30. Juli 2015 | 07:40 Uhr

hitze65.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

3 Grad zu warm

Juli bleibt auf Rekordkurs

Die Chancen, dass der Juli 2015 der wärmste in der Messgeschichte wird, stehen gut.

Der aktuelle Juli-Monat könnte in Österreich der wärmste Juli seit Messbeginn im Jahr 1767 werden. "Berücksichtigt man die Prognosen, zeichnet sich momentan ein um knapp über drei Grad zu warmer Juli ab. Die Spitzenreiter in der Messgeschichte sind der Juli 2006 mit 2,7 Grad über dem Mittel und der Juli 1983 mit 2,2 Grad über dem Mittel", erläuterte ZAMG-Klimatologe Robert Klonner.

Die Zahl der Tage mit 30 Grad und mehr liegt 2015 bereits jetzt deutlich über den Werten eines gesamten durchschnittlichen Jahres. "Heuer hatte Bregenz bereits 18 heiße Tage und Innsbruck 28", betonte Klonner. In einem durchschnittlichen Jahr sind es in Bregenz vier und 16,5 in Innsbruck. In Wien waren es 24 Tage (ganzjähriges Mittel 1981-2010: 15,3 Tage), in St. Pölten 23 (13,4) und in Linz 22 Tage (10,8).

Der Juli 2015 wird laut Klonner auf jeden Fall einen Spitzenplatz in der Statistik einnehmen. Am Freitag steht fest, ob es sich tatsächlich um den wärmsten Juli der Messgeschichte handelt. Dafür sind laut ZAMG noch die letzten Tage des Monats entscheidend.

 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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