08. September 2019 | 01:15 Uhr

Lech am Arlberg Winter © Facebook/Lech am Arlberg

Halber Meter Neuschnee & Kälte

Winter mitten im September

Ein Italientief bringt uns den Herbstwinter mit bis zu einem halben Meter Neuschnee.

Zuerst Dauerregen in weiten Teilen des Landes. Gleichzeitig kühlt es noch weiter ab und die Schneefallgrenze sinkt: „In der Nacht auf Montag wird es in den Alpentälern weiter schneien“, so Zamg-Meteorologe Michael Butschek. Die neue Woche beginnt somit in vielen Regionen winterlich weiß. In Almgebieten ab etwa 1.200 Meter Seehöhe und in höher gelegenen Orten wie Obertauern (Salzburg) sind bis 30 Zentimeter Neuschnee möglich. Im Hochgebirge, ab etwa 2.500 Metern, kommen bis zu 50 Zentimeter Neuschnee zusammen.

Besonders betroffen war schon am Freitag das Gebiet von den Tuxer Alpen über die Hohen Tauern bis zum Dachstein. Am Stubaier Gletscher fielen bereits am Freitag 15 Zentimeter. Auf der tief verschneiten Wildspitze (Ötztaler Alpen) stürzten Bergsteiger in Gletscherspalten. Tiefwinterliche Verhältnisse erschwerten die Rettungsmaßnahmen. Ein Kaltlufteinbruch in dieser Jahreszeit kommt beinahe jedes Jahr vor.

Freundlicher wird es erst wieder am Dienstag und Mittwoch. Viel Sonnenschein ist zu erwarten und die Temperaturen übersteigen teilweise wieder die 20er-Marke. Damit dürfte der Altweibersommer endlich auf Touren kommen.

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Im O und N trüb, sonst sonnig, -6/0°

Im Norden und Osten halten sich im Tagesverlauf viele Wolken, die im Laufe des Nachmittags allmählich auflockern. In den übrigen Regionen scheint jedoch meist strahlend die Sonne. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind in den Föhntälern im Süden sowie im Wiener Becken und im Nord- und Mittelburgenland noch teilweise lebhaft. Tagsüber minus 7 bis plus 4 Grad, am wärmsten ist es im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag sorgt nach und nach der bestimmende Hochdruck für einen meist wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Letzte dichtere Wolken im Osten lösen sich während der ersten Nachtstunden rasch auf. Der Wind kommt aus meist nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Wiener Becken und im Burgenland am Abend auch noch teilweise lebhaft. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 14 und minus 5 Grad, mit noch tieferen Werten in verschneiten inneralpinen Becken und Tälern.
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