Bis zu 25 Grad: Föhn bringt jetzt Sommertag

In den südlichen Landesteilen und zum Teil auch im Osten halten sich heute tiefe Wolken und Hochnebel meist ganztägig sehr zäh. Sonst trocknen Frühnebelfelder meist am Vormittag auf und machen der Sonne Platz. Vor allem alpennordseitig wird es mit Föhnunterstützung überwiegend sonnig. Der Ost- bis Südostwind lebt vor allem im Nordosten mäßig bis lebhaft auf, entlang der Alpennordseite wird es zunehmend föhnig. Frühtemperaturen in den Hochlagen im Norden nur 1 bis 5 Grad, sonst 5 bis 11 Grad. Tageshöchsttemperaturen, je nach Sonnenscheindauer und Föhn, zwischen 10 und 22 Grad. Laut "ORF"-Meteorologen sind stellenweise auch bis zu 25 Grad möglich.

Die Prognose im Detail

Wien: Der Tag startet mit Nebel und Hochnebel und der Vormittag bleibt meist trüb. Am Nachmittag setzt sich aber im Großteil der Stadt sonniges Wetter durch. Der anfangs noch mäßige Wind aus Südost wird aber im Tagesverlauf recht lebhaft. Frühtemperaturen um 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen bei 14 Grad.

Niederösterreich: Zunächst halten sich über den Niederungen und dem Waldviertel einige Nebel- und Hochnebelfelder, die zum Teil recht zäh sind. Auch im Bergland, besonders an den Südflanken, reicht die Hochnebeldecke teilweise über 1500m Seehöhe hinauf. Im Tagesverlauf, oft aber erst um die Mittagszeit, setzt sich aber in den meisten Regionen sonniges Wetter durch. Der Wind bläst lebhaft, in exponierten Lagen auch kräftig aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen 2 bis 9 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne 10 bis 16 Grad, in Föhnlagen im Mostviertel auch leicht darüber.

Burgenland: Nebel und Hochnebel halten sich hartnäckig und oft bis weit in den Nachmittag hinein. Nur vereinzelt kommt zwischendurch auch etwas die Sonne durch. Der Wind weht in der Nordhälfte mäßig bis lebhaft aus Südost, im Süden bleibt er deutlich schwächer. Frühtemperaturen 7 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 11 bis 14 Grad.

Oberösterreich: Am Mittwoch scheint häufig die Sonne, es ziehen aber auch ein paar hohe Wolkenfelder durch, die den Sonnenschein dämpfen können. Lokale Frühnebelfelder lichten sich rasch. In den Alpen wird es leicht föhnig, im Flachland weht lebhafter Ostwind mit Spitzen um 50 km/h. Die Frühwerte liegen zwischen 2 und 9 Grad, die Höchstwerte zwischen 12 und 21 Grad.

Salzburg: Am Mittwoch scheint häufig die Sonne, hohe Wolken trüben den Himmel etwas ein. Morgendlicher Nebel und Hochnebel lichtet sich rasch, nur im Lungau kann sich der Hochnebel recht hartnäckig halten. Am Nachmittag können die hohen Wolken auch kompakter sein. Entlang der Tauern weht mäßiger Föhn, im Flachgau Ostwind. Die Frühwerte liegen zwischen 5 und 10 Grad, die Höchstwerte zwischen 14 und 21 Grad.

Steiermark: Am Mittwoch hält sich über den meisten Niederungen den ganzen Tag zäher Hochnebel mit einer Obergrenze in rund 1800 Metern, aus ihr kann es gelegentlich auch etwas nieseln. Die besten Aussichten auf längere sonnige Abschnitte hat man nördlich des Alpenhauptkamms, wo leichter Südföhn für aufgelockerte oder sogar gering bewölkte Verhältnisse sorgen sollte. Und auch der Südosten könnte im Lauf des Nachmittags ein paar Aufhellungen bekommen. Abseits der Föhngebiete ist es eher schwach windig. Die Höchsttemperatur liegt bei Dauergrau um 14 Grad, mit Sonnenschein und Föhn bei bis zu 20 Grad.

Kärnten: Am Mittwoch liegt nahezu ganz Kärnten für viele Stunden unter einer dicken Hochnebeldecke. Diese reicht auf 1800 bis 2300m hinauf. Einzelne Auflockerungen mit etwas Sonne zwischendurch sind am Nachmittag möglich, oft bleibt es aber den ganzen Tag trüb. Je nach Nebel und Sonnenscheindauer erreichen die Temperaturen 11 bis 15 Grad.

Tirol: In einigen Tal- und Beckenlagen kann anfangs etwas Nebel bzw. Hochnebel liegen. Sonst ist es beiderseits des Hauptkamms trotz hoher Wolkenfelder recht sonnig. Saharastaub kann den Himmel aber milchig erscheinen lassen. In Nordtirol kommt Föhn auf, der bis in den Innsbrucker Raum durchbricht. Tiefstwerte: 7 bis 11 Grad, Höchstwerte: 16 bis 23 Grad, am wenigsten warm in Osttirol, hier bildet sich gegen Abend Staubewölkung, die auch den Alpenhauptkamm betrifft.

Vorarlberg: Vom Bodenseeraum bis ins Rheintal und im Vorderwald gibt es wahrscheinlich zunächst etwas Hochnebel mit Obergrenze um 800 m. Sonst ist es trotz hoher Wolkenfelder recht sonnig. Saharastaub könnte den Himmel aber milchig trüb erscheinen lassen. Vom Rätikon herunter kommt mäßiger Südföhn in die Nord-Süd gerichteten Täler durch. Tiefstwerte: 7 bis 13 Grad, Höchstwerte: je nach Sonne und Föhneinfluss 18 bis 23 Grad, bei längerem Nebel bleibt es deutlich kühler.