21. Oktober 2024 | 09:00 Uhr
Zeitumstellung
Winterzeit: Wann wieder an der Uhr gedreht werden muss
Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Die Uhren werden von der Sommerzeit auf die Winterzeit umgestellt. Das bedeutet, in der Nacht von Samstag auf Sonntag müssen die Uhren um eine Stunde zurückgedreht werden.
Damit beginnt die mitteleuropäische Normalzeit, die auch als Winterzeit bezeichnet wird. Dieser Wechsel sorgt jedoch bei vielen Menschen für Unruhe, da der eigene Biorhythmus nicht so leicht anzupassen ist wie der Wecker.
Am Sonntag beginnt die Winterzeit
Doch warum wird überhaupt an der Uhr gedreht? Welche der beiden Zeiten – Sommer- oder Winterzeit – ist die "richtige"? Und welche Auswirkungen hat die Umstellung auf unseren Körper? Nächstes Wochenende, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, werden die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Der genaue Zeitpunkt ist Sonntag, der 27. Oktober um 3:00 Uhr morgens. Damit endet die Sommerzeit, und die Winterzeit tritt in Kraft. Sie können sich also auf eine Stunde mehr Schlaf freuen, da die Nacht für uns eine Stunde länger dauert.
Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?
Die Zeitumstellung wurde ursprünglich eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen und dadurch Energie zu sparen. In Europa wurde diese Regelung erstmals während des Ersten Weltkriegs umgesetzt, um Ressourcen zu schonen. Später, in den 1970er Jahren, wurde sie wiederbelebt – damals vor allem aus Gründen der Energieeffizienz in Zeiten der Ölkrise. Doch heutzutage sind die Gründe für die Zeitumstellung umstritten, da die tatsächlichen Energieeinsparungen minimal sind.
Sommerzeit oder Winterzeit: Welche ist "richtig"?
Die Winterzeit, die auch als mitteleuropäische Normalzeit bezeichnet wird, entspricht der natürlichen Sonnenzeit. Das bedeutet, dass die Sonne mittags ungefähr ihren höchsten Stand erreicht. Viele Experten sehen diese Zeit als "richtiger" an, da sie besser mit dem menschlichen Biorhythmus harmoniert. Die Sommerzeit hingegen verschiebt die Tagesaktivitäten künstlich um eine Stunde nach vorne, um abends länger vom Tageslicht profitieren zu können.
Welche Auswirkungen hat die Zeitumstellung auf unseren Körper?
Die Zeitumstellung kann den Biorhythmus vieler Menschen durcheinanderbringen. Unsere innere Uhr orientiert sich nicht an den offiziellen Uhrzeiten, sondern am natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Besonders die Umstellung im Frühjahr, bei der wir eine Stunde verlieren, fällt vielen schwer. Doch auch der Wechsel zur Winterzeit kann Schlafprobleme verursachen. Manche Menschen fühlen sich nach der Umstellung müde oder unkonzentriert.
Tipps, um die Zeitumstellung besser zu bewältigen:
- Schlafrhythmus anpassen: Versuchen Sie schon einige Tage vor der Umstellung, Ihren Schlafrhythmus leicht anzupassen, indem Sie beispielsweise etwas früher ins Bett gehen.
- Tageslicht nutzen: Nutzen Sie das natürliche Tageslicht, um Ihre innere Uhr zu regulieren. Gehen Sie tagsüber nach draußen, auch wenn es bewölkt ist, da das Tageslicht hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren.
- Auf die Ernährung achten: Vermeiden Sie schweres Essen und koffeinhaltige Getränke in den Stunden vor dem Schlafengehen, um besser ein- und durchschlafen zu können.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung im Freien kann ebenfalls dabei helfen, den Körper auf die neue Zeit einzustellen.
Die nächste Zeitumstellung auf die Sommerzeit erfolgt übrigens wieder im März, wenn die Uhren dann von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt werden.