25. April 2014 | 12:34 Uhr

eisheilige.jpg © APA/dpa/Armin Weigel/Getty Images

Montag wird kälter

Kommen jetzt schon die Eisheiligen?

Am Montag bricht etwas kältere Luft ein - sind die Eisheiligen zwei Wochen zu früh dran?

Sie sind die letzten Boten des Winters: Die Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sopie. Fünf Tage, an denen es gewöhnlich noch einmal kalt wird. Frost ist möglich, Blumen werden ins Haus geholt oder gar erst nach den Eisheiligen ausgepflanzt. Ab Montag könnte es soweit sein: Kalte Luft kommt nach Österreich.

Das Wetter am Montag:
Wolken und Regen dominieren den Tag, gewittrige Regenschauer gehen nieder, die Schneefallgrenze ist in der Nacht auf 1400 Meter abgesunken, nördlich der Donau bleibt es trocken. Knapp über 10 Grad werden in Westösterreich erreicht, in der Früh ist es deutlich kälter.

wettermontag.jpg © wetter.at

Für Frost bleibt es dennoch zu warm:
Zumindest aus heutiger Sicht. Noch ist es nicht fix, aber: Die Eisheiligen lassen wohl doch noch auf sich warten. Ihr regulärer Termin:

  • Mamertus: 11. Mai
  • Pankratius: 12. Mai
  • Servatius: 13. Mai
  • Bonifatius: 14. Mai
  • Sophie: 15. Mai

Einige alte Eisheiligen-Bauernregeln:

  • Pflanze nie vor der Kalten Sophie.
  • Mamertius, Pankratius, Servatius bringen Kälte und Verdruss.
  • Mamerz hat kaltes Herz.
  • Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder.

Wie zuverlässig sind die Eisheiligen?
Nicht sehr! Das liegt vor allem an der Verschiebung ihres Termins nach Einführung des gregorianischen Kalenders im Jahr 1582. Die alten Bauernregeln stammen allerdings aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Der eigentliche Termin findet daher elf bis zwölf Tage später statt, also erst Ende Mai.
Die "gestrengen Herren", nach denen die letzten Frosttage benannt sind, waren übrigens Bischöfe und Märtyrer aus dem vierten und fünften Jahrhundert.

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Teils unwetterartiger Dauerregen. Stürmisch 5/10°

Nördlich des Alpenhauptkammes und im Norden regnet es viel und intensiv, besonders in den Staulagen von Salzburg ostwärts bis zum Wienerwald. Die Schneefallgrenze bewegt sich anfangs noch zwischen 800 und 1200 m Seehöhe, bei kräftigerem Niederschlag kann sie vor allem inneralpin auch tiefer absinken. Deutlich weniger regnet es im Süden und auch im äußersten Osten. In den östlichen Landesteilen wird es aber zum Abend hin wieder zunehmend nass. Der Wind weht in höheren Lagen und am Alpenostrand stürmisch aus West bis Nordwest, ganz im Westen und im Süden bleibt es eher schwach windig. Die Temperaturen bewegen sich den ganzen Tag über nur zwischen 4 und 12 Grad. Heute Nacht: Abgesehen vom äußersten Westen verläuft die Nacht durchwegs trüb und vor allem alpennordseitig sowie im Norden und Osten regnet oder schneit es immer wieder, wobei sich der Niederschlagsschwerpunkt im Laufe der Nacht wieder etwas weiter in den Osten verschiebt. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200m und 1600m Seehöhe. Der Wind bläst vor allem auf den Bergen sowie im Norden und Osten stürmisch aus West bis Nordwest. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht 1 bis 9 Grad.
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