06. September 2019 | 22:44 Uhr

STubaier Gletscher Schnee © Facebook/Stubaier Gletscher

Wintereinbruch am Berg, Regen im Tal

50 cm Neuschnee: So viel kommt am Wochenende

Das Wochenende markiert wohl endgültig den Start der kühleren Jahreszeit.

Absurd: Vor einer Woche hatten wir noch hochsommerliches Badewetter mit bis zu 30 Grad, jetzt kommt plötzlich der Schnee. Und zwar nicht wenig davon.

Besonders ­betroffen ist das Gebiet von den Tuxer Alpen über die ­Hohen Tauern bis zum Dachstein. „Im Hochgebirge, ab etwa 2.500 Meter Seehöhe, kommen über das Wochenende bis zu 50 Zentimeter Neuschnee zusammen“, prognostiziert Michael Butschek, Meteorologe der ZAMG. Bereits am Freitag fielen am Stubaier Gletscher in Tirol 10 Zentimeter Neuschnee.

Zwei Tiefdruckgebiete 
bringen uns Schneemassen

„Götz“. Möglich machen diesen Wintereinbruch zwei gleichzeitige Wettererscheinungen. Vom Norden her wirkt das Tief „Götz“. Es schaufelt uns sehr kalte und auch feuchte Luft von der Nordsee zu. Der Effekt wird gleichzeitig von einem Adriatief verstärkt. Es schiebt uns noch viel mehr extrem feuchte Luftmassen zu.

Außerhalb der beschneiten Gegenden wird es ein verregnetes Herbstwochenende. Heute, Samstag, bringen uns die Tiefdruckgebiete fast überall Niederschlag. Tirol und Kärnten werden am stärksten betroffen sein. Im Süden sind auch heftige Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen nicht über 13 bis 20 Grad.

Am Sonntag wird der Regen vor allem in Tirol, Kärnten, Salzburg und der Obersteiermark stärker. Es wird auch noch kühler.

Am Montagnachmittag klingen die Regen- und Schneeschauer ab. Sonnig wird es frühestens am Dienstag wieder.

Hier schneit es am meisten

Bis auf 1.300 Meter hinab kann es am Montag schneien. Bis dahin ist eher nur das Hochgebirge betroffen. Die Grafik mit Daten des Dienstes windy.com zeigt, wo es am heftigsten sein wird. In den dunklen Gebieten sind es bis zu 50 cm.

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Erstes Ski-Opening in vier Wochen

Den Anfang machen natürlich die Gletscher: Am Hintertuxer Gletscher im Zillertal steigt schon am 3. Oktober die Opening-Party. Das Kaunertal folgt am 11. Oktober. Dann die Klassiker: Sölden (25. Okt.), Ischgl (28. Nov.), das legendäre Fest auf der Planai (Schladming) ist am 6. Dezember.

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Strahlend sonnig, -5/4°

Hochdruckeinfluss sorgt am Stefanitag in ganz Österreich für strahlend sonniges Wetter. Die meiste Zeit scheint die Sonne sogar von einem weitgehend wolkenlosen Himmel. Auch letzte Nebelreste im Rheintal oder auch in anderen inneralpinen Becken und Tälern lichten sich rasch. Dazu weht schwacher bis mäßiger Nordwestwind. In der Früh minus 8 bis 0 Grad. In schneebedeckten Alpentälern im Westen kann es in der Nacht auch stärker auskühlen. Tagsüber werden 1 bis 8 Grad erreicht, am wärmsten ist es im Südosten des Landes.
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