27. Dezember 2014 | 08:00 Uhr

schnee.jpg © Getty Images

Ski-Saison gerettet

Hurra, der Schnee ist da!

Es ist das schönste Geschenk zur Weihnachtszeit: Endlich Schnee! Die Lifte starten.

Aufatmen von Vorarlberg (satte 65 Zentimeter etwa im Montafon) bis Niederösterreich (40 Zentimeter am Hochkar): Die Skisaion ist gerettet. So haben in Kitzbühel schon die Hälfte der 53 Lifte geöffnet. Schnee-Spitzenreiter ist das Kitzsteinhorn (S): 190 Zentimetern.

Jetzt auch Hochbetrieb bei den Schneekanonen
Bei den jetzigen Temperatur kann auch endlich beschneit werden: Dem winterlichen Vergnügen auf unseren Pisten steht somit nichts mehr im Wege.

Weniger erfreulich: Uns droht nach dem Wärme-Kollaps (Spitzenwert 18, 4 Grad in Reichenau NÖ) der Kälte-Schock. Gab es zu Weihnachten im Mühlviertel noch Himbeeren, blühen jetzt nur noch Eisblumen an den Fenstern - sogar in Wien ist die weiße Pracht nach den Schneefällen in der vergangenen Nacht in höheren Lagen liegen geblieben.

So bleibt es heute laut den Meteorologen „ausgesprochen kalt“: „Eisiger Wind, Maximaltemperatur zwei Grad, auf der Höhe um die minus zehn Grad und mehr.“

Demnächst wird es arktisch: minus 22 Grad am Sonntag (auf 2.000 Metern). Und in Lech am Arlberg klettert das Thermometer sogar auf minus 26 Grad!

Im Großteil Österreichs wird es auch am heutigen Samstag schneien:
Artikelbild.jpg © wetter.at
(Klicken Sie auf die Karte für alle Details zur Schneesituation in Österreich)
 

Weiter Schneefall am Wochenende
Das Wichtigste aber bleibt: Es schneit weiter. Am Sonntag sogar in ganz Österreich (Warnung im Osten vor Schneeverwehungen!). Am Montag wechseln sich Sonne und Schnee ab, Dienstag behält die weiße Pracht die Oberhand, die am Silvestertag dann wieder von der Sonne zurückerobert wird.
 

Zu Weihnachten: Erdbeeren & Himbeeren im Garten

So warm wie heuer war es noch nie, zumindest nicht seit es Aufzeichnungen gibt (seit 1768): um 1,8 Grad lagen die Temperaturen überm Jahresschnitt. Im Prater blühten nun zwar nicht die Bäume, dafür die Forsythien. Im oberösterreichischen Mühlviertel rückten Bewohner zu Weihnachten zur Himbeer-Ernte aus, in Döbling in Wien gab es Erdbeeren frisch vom Balkon.

Der milde Dezember sorgte nicht nur bei uns, sondern gleich in 20 anderen Ländern Europas fürs wärmste Jahr aller Zeiten. Den langjährigen Dezember-Rekord hält jedoch Latz (Vbg.): 1989 gab es dort 22,2 Grad ...
 

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Wolkenaufzug, später teils gefrierender Regen. -4/+6°

Von Nordwesten zieht im Tagesverlauf eine Kaltfront auf. In den westlichen Landesteilen ziehen bereits am Vormittag immer dichtere Wolken auf, sonst gibt es vorerst in den Niederungen Nebelfelder und sonst einige Sonnenstunden. Ab Mittag breiten sich die Wolken auf weite Landesteile aus und am Nachmittag trübt es sich überall ein. Gegen Abend setzen im Westen und Nordwesten des Landes Schauer in Form von Regen oder Schneeregen, rasch aber übergehend in Schneefall ein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne zwischen 1 und 9 Grad, am Nachmittag beginnt es in der Höhe deutlich abzukühlen. Heute Nacht: Eine Kaltfront bringt in der Nacht verbreitet dichte Wolken und oft auch Niederschläge in Form von Regen und Schneeregen. Anfangs kann es in Beckenlagen und Senken wie dem Wiener Becken, Teilen des Wald-, Wein- und Mostviertels und Teilen des Burgenlandes lokal zu vorübergehender Glättebildung durch unterkühlte Oberflächen kommen. Rasch geht der Niederschlag aber oberhalb von rund 400m bis 600m in Schneefall über. Der Wind aus West bis Nordwest frischt mit Störungsdurchzug gebietsweise vorübergehend mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 6 bis 0 Grad.
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