05. Oktober 2016 | 09:03 Uhr

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Regen & Schnee

Darum ist es jetzt so kalt

Der Herbst zeigt seine Zähne mit Kälte und Schnee - Verursacher sind "Peter" und "Zofia".

Nach dem ungewöhnlich warmen Septemberfinale stellt sich der Oktober mit Kälte und Schnee ein. Erstmals wurde es auf den Bergen jetzt wieder weiß. Die Temperaturen erreichen am Mittwoch nur noch 7 bis 16 Grad, mit den höchsten Werten ganz im Süden. Gegen Abend breiten sich im Norden und Osten wieder Regen- und Schneeschauer aus.

Damit wird es noch einmal kälter und die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht auf 900 Meter herab. Am Donnerstag bleiben die Höchstwerte in weiten Teilen Österreichs im einstelligen Bereich.

Die schlechte Nachricht: Bis zum Wochenende wird es nicht mehr wärmer, mit 10 bis 12 Grad und mit Regen und Schnee geht es in die neue Woche. Warum ist es bei uns jetzt plötzlich so kalt?

Der Grund dafür liegt in der Großwetterlage über Europa. Zwischen dem mächtigen Hoch „Peter“ über Skandinavien und Tief "Zofia"  über Osteuropa hat sich eine kräftige nordöstliche Strömung entwickelt, die kalte und feuchte Luft aus Russland in den Alpenraum steuert.

Wie kann sich diese Strömung entwickeln? Rund um ein Hochdruckgebiet dreht sich die Strömung auf der Nordhalbkugel immer im Uhrzeigersinn, rund um ein Tiefdruckgebiet gegen den Uhrzeigersinn. So ermöglicht das Zusammenspiel von "Peter" und "Zofia", dass eiskalte Luftmassen bei uns landen.

Europa-Satellitenbild:

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Zwischen "Peter" und "Zofia" ist eine Nordost-Strömung entstanden.

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Sonnig, im N+NO teils neblig, -4/5°

Besonders im Rheintal und im nördlichen Alpenvorland nahe der Donau halten sich Nebel- und Hochnebelfelder oft recht hartnäckig bis zum Nachmittag. Überall sonst lichten sich die Nebel meist bis Mittag und es setzt sich verbreitet strahlend sonniges Wetter durch. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Osten bläst teils mäßiger Westwind. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 10 Grad, erneut ist es in mittleren Höhenlagen am mildesten. Heute Nacht: Die Nacht verläuft trocken und oft sternenklar, lediglich in den Nebelregionen des Nordens und Ostens, wie dem Donautal, dem Wald- und Weinviertel sowie dem Wiener Becken bilden sich bereits am Montagabend teils hartnäckige Nebelfelder. Der Wind weht oft nur schwach. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 10 in inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad in mittleren Höhenlagen des Ostens.
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