20. Jänner 2022 | 09:44 Uhr
Wetter-Warnung
Jetzt kommen bis zu zwei Meter Neuschnee
Eine Kaltfront bringt große Neuschneemengen nach Österreich.
Der Donnerstag wird ungemütlich. Eine Kaltfront bringt Schnee, Sturm und sogar Gewitter nach Österreich. Vor allem im Westen des Landes kommen größere Neuschneemengen zusammen - bis zum Wochenende kann es stellenweise sogar zwei Meter Schnee geben.
Die Prognose im Detail
Der Ostalpenraum gelangt heute in eine markante Strömung aus Nordwest. Damit gibt es nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Nordosten immer wieder dichte Wolken und Schneefall, wobei die Schneefallgrenze von anfangs 400m bis 600m tagsüber in die Niederungen absinkt. Südlich des Alpenhauptkamms ist es weitgehend trocken und oft auch sonnig. Hier bläst in typischen Lagen lebhafter Nordföhn. Auch sonst bläst vor allem auf Kammlagen stürmischer, im Norden und Nordosten kräftiger Wind aus West bis Nordwest. Nachmittagstemperaturen 1 bis 7 Grad.
Der Ostalpenraum verbleibt am Freitag in einer straffen Nordströmung. Mit dieser stauen sich an der Alpennordseite dichte Wolken mit etwas Schneefall zwischen dem Tiroler Unterland und dem Industrieviertel. Im Flachland ziehen bei anhaltend lebhaftem Nordwestwind nur einzelne Schneeschauer durch, zwischenzeitlich zeigt sich dort auch länger die Sonne. Etwas mehr Sonnenschein und Föhn gibt es alpensüdseitig. Frühtemperaturen minus 7 bis minus 1 Grad. Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad. Gefühlt ist es bei Wind deutlich kälter.
Österreich verbleibt am Samstag in einer straffen nordwestlichen Höhenströmung. Damit überwiegen vor allem an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten dichte Wolken und immer wieder ziehen Schnee- oder Schneeregenschauer durch. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt dabei zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel, hier schneit es mitunter auch länger anhaltend und kräftig. Die Schneefallgrenze liegt von Ost nach West zwischen 300 und 800m Seehöhe. Überwiegend trocken und zumindest zeitweise sonnig verläuft der Tag in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht weiterhin lebhaft, in höheren Lagen sowie generell in den typischen Nordföhnschneisen teils kräftig aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 9 und 0 Grad. Tagsüber werden minus 1 bis plus 5 Grad erreicht.