand im Einsatz. Eine Hundertschaft an Einsatzkräften bereitete sich außerdem auf weitere Niederschläge vor: Rund 2.000 Sandsäcke sowie Betonleitwände wurden vorbereitet. Bereits 2011 war Oberwölz von Überschwemmungen betroffen: Damals war es vor allem der Ortskern, diesmal traf es eher die Seitentäler.

Neben dem Bezirk Murau kam es auch im Bezirk Liezen zu Murenabgängen, Überschwemmungen und Schäden durch umgefallene Bäume. Rund 600 Feuerwehrleute waren in diesem Bezirk im Einsatz. "Hot Spots" waren vor allem die Täler südlich der Enns. Die Sölkpaß-Landesstraße wurde von mehreren Muren erfasst, weshalb einige Menschen in ihren Fahrzeugen auf der Straße weder vor noch zurück konnten. Sie wurden von Einsatzkräften in Sicherheit gebracht. In Knittelfeld sowie im Mürztal meldeten die Feuerwehren ebenfalls zahlreiche Einsätze. Insgesamt waren rund 1.000 Feuerwehrleute seit Freitagabend in der Steiermark im Einsatz.

 

Videos von den Unwettern

 


 

 


 

 

Wir haben Sie in unserem LIVE-Ticker über alle aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Alle Infos gibt es hier zum Nachlesen.

 

23.27 Uhr: Damit verabschieden wir uns

Danke fürs Mitlesen und hoffentlich eine ruhige Nacht!

23.26 Uhr: Aussichten für die Nacht

In der Nacht lässt die Gewittertätigkeit über den Bergen nur vorübergehend nach und besonders im Süden und Südosten sind Gewitter noch länger aktiv. Mit einer Kaltfront ziehen von Nordwesten her später wieder dichte Wolken auf und es breitet sich Regen an der Alpennordseite und im Norden aus. Mit der Störung frischt mäßiger Westwind auf. Tiefsttemperaturen 16 bis 24 Grad.

21.59 Uhr: Schreckliche Bilder aus Dorfgastein

Eine Mure bahnt sich ihren Weg quer durch das Dorf. Augenzeugen sind erschüttert.

21.05 Uhr: Golfballgroße Hagelkörner in Fusch an der Großglocknerstraße

Hagel in Fusch an der Großglocknerstraße Unwetter Österreich © Facebook/Barbara Machreich-Zehenther
Quelle: Facebook/ Barbara Machreich-Zehenther

20.08 Uhr: Vorsicht im Betzirk Murau!

19.58 Uhr: Erneut schwere Gewitter in der Steiermark

Ausgerechnet über Oberwölz (Bezirk Murau) ziehen aktuell wieder schwere Gewitter. Gestern wurde hier nach schweren Überschwemmungen und Murenabgängen bereits der Katastrophenalarm ausgerufen.

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19.17 Uhr: Schürzenjäger Open-Air im Tiroler Zillertal fiel ins Wasser

Das Open Air der Zillertaler Schürzenjäger ist Samstagabend nach einem heftigen Gewitter ins Wasser gefallen. Laut Angaben der Feuerwehr musste das Konzert abgesagt und das Gelände geräumt werden, nachdem gegen 17.45 Uhr eine heftige Gewitterfront über den Veranstaltungsort gezogen war.

Die Feuerwehr musste zudem wegen überfluteter Keller und kleinräumiger Vermurungen zu mehreren Einsätzen ausrücken. Verletzt wurde ersten Meldungen zufolge niemand.
 

18.46 Uhr: Aktuelle Unwetterwarnungen

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18.35 Uhr: Unwetter-Warnung für Salzburg

Über das Pinzgau ziehen derzeit heftige Gewitter. Besonders betroffen ist der Raum Hohe Tauern und zwischen Mittersil und Kaprun.

Hier ist mit Strakregen und stellenweise sogar Hage zu rechnen. Zudem soll man sich auf Blitzeinschläge und Sturmböen gefasst machen. Durch die starken Regenfälle in den letzten Tagen sind auch Muren und Überflutungen möglich, die auch zu Verkehrsbehinderungen führen können.

17.58 Uhr: Feuerwehr trauert um ihren jungen Kollegen

Nach dem Tod eines 13-jährigen Jung-Feuerwehrmannes in der Steiermark zeigen sich seine Kollegen tief betroffen. "Die Feuerwehrkameraden aus dem Bezirk trauern um Alexander", zeigen sich die Feuerwehren im Bezirk Gänserndorf tief betroffen.

15.51 Uhr: Immer noch 100 Feuerwehrleute in Oberwölz im Einsatz
Am Nachmittag waren immer noch rund 100 Feuerwehrleute im Bereich Oberwölz und in den Seitentälern im Einsatz. Schlamm von Häusern musste beseitigt werden. Geologische Sachverständige vom Land Steiermark prüften am Samstag die Gefahren und entschieden, welche Familien wieder in ihre Häuser zurückkönnen.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) habe mit den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden im Bezirk Murau, aber auch in den anderen Bezirken, Kontakt aufgenommen, erklärte er gegenüber der APA. Er wolle sich um "bestmögliche Hilfe durch Bund und Land kümmern".

15.25 Uhr: Aufräumen und Vorkehrungen für weiteren Regen in Oberwölz
Nach den Unwettern im Raum Oberwölz in der Obersteiermark stecken die Einsatzkräfte mitten in den Aufräumarbeiten. Bis zum späteren Samstagnachmittag sollten wieder alle Seitentäler zumindest einspurig über die Straßen zu erreichen sein. Das Lachtal mit einigen Urlaubern war gegen Samstagmittag zumindest von Oberwölz aus wieder erreichbar, sagte Bereichsfeuerwehrkommandant Helmut Vasold zur APA.

Mit rund zehn Baggern, Traktoren und anderem schweren Gerät werden die vermurten Straßen und Hauseinfahrten in Oberwölz freigeräumt. Tonnen an mitgeschwemmtem Material werden aus den Bachbetten geholt, damit diese wieder mehr Wasser fassen können. Vor allen an den Brücken hat sich laut Vasold viel Material aufgestaut. Da bis Sonntag wieder heftige Regenfälle prognostiziert sind, wurden rund 2.000 Sandsäcke vorbereitet und auch Betonleitwände aufgestellt. Für die Nachtstunden ist ein Bereitschaftsdienst der Feuerwehr geplant.

14.59 Uhr: Feuerwehr Gänserndorf nach Tod von 13-Jährigem betroffen
Der Gänserndorfer Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker ist nach dem Tod eines 13-Jährigen beim Feuerwehr-Jugendlager im steirischen St. Georgen am Kreischberg betroffen: "Er war in der Dorfgemeinschaft gut integriert, hat immer mitgeholfen", sagte er über Alexander. Der Bub war schon länger bei der Feuerwehr und dürfte bei dem Unwetter anderen bei der Evakuierung eines Zeltes geholfen haben.

14.39 Uhr: Gewitter werden häufiger
Am Nachmittag und Abend werden Schauer und Gewitter häufiger. Vor allem das Bergland und auch Unterkärnten sind davon betroffen, die Unwetter können teils heftig ausfallen. Entlang und nördlich der Donau sowie im Burgenland und in der südlichen Steiermark sind heute eher wenigerSc Schauer zu erwarten.

14.14 Uhr: Wolkendecke über Österreich
So viel Sonnenschein wie in den letzten Tagen gibt es heute nicht, große Teile Österreichs sind von Wolken bedeckt.

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14.03 Uhr: Muren und Überschwemmungen - Diashow

Diashow: Steiermark: Hagel und Murenabgänge

Steiermark: Hagel und Murenabgänge
Unwetter im Bereich Mürzzuschlag.
Steiermark: Hagel und Murenabgänge
Unwetter im Bereich Mürzzuschlag.
Steiermark: Hagel und Murenabgänge
Durch Unwetter im Bereich Mürzzuschlag.
Steiermark: Hagel und Murenabgänge
Überschwemmungen durch Unwetter im Bereich Mürzzuschlag.
Steiermark: Hagel und Murenabgänge
Murenabgänge im Bezirk Liezen.
Steiermark: Hagel und Murenabgänge
Murenabgänge im Bezirk Liezen.


13.47 Uhr: Bub (13) hatte keine äußerlichen Verletzungen
Vermutlich aus Angst, dass die Zelte weggerissen werden, waren die Jugendlichen ins Freie gerannt. Dabei wurde der Bursch gegen 21.00 Uhr vermutlich von etwas getroffen, bestätigte Bezirksrettungskommandant Hubert Bacher einen Bericht der Onlineausgabe der "Kleinen Zeitung". "Genau wissen wir es aber nicht", fügte er hinzu, denn äußerlich hatte der Bursch keine erkennbaren Verletzungen. Auch ein Stromunfall ist laut Bacher nicht auszuschließen.

Mehr als eine Stunde lang wurde der Niederösterreicher von den Ersthelfern und dem Notarzt reanimiert. Die Rettung brachte ihn in das LKH Stolzalpe. Dort starb er gegen 22.45 Uhr.

13.23 Uhr: +++ Unwetter fordert Todesopfer in der Steiermark +++
Ein jugendlicher Feuerwehrmann ist Freitagabend bei den schweren Unwettern in der Obersteiermark ums Leben gekommen. Der Bursch aus Niederösterreich dürfte zusammen mit anderen Kameraden bei einem Jugendlager am Campingplatz in St. Georgen am Kreischberg von einem herumfliegenden Teil getroffen worden sein. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

13.19 Uhr: 30-Grad-Marke geknackt
In vier Orten werden nun mehr als 30 Grad gemessen: Leibnitz führt die Liste mit 30,5 Grad weiterhin an, dahinter folgen Feldkirchen und Feistritz ob Bleiburg (Kärnten) mit 30,3 Grad und Bad Radkersburg mit 30,2 Grad.

12.48 Uhr: Aufnahmen: Überschwemmungen in Oberwölz
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12.31 Uhr: Noch keine 30 Grad

Man merkt es schon heute, dass die Hitzewelle ihr Ende findet. Auch nach Mittag wurden in ganz Österreich noch keine 30 Grad gemessen. Am heißesten ist es in Leibnitz (Steiermark) mit 29,5 Grad vor Güssing (Burgenland) mit 29,3 Grad sowie Bad Gleichenberg und Bad Radkersburg (beide Steiermark) mit 29,2 Grad.

12.19 Uhr: "Höllischer Samstag" am Balkan
Eine tagelange Hitzewelle hält Südosteuropa fest im Griff. In vielen Städten am Balkan zeigte das Thermometer am Samstag um 8.00 Uhr früh bereits mehr als 30 Grad. Die Meteorologen, die als höchste Stufe den roten Wetteralarm ausgerufen hatten, erwarteten Höchstwerte von 42 Grad. Zu Wochenbeginn werde es eine kurze Pause mit Werten von knapp über 30 Grad geben, bevor eine neue Hitzewelle anrücke.

"Höllischer Samstag", hieß es im Belgrader TV-Sender B92, "höllisch vom frühen Morgen an", schrieb die Zeitung "Vijesti" in Montenegro. Am Vorabend hatte die Stromwirtschaft des Landes darauf hingewiesen, dass alle vier Hochspannungsleitungen, die die Küstengebiete mit Hunderttausenden Urlaubern versorgten, "an die Grenze ihrer Möglichkeiten" gestoßen seien. Ein großflächiger Stromausfall sei möglich.

12.01 Uhr: Aktuelles Regenradar
Es regnet verbreitet in Österreich, jedoch nicht stark. Dies könnte sich am Nachmittag und Abend jedoch noch ändern.

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11.36 Uhr: Aktuelle Unwetter-Warnungen
Auch am Samstag besteht in großen Teilen Österreichs wieder Unwetter-Gefahr. Ob ihr Bezirk betroffen ist, entnehmen Sie der Karte.

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11.21 Uhr: Temperaturen steigen
Heute müssen wir weiter schwitzen: Derzeit ist Leibnitz (Steiermark) Temperatur-Spitzenreiter mit 29,0 Grad gefolgt von Andau (Burgenland) mit 28,6 Grad und Bad Radkersburg (Steiermark) mit 28,3 Grad. In Wien wird die höchste Temperatur derzeit in Donaufeld mit 26,4 Grad gemessen.

10.50 Uhr: 265 Einsätze in der Steiermark
Der Landesfeuerwehrverband Steiermark verzeichnete in der Nacht auf Samstag 265 Einsätze mit 210 eingesetzten Wehren. Großteils mussten Keller ausgepumpt, umgestürzte Bäume beseitigt und Straßen freigeräumt werden. In Mürzzuschlag ging gegen 20.00 Uhr Hagel nieder, mehrere Werksareale und Keller standen unter Wasser. Im Bereich Steingraben in Mürzzuschlag stürzten Bäume auf die Straße. Die Straße kann erst am Samstag geräumt werden. Auch in der Stanz im Mürztal, die im Vorjahr von Überflutungen stark betroffen war, kam es wieder zu Hochwasser.

10.44 Uhr: Krisenstab für Oberwölz eingerichtet
Wie die Polizei Samstagvormittag mitteilte, wurde für Oberwölz ein Krisenstab bestehend aus Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Gemeindevertretung eingerichtet: "Mehrere Ortsteile sind durch Hangrutschungen und dergleichen von der Umwelt abgeschnitten", hieß es in einer ersten Aussendung. Notquartiere für Familie wurden eingerichtet. Verletzte gab es bisher keine.

Die Glattjoch Straße (B75) wurde abschnittsweise gesperrt. Außerdem wurden die Hochegger Straße (L514) sowie der Gemeindestraßen in Hinterburg, Salchau und Schöttl gesperrt. Die Situation im Bereich Oberwölz ist weiterhin angespannt, da weitere Unwetter am Samstag niedergehen könnten. Probleme dürfte es auch mit der Erreichbarkeit des Lachtals geben: Dort sind offenbar Urlauber in ihren Feriendomizilen eingeschlossen.

10.33 Uhr: Murenabgänge und Überflutungen in Salzburg
In den Salzburger Gebirgsgauen haben am Freitagabend schwere Unwetter zu zahlreichen kleinräumigen Überschwemmungen und Murenabgängen geführt. Die Feuerwehren wurden im Pinzgau, Pongau und Lungau zu 72 Einsätzen gerufen, sagte Helmut Lugstein, Disponent in der Landes- und Warnzentrale des Landesfeuerwehrkommandos Salzburg am Samstag zur APA.

Die Großarler Landesstraße war im Bereich des Schiedgrabens wegen einer Überflutung mit Geröll und Schlamm einige Stunden gesperrt. Mit schweren Baumaschinen wurde die Straße geräumt und konnte kurz nach Mitternacht wieder befahren werden. In Neukirchen am Großvenediger trat ein Bach über die Ufer und überflutete mehrere Straßen und Gärten. Die Bundesstraße musste ebenfalls kurzfristig gesperrt werden.

680 Feuerwehrleute waren von 19.00 Uhr bis nach Mitternacht im Einsatz. Am Samstag waren noch einige Feuerwehrleute mit dem Reinigen von Straßen und Entfernen von umgestürzten Bäumen beschäftigt.

10.17 Uhr: Zwei Kinder durch Blitz verletzt
Zwei von drei Kindern einer 37-jährigen Kärntnerin sind am Freitagabend auf einer Almhütte in der Gemeinde Mörtschach (Bezirk Spittal/Drau) durch einen Blitzeinschlag verletzt worden. Die Familie hatte in der Hütte in rund 2.200 Meter Seehöhe ein Gewitter ausstehen wollen. Nach dem Einschlag musste die Bergrettung mit neun Männern und einem Arzt aufsteigen, um Hilfe zu leisten. Hier mehr dazu: Blitz schlug in Almhütte ein: Kinder verletzt

10.01 Uhr: Polizei verschafft sich Bild der Lage
Derzeit kreist ein Polizeihubschrauber über der Steiermark, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. So sollen die Schäden der letzten Nacht festgestellt werden.

09.41 Uhr: Hitzewelle hat ein Ende
Nach heute hat die Hitzewelle ein Ende. Ab Sonntag werden sich die Temperaturen bei knapp unter 30 Grad einpendeln. Dann ist für längere Zeit ausgeschwitzt...

09.25 Uhr: Aktuelle Temperaturen
Am wärmsten ist es derzeit in der Steiermark: In Bad Gleichenberg werden 26,1 Grad gemessen, in Bad Radkersburg 26,0 Grad. Auch in Andau (Burgenland) hat es bereits 26,0 Grad. Die Wiener Innenstadt liegt mit einer Temperatur von 24,8 Grad auf Platz 7 der wärmsten Orte.

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09.11 Uhr: Aufnahmen der letzten Nacht
In Obertauern musste in der Nacht auf Samstag ein Heizwerk ausgepumpt werden.



09.02 Uhr: Tote nach Unwettern in Italien
Ein weiteres Todesopfer hat das Extremwetter in Italien gefordert. Im norditalienischen Gebirgsort Cortina d ́Ampezzo kam es am Freitagabend zu heftigen Niederschlägen. Eine Frau starb, weil ihr Auto von Geröllmassen weggerissen wurde, die sich nach dem heftigen Gewitter gelöst hatten.

Mithilfe eines Baggers konnte das Auto vom Geröll befreit werden. Für die Frau kam aber jede Hilfe zu spät, berichteten italienische Medien am Samstag. Einige Straßen, die nach Cortina führten, mussten wegen der Behinderungen geschlossen werden. Mehrere Garagen und Keller wurden vom Wasser überschwemmt.

08.41 Uhr: Derzeit kaum Regen
Die schlimmen Unwetter haben sich mittlerweile beruhigt. Derzeit regnet es kaum.

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08.34 Uhr: Heute schwül mit Gewittern
Heute wird es nicht mehr so heiß wie an den letzten Tagen. Es wird schwül, im Bergland mit Regenschauern und Gewittern. Die Temperaturen erreichen 24 bis 32 Grad, im Süden können sie sogar auf 34 Grad steigen.

08.27 Uhr: Steiermark besonders betroffen
Besonders betroffen von den Unwettern waren in der Nacht weiterhin Salzburg und das südliche Burgenland.

08.19 Uhr: Zerstörungen in der Nacht

Auch in der Nacht auf Samstag haben die Unwetter in Teilen Österreichs weiter gewütet. In mehreren Gemeinden Salzburgs waren 22 Feuerwehren wegen Unwetter- und Hochwasseralarms im Einsatz. Darüber hinaus gingen in Pinzgau, Pongau und Lungau Muren ab, auch Bäume wurden entwurzelt.

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Im Westen und Süden überwiegt ganztägig sonniges Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern lichten sich meist rasch. Dünne hohe Wolken stören kaum. Überall sonst startet der Tag hingegen noch mit ein paar dichteren Wolken, die aber keinen Niederschlag bringen. Im Tagesverlauf kann sich schließlich auch hier immer öfters sonniges Wetter behaupten. Dazu weht schwacher bis mäßiger, in Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 9 und plus 2 Grad, mit den hohen Werten in den Föhntälern im Westen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 8 Grad, mit Föhn im Westen werden auch bis 13 Grad erreicht.
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