09. Februar 2021 | 21:59 Uhr

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Kälter als in Sibirien

-25 Grad: Jetzt kommt Polar-Kälte zu uns

Über Skandinavien baut sich ein Mega-Tiefdruckgebiet auf. Morgen kommt es zu uns.

Prognose. In Deutschland nannten sie das Phä­nomen den „Fiesen Riesen“. Die Schäden waren gewaltig. Ab morgen kommt die Rekordkälte auch zu uns. Anfangs ist die Extremwetterlage kaum zu spüren.

Kein Tageshöchstwert mehr über null Grad

  • Eistage“. Dann wird mit einem Mal die Luft staubtrocken. Die polaren Luftmassen erreichen uns gegen ­Mittag aus dem Norden, begleitet von einem massiven Absturz der Temperaturen. Im Norden und im Osten bleiben sie den ganzen Tag ­deutlich unter dem Gefrierpunkt. Am Freitag entfaltet die Kaltfront ihre Kraft: Es beginnt für ganz Österreich eine Serie von Eistagen. Nirgends hat es mehr als 0 °C.

Am Samstag könnten wir den Kälterekord brechen

  • Rekord. Der Höhepunkt der Kältewelle wird Samstag mit bis zu –25 °C erwartet. In Sibirien hat es da laut Prognose –24°. Bei uns wird es also kälter. „Gut möglich, dass wir den Kälterekord der Saison aufstellen“, heißt es von der ZAMG. Bisher liegt er bei –24,2 °C (am 11. Jänner).

zamg.PNG © ZAMG

Schneewarnung, bevor die arktische Kälte kommt

  • „Coldspots“. Die Mega­kälte braut sich gerade jetzt über Skandinavien zusammen. Tief „Gisela“ und Tief „Helinda“ vereinigen ihre Kräfte und schicken die arktische Luft quer über Europa nach Österreich. Die vorhergesagten „Coldspots“: Lungau (S.), Pongau (S.), Lech (V.), Seefeld (T.) und St. Jakob im Defereggental (T.). Bis uns das Tief erreicht, gilt für den Süden noch eine Schneewarnung. 40 cm werden erwartet.

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Trüb und regnerisch. 6/10°

Störungseinfluss bringt verbreitet dichte Wolken und teils kräftigen Regen. Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich dabei vom Südosten allmählich an die Alpennordseite. Schnee fällt oberhalb von 1300 bis 1700m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen teils lebhaft aus West bis Nord. Nachmittagstemperaturen 6 bis 13 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht geht es dicht bewölkt und anfangs regnet es noch verbreitet, mitunter kräftig. In der zweiten Nachthälfte lässt der Regen im Süden und Osten deutlich nach, entlang der Alpennordseite sowie im Südosten regnet es weiterhin, teils kräftig. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1100 bis 1600m ab. Am wenigsten regnet es von Osttirol bis Oberkärnten. Der Wind weht generell schwach bis mäßig aus West bis Nord. In Niederösterreich und in höheren Lagen lebt er aber zeitweise auf. Tiefsttemperaturen 1 bis 9 Grad.
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