22. September 2018 | 20:45 Uhr
159 km/h gemessen
Mega-Sturm "Fabienne" fordert erstes Todesopfer
Warnung. Gefahr im Anflug. In der Nacht auf Montag erwarten uns Sturmböen mit mehr als 100 km/h. Die Experten von der Zentralanstalt für Geodynamik und Meteorologie (ZAMG) haben eine Sturmwarnung ausgesprochen – ausgerechnet am Tag des Herbstbeginns.
Aktuelle Österreich-Wind-Karte:
Das Risiko: Schon bei weniger starken Böen können Bäume umknicken und Häuser abgedeckt werden.
Frau starb durch Sturm in Bayern
Im Detail: Der Sturm ist eine explosive Mischung aus zwei Wetter-Phänomenen: Vom Norden her nähert sich das kräftige Tief „Fabienne“ und über dem Atlantik hat sich Hoch „Schorse“ aufgebaut. Durch die Interaktion entsteht ein gewaltiger Druckunterschied, der bei uns die extremen Winde erzeugt.
7.840 Haushalte ohne Strom
Der Sturm ist in Österreich angekommen. Mehrere Feuerwehren in Oberösterreich mussten bereits ausrücken. In Vorarlberg zieht der Sturm mit 90 km/h durchs nördliche Rheintal.
Innenministerium warnt vor Sturm-Gefahr
Für weite Teile Österreichs, sowie für Wien hat das Innenministerium jetzt eine offizielle Warnung via KATWARN ausgeschickt. Die Warnung gilt von 23.9. ab 22 Uhr bis 24.9. bis 6 Uhr. Das Ministerium schreibt: "Beachten Sie die Anweisungen der zuständigen Behörden!"
NÖ: Kinder sollen gegebenenfalls zu Hause bleiben
Aufgrund der Sturmwarnung gaben der Landesschulrat und die Abteilung Kindergärten und Schulen am Abend bekannt, dass es allen Erziehungsberechtigten freigestellt werde, selbst zu entscheiden, ob der Weg in den Kindergarten bzw. in die Schule am Montag zumutbar ist. In einer Aussendung forderte die Behörde dazu auf, "Kinder nur dann in die Schule und in den Kindergarten zu schicken, wenn der Weg zur Betreuungseinrichtung und der Nachhauseweg wirklich gefahrlos bestritten werden kann."
159 km/h
Videos zeigen Orkan-Böen
Never seen such a heavy storm shaking our house. We lost quite some roof tiles. Neighbors got a tree on the roof, which is now removed by the fire brigade. Definitely a new level of weather extreme in this place. No one got hurt. #sturm #fabienne #climatechange pic.twitter.com/xH9400LfhP
— Florian Schneider (@f_d_schneider) 23. September 2018
Da wütet #Fabienne aber ordentlich hier in der nähe von #Heilbronn pic.twitter.com/8JsQuKOZDa
— Justin (@romijoxxlp) 23. September 2018
Sturmschäden auf Eisenbahnstrecken in Deutschland
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Damit ist der Ticker für heute beendet
Bleiben Sie vorsichtig! Der Sturm wird in der Nacht und am Morgen zunehmen. Wir halten Sie natürlich auch am Montag über die aktuellen Entwicklungen am Laufen.
Sturm in OÖ: 7.840 Haushalte ohne Strom
Frau starb durch Unwetter in Bayern
Das Sturmtief "Fabienne" hat am Sonntag im Norden Bayerns eine Frau das Leben gekostet. Die Spaziergängerin starb auf einem Campingplatz bei Ebrach, nachdem ein Baum auf sie gestürzt war, wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilte. Die 78-Jährige habe schwerste Verletzungen erlitten und sei noch an der Unglücksstelle verstorben.
Die heftigen Sturmböen lösten laut Polizei am Sonntagabend zahlreiche Einsätze von Rettungskräften im ganzen Regierungsbezirk Oberfranken aus. Das Sturmtief "Fabienne" habe gegen 17.00 Uhr Oberfranken erreicht. Seit diesem Zeitpunkt seien rund 300 Notrufe bei der Einsatzzentrale eingegangen.
Ein Autofahrer sei leicht verletzt worden, als sein Wagen von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Im Stadtgebiet Pegnitz wurde laut Polizei die Bundesstraße B2 komplett gesperrt, weil der Sturm das Dach einer angrenzenden Brauerei abdeckte und dadurch die Fahrbahn blockierte. In Pottenstein beschädigten umgestürzte Bäume acht Wohnhäuser. Vielerorts gab es den Angaben zufolge auch Überschwemmungen und vollgelaufene Keller.
Befürchtungen, das Oktoberfest in München müsse wegen des Sturmtiefs geräumt werden, bewahrheiteten sich nicht. Die Stadt München gab am Abend unter Berufung auf die Oktoberfestleitung Entwarnung: "Das Unwetter ist vorbei. Es gab keine Räumung", hieß es in einer Mitteilung im Kurzbotschaftendienst Twitter. Regen und heftiger trieben aber viele Wiesn-Besucher nach Hause. In den Zelten feierten die Menschen aber noch weiter.
90 km/h Sturmböen in Vorarlberg
Während in Wien starker Regen einsetzt, kracht Sturm "Fabienne" von Deutschland kommend voll auf Vorarlberg und Oberösterreich. Im Ländle bläst der Sturm momentan mit 90 km/h durch die Täler.
Schockierende Bilder aus Deutschland
Erste Feuerwehr-Einsätze
Der Sturm ist in Österreich angekommen. Mehrere Feuerwehren in Oberösterreich mussten bereits ausrücken.
Sturm erreicht Vorarlberg
Auf dem Säntis hat es bereits 132 km/h. In den Tälern liegen die Windgeschwindigkeiten derzeit bei 50 km/h, frischen aber minütlich auf. In den nächsten 30-40 Minuten wird "Fabienne" übers Ländle krachen.
"AWÖ": Gefahren und Probleme beim Sturm
- Straßen können durch umgestürzte Bäume blockiert werden!
- Beeinträchtigungen im Zugverkehr!
- Eventuell könnte es für kurze Zeit auch die eine oder - andere Beeinträchtigung im Flugverkehr geben!
- Plakatwände oder Gerüste könnten umstürzten!
- Meidet unbedingt Parkanlagen und Wälder (Bei solchen Ereignissen immer Lebensgefahr)!
- Stromausfälle durch umstürzende Bäume!
- Vorsicht auch auf den Autobahnen, Lkw's oder
Kleintransporter bieten eine gute Angriffsfläche für Sturmböen!
- Schäden an Hausdächern usw.!
- Bitte wartet mit den Aufräumarbeiten, bis der Sturm sich gelegt hat!
- Im Notfall umgehend den Feuerwehr Notruf 122 wählen!
Sturm in Vorarlberg angekommen
In Teilen Vorarlbergs und Tirol hat es bereits Windgeschwindigkeiten jenseits von 70 km/h. Die Böen werden in den nächsten Stunden zunehmen. Es wird ungemütlich!
NÖ: Kinder sollen gegebenenfalls zu Hause bleiben
Aufgrund der Sturmwarnung gaben der Landesschulrat und die Abteilung Kindergärten und Schulen am Abend bekannt, dass es allen Erziehungsberechtigten freigestellt werde, selbst zu entscheiden, ob der Weg in den Kindergarten bzw. in die Schule am Montag zumutbar ist. In einer Aussendung forderte die Behörde dazu auf, "Kinder nur dann in die Schule und in den Kindergarten zu schicken, wenn der Weg zur Betreuungseinrichtung und der Nachhauseweg wirklich gefahrlos bestritten werden kann."
Flugausfälle in Frankfurt
Der erste schwerere Sturm im kalendarischen Herbst hat am Sonntag auch den Luftverkehr beeinträchtigt. Vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt/Main hieß es am Abend: Aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen komme es zu Verzögerungen im Betriebsablauf und vereinzelten Flugausfällen.
Etwa zwei Dutzend Flüge waren vor allem zwischen 16 und 18 Uhr annulliert worden, wie die Webseite zeigte. Fluggäste wurden noch am Abend gebeten, ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen und sich möglichst früh am Check-in-Schalter einzufinden.
Dächer abgedeckt
Im nordbayerischen Franken verursachte das Sturmtief am Sonntagnachmittag zahlreiche Schäden. Im Landkreis Aschaffenburg wurden zum Beispiel zahlreiche Dächer abgedeckt, Bäume stürzten um, wie die Feuerwehr am Sonntagabend mitteilte. Besonders heftig sei es in Großostheim gewesen. Dort wehte der Wind ein Sportflugzeug um - Kraftstoff lief aus. Verletzte gab es dabei nicht, in dem Flugzeug saß niemand. Außerdem wurde das Baggerschiff eines Kieswerkes umgestoßen. Am Abend waren rund 400 Kräfte im Einsatz. In den Gemeinden Heimbuchenthal und Dammbach ist nach Angaben der Feuerwehr der Strom ausgefallen
@unwetteralarm @Kachelmannwettr @DWD_presse
— Simon Schäberle (@Sir_Seimen) 23. September 2018
Aktuelle Situation in 72810 #Gomaringen pic.twitter.com/NgR9vvK0My
Immer Bahnstrecken gesperrt
#Sturm #Fabienne #Unwetterschäden zwischen #Nürnberg und #Regensburg. Strecke gesperrt. Update folgt.
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) 23. September 2018
In Deutschland meldet die Bahn immer wieder Zug-Ausfälle wegen der heftigen Sturmböen.
159 km/h
© kachelmannwetter.com
In Deutschland erreicht der Orkan "Fabienne" bereits 159 km/h! In vielen Orten herrscht Stromausfall - der Sturm hinterlässt eine Spur der Verwüstung. In Österreich rüsten sich die Feuerwehren bereits für den Ernstfall.
Feuerwehren rüsten sich für Sturmnacht
"Aufgrund der jüngsten Informationen der Wetterexperten sind die Feuerwehren in Niederösterreich in Alarmbereitschaft", sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger gegenüber "ORF".
Deutsche Orte ohne Strom
#Fabienne Messel 64409 ohne Strom und Wasser - Zufahrtsstraßen dicht pic.twitter.com/F4TK6YVUWP
— Claus Reimer (@ClausReimer) 23. September 2018
In Deutschland sorgt Sturm "Fabienne" bereits für Verwüstungen. In vielen Orten gibt es keinen Strom und Unterbrechungen im Zug-Verkehr.
#Sturm #Fabienne #Unwetterschäden zwischen #Mainz und #Mannheim. Stellwerk #Worms ausgefallen, Umleitung und kein Halt in Worms. Verspätungen zu erwarten. Update folgt!
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) 23. September 2018
Da tobte kurz #Fabienne durch den Ort. Gab auch für einige Minuten einen Stromausfall. pic.twitter.com/gOjiI0zG7i
— Tobias G. (@Tobgru) 23. September 2018
Alarmstufe Rot!
***FABIENNE färbt Österreich rot ein***
— uwz.at (@uwz_at) 23. September 2018
Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Ab etwa 20:00 Uhr geht es in Vorarlberg mit dem Sturm los, kurz nach Mitternacht dann auch in Wien!
Die aktuellsten Warnungen erhaltet ihr hier: https://t.co/QBXqgiCCWS pic.twitter.com/127yu66crQ
Ab 20 Uhr erreicht der Sturm Vorarlberg. Danach zieht er über das Land und trifft gegen Mitternacht mit voller Wucht auf Wien.
Sturm-Böen von 115 km/h erreicht
#Sturmtief #Fabienne #Wetter
— Sturmwetter (@sturmwetter1703) 23. September 2018
Auf dem Weinbiet orkanartige Böen um 115 Km/h!https://t.co/EAgrSLKgW3
Der Sturm hat bereits 115 km/h erreicht und trifft in Kürze auf Österreich.
Überlegen wo das Auto steht
Auto in baumfreien Bereich umgeparkt. #Sturm, #Orkan oder was auch immer kann kommen.
— Der Mipff (@mipff) 23. September 2018
Vorsicht ist die Mutter der Porzellan-Kiste!
Sturm "Fabienne" über Deutschland
Fabienne über Deutschland!
— DWD (@DWD_presse) 23. September 2018
Kaltfront mit schweren Sturmböen und einzelnen orkanartigen Böen. Verbreitet zwischen 85 und 100 km/h im Umfeld der Front. /V pic.twitter.com/94cEk3AqHW
Der Sturm wird auf Österreich krachen.
Innenministerium warnt vor Sturm-Gefahr
Für weite Teile Österreichs, sowie für Wien hat das Innenministerium jetzt eine offizielle Warnung via KATWARN ausgeschickt. Die Warnung gilt von 23.9. ab 22 Uhr bis 24.9. bis 6 Uhr. Das Ministerium schreibt: "Beachten Sie die Anweisungen der zuständigen Behörden!"
KATWARN ist ein Warnsystem des Innenministeriums, in dem vor Katastrophen- oder heftigen Unwettern gewarnt wird. Jeder Bürger kann sich dafür anmelden und via App, SMS oder E-Mail Warnungen erhalten. Hier geht es zur Anmeldung
Drohendes Chaos
Bei einem Sturm dieser Stärke seien durch umgestürzte Bäume Probleme im Straßen- und Bahnverkehr möglich sowie in der Stromversorgung, erläuterte die ZAMG. Da die Bäume noch voll belaubt sind, bieten sie mehr Angriffsfläche als später im Herbst oder im Winter. Erst zum Montagabend hin lässt der Sturm nach.
Sturm erreicht Orkanstärke
Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) hat am Sonntag neuerlich vor dem Sturm gewarnt, der in der kommenden Nacht und morgen, Montag, über Österreich erwartet wird. Er erreicht auf den Bergen Orkanstärke und selbst in tiefen Lagen sei mit Windspitzen zwischen 90 und 120 km/h zu rechnen.
54 km/h in OÖ
Es ist weiterhin ruhig: In Frankenmarkt werden aktuell Windböen mit 54 km/h gemessen.
Nach stürmischem Herbsteinzug wird es wieder mild
Der erste Herbststurm dieses Jahres, der in der Nacht auf morgen, Montag, in Österreich Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h erreichen könnte, wird nur ein kurzes Intermezzo darstellen. Nach Abzug der Sturmfront stellt sich nach Angaben der ZAMG schon am Dienstag wieder ruhiges, sonniges und recht mildes Wetter ein.
Wo wird es besonders gefährlich?
Die ZAMG hat für weite Teile Österreichs eine Wetter-Warnung ausgegeben.
Noch ist es ruhig
Die stärksten Windböen werden derzeit in Tannheim in Tirol mit 53 km/h gemessen.
Wann kommt der Sturm?
Das Sturmtief erreicht uns gegen 20 Uhr vom Westen her. In Wien wird es ab ca. 3 Uhr in der Nacht ungemütlich.
Spitzen von bis zu 120 km/h
In der Nacht auf Montag erwarten uns Sturmböen mit mehr als 100 km/h, vereinzelt können diese sogar 120 km/h erreichen.
Herzlich Willkommen zum oe24 LIVE-Ticker
Gefahr ist im Anflug. In der Nacht auf Montag wird es ungemütlich.